Okay, danke für den Hinweis Juppes.
Wenn es mal soweit ist, dass ich mich da nochmal drüber mache, dann werde ich mich diesbezüglich genauer belesen.
Da seit Ende letztem Jahres es nun auch bei uns offiziell möglich ist sich H-Kennzeichen und Saison-Kennzeichen zu kombinieren, so habe ich dies im Dezember auch gleich noch erledigt.
Ich fahre ja eh nicht im Winter und da kann man so schön die Steuern und Versicherung noch etwas minimieren.
Naja und wie solls anders sein, irgendwie musste man mitm Fahrwerk auch nochmal bissl rum-probieren.
Sprich noch paar 80er K.A.W Federn geordert. Diese sind im ausgebauten Zustand nur minimal kürzer als die 55mm Federn, aber wesentlich weicher, da die Windungsstärke dünner ist.
An der Hinterachse sind Sie auch etwas kürzer, aber nicht wirklich weicher als die bisherigen.
Bei den Stoßdämpfern hatte ich eine ganz andere Idee. Es lagen inzwischen ja unter anderem ein paar gebrauchte alte gelbe Konis und meine neuwertigen Bilstein B8 vom Kadett D parat.
Joar und irgendwie sah das gar nicht dumm aus. Selber Durchmesser der Dämpferpatrone.
Kolbenstange gleich dick, Gewinde-Länge und auch Durchmesser passend.
Die Domlager vom Commodore passten 1:1 ohne Spiel, als wäre es so gedacht gewesen.
Lediglich die Gehäuse-Länge von der Patrone war kürzer, aber hier habsch mir einfach paar Vollmaterial-Blöcke drehen lassen um das auszugleichen.
Somit hab ich nun (glaub 5cm waren es) kürzere Gasdruckdämpfer fürn Commodore ![]()
Zumal auch die Dämpfer der Hinterachse plug and play passten. Einfach getauscht dank identischer Augen an der Unterseite und passender Gewinde an der Oberseite.
Da man bei Tieferlegungen und breiteren Felgen (als die Originalen) so gut wie immer Probleme mit dem Achseversatz hat, so gabs auch hier Abhilfe mit einem einstellbaren Panhardstab.
Der neue sieht zwar dünner aus, ist aber massiver als der Originale. Somit gibts auch hier nichts mehr zu meckern.
Nun sollte es dann auch vor ein paar Wochen losgehen. Da beim Commodore aber die Traggelenke z.B. länger sind und ich hier damals schon zu tun hatte, so gabs auch hier ordentliches Werkzeug in Form eines kompletten Koffers mit diversen Ausdrückern.
Bin absolut zufrieden, schön massiv und durch die diversen Aufnahmen auch für so gut wie alle Größen passend.
Einfach zu wechseln und geht nun viel besser als mit so nem mickrigen Billigteil.
Frisch ans Werk und gleich Federbeine und Querlenker ausgebaut.
Dabei hab ich auch gleich die Gummi-Buchsen für die Zugstreben, sowie die hinteren Lager getauscht.
Die Lager waren zwar noch gut, eigentlich nur die Buchsen etwas porös. Aber wenn die Lenker einmal draußen sind.
Beim Ablassen der VA schon festgestellt, dass der Bock echt mega tief kommt. So tief, dass die B8 intern auf den Begrenzern auflagen.
An der HA alles schick.
Da ich beim D-Kadett schon vom BBS-Style weg wollte, so keimte auch beim Commo der Wunsch nach wieder mal anderen Felgen.
Erschwerend ist hier aber einmal das Thema H-Kennzeichen und die Tatsache, dass ich keines Falls die Kanten an der Hinterachse umlegen wollte.
Es sollten aber definitiv 16 oder 17 Zoll Alus werden, die eben nicht jünger als Baujahr 1990 sein durften und maximal 7,5j breit mit einer relativ großen ET.
Ach und dann natürlich auch noch BMW-Lochkreis a 5x120.
Geworden sind es OZ Executive Felgen in 7,5x16 ET40, kombiniert mit nem Satz Dunlop SP Sport Fast Response in 205/50 R16.
Die stehen an der Vorderachse richtig schön im Radhaus. Optisch richtig lecker, aber leider ohne Federweg
und die Spritzlappen hätten auch geschliffen
An der Hinterachse hatte ich ja wieder die dicken Mercedes-Gummis zusätzlich drin, selbst damit standen die Felgen absolut genial da.
Ohne wäre der Reifen im Radhaus verschwunden und das sogar noch mit reichlich Federweg!
Da das Zeitfenster bis Oschersleben auf gerade mal 2 Wochen schrumpfte und er ohne Federweg vorne nicht vernünftig fahrbar gewesen wäre kamen kurzer Hand wieder die 55er rein.
Optisch zwar etwas "langweiliger" aber so vernünftig fahrbar.
Da die Bilstein B8 genau wie beim Kadett diesen an der HA um ca. 15mm anheben, so habe ich diesmal sogar die Zusatz-Gummis entfernt und nur noch die originalen drin.
Noch fix mit der "kleinen" Rohrzange die 38 Jahre alten Spurstangