Beiträge von B3BoB

    Das sieht schon sehr viel realistischer aus. :thumbup: Damit kann ich sicher erstmal was anfangen.


    Trotzdem möchte ich das gerne noch weiter verstehen.
    Evtl. kannst du unser aller Weg noch erleuchten und mal erklären wie das mit Tunerpro geht bzw. wo man dort das Offset und den Faktor eingiebt.
    Mir würde auch ein Tipp zu passender Lektüre helfen.
    In der pdf ist von sog. axis identifier die rede, also zum Bsp. "CFh" für RPM Achse. Hast du evtl. herausgefunden wie BOSCH das Achsen bei OPEL codiert hat?


    Mfg

    Kannst du dich noch an die Bezeichnung des Auslese- Geräts erinnern bzw. wo ich danach suchen kann?


    Naja, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, hat sich mein Steuerteil auf Lambda 0,9 angelernt, weil das ja vom controller dem Steuerteil als Lambda 1 verkauft wurde. Das mit dem Leerlauf - Teillast - Verhalten kann ich allerdings bestätigen. etwas ruppiger war er schon. Das mit dem Sauerstof im abgas durch die Überschneidung kann ich allerdings nicht von der Hand weisen. Da wirst du recht haben und im Stand war der auch immer derbe fett.

    Ja, ich erinnere mich an das Thema. Vielen Dank für die Ausführliche Antwort.
    Folgende Ansichten bzw. Erkenntnisse meinerseits:
    1. für meine Begriffe regelt sich die Motronic nicht tot, da der Sprungpunkt für sie immer noch Lambda=1 ist. Das der in Wirklichkeit bei 0,9 liegt, weiß ja nur der vorgeschaltete Controller. Ich versteh das so, das ich dem Einspritzkennfeld lediglich einen Offset gebe, also über den gesamten Regelbereich der Sonde die Einspritzzeiten verlängere. Die Lambdawerte wurden lange mit dem Rechner mitgeloggt, und da hat sich nie was geändert. Wie das bei Leerlauf aussieht mit dem Sauerstoff weiß ich nicht. Leerlauf war eigentloch immer ganz passabel.


    2. Der Benzindruck lag immer etwas unter 3 bar, wir müssen ja 30% mehr reinspritzen wegen E85. Für meine Begriffe sind die Düsen für die Volsequenzielle Steuerung mit E85 schon zu klein, da ja der Zeitaum zum einspritzen bei Höchstdrehzahl sich rapide verringert.


    3. Diese Integratoren habe ich noch nie ausgelesen. Wie hast du das gemacht? Du hattest schonmal eine ebay Nr. gepostet, die geht aber nicht mehr. Evtl. kannste da mal ein kleines Tutorial posten


    4. Das Steuerteil ignoriert wohl einfach die Lambda wenn sie weggelassen wird oder was?

    Ok, ich glaube ich muss nochmal etwas die Rahmenbedingungen des Umbaus klären.
    Also, das Auto ist ein Hobby und wird nicht mehr im Alltag bewegt. Es geht also um Leistung und ums Basteln. Kohle wurde auch schon genügend versenkt. Der Umbau der Motronic ist Teil der nächsten Ausbaustufe des Motors.
    kurz zum Motor:
    Irmscher Saugrohr
    Omega 2,6l Drosselklappe
    Mot. 2.8 Einspritzventile
    Fächerkrümmer
    Metallkat
    alte Bastuck ab kat
    Kopfbearbeitung (alles auf Peripherie angepasst, Ventilsitze nach aussen, Tulpenförmiger Sitzring)
    Risse Nockenwelle (296° Öffnungswinkel, 11,8 mm in OT, 110° Spreizung), mit verstärkten Ventilfedern
    SEH Kolben, polierte, erleichterte und ausgewogene Pleule, erleichterte und mit der Kurbelwelle feinstgewuchte Schwungscheibe
    Breitbandlambdasone (Zeitronix ZT-3) in Verbindung mit einstellbarem Benzindruckregler.


    Mithilfe der Sonde und des Druckreglers war es bis dato möglich das Gemisch bei Vollast optimal einzustellen. Des Weiteren hat die ZT-3 die Funktion den Sprungpunkt der normalen Lambdasonde zu verschieben, womit man auch im Teillastbereich das Gemisch anfetten kann.


    Einziges Manko: die Zündung


    Ich erhoffe mir durch die höhere Oktanzahl des E85 in Verbindung mit der Klopfregelung und des anpassbaren Gemisches eine bessere Leistungsausbeute. Von der sequenziellen Einspritzung erhoffe ich mir im Teillastbererich (im kontext mit der Nockenwelle) eines besseren Lauf.


    So, aber meine Frage war eigentlich, wie steht der Hallgeber bzgl. der 2 fehlenden Zähne an der Kurbelwelle.

    Danke für die Info.
    Also ums Spritsparen gehts mir wirklich nicht. Bei der vollsequentiellen Einspritzung wird doch der Sprit wesentlich kürzer vorm Ventil vorgelager. Ich erhoffe mir in Verbindung mit E85 davon eine besseren Motorlauf, vor allem bei kaltem Motor. Des weiteren legt die Mot.2.8 für meine Begriffe eine optimale Grundlage für eine freiprogrammierbare Motorsteuerung.

    So, mal ein kleines Update zu dem Vorhaben.
    Ich habe heute mal den Hallgeber in das NW-Gehäuse des C20NE gesteckt und die Stellung zur NW überprüft.
    Es sind dabei mehrere Fragen aufgetaucht und evtl. könnt ihr mich erleuchten.
    Der Hallgeber besteht aus dem schwarzen Kästchen und dem rotierenden Topf.
    1. Wie muss die Lücke im Topf zum schwarzen Kästchen bei OT von Zyl. 1 stehen? (mittig oder mittig über dem Anfang der Lücke) Ich frage wegen der Auswertung der steigenden oder fallenden Flanke.
    2. Welchen OT misst er eigentlich, den Zünd- oder den Überschneidungs OT


    Evtl. kann jemand helfen
    Danke schonmal

    OK, danke für die Info.
    Bei der MS hast du natürlich recht. Aber Ich möchte erstmal original Mot. 2.8 fahren. Ich erhoffe mir durch die vollsequi in verbindung mit dem E85 einen etwas besseren Kaltstart. Die Stecker der beiden Sensorarten sind gleich, es ist halt bloß die Frage ob das Ausgangssignal dasselbe ist oder ob da irgendwas invertiert wird oder so. Ich glaube ich muss es wohl oder übel einfach ausprobieren.


    Ach so, hat jemand evtl. noch ein Mot. 2.8 Steuerteil ohne Wegfahrsperre?

    Ok, ich will gar nicht behaupten das ich das besser weiß. Deshalb hab ich ja oben auch nach der Funktionsweise gefragt. VR an der Kurbelwelle haben beide. Ob das an der NW nun ein Induktiv- oder ein Hallgeber ist weiß ich nicht. Das würde ja im Umkehrschluss bedeuten, dass ich die Mot. 2.8 nicht mit dem Hallgeber von der Mot. 2.5 betreiben kann oder?
    [d]Es geht bei den Treilen ja um die OT Erkennung von Zyl. 1. deshalb hat der Blechring im Hallsensor der Mot. 2.5 auch nur eine Lücke oder? Übernimmt der Geber bei der Mot. 2.8 evtl. noch andere Aufgaben, bzw. hat da das Triggerrad noch mehr Lücken. Das würde ja bedeuten das sich die Mot. 2.8 die Zahnlücke an der Kurbelwelle schenken könnte.[/d]


    Meines wissens nach arbeitet das bei der Mot. 2.5 so, dass der Hallgeber bloß mitteilt das Zyl. 1 auf OT steht. Das ist auch lediglich beim starten des Motors interessant, da danach an der KW mitgezählt wird.
    Die Frage lautet nun, ist das bei der Mot. 2.8 auch so, und es hat sich nur die Sensorart geändert? Dasl wäre evtl. egal, da hoffentlich beide Sensoren ein genormtes 0-5V Signal bringen.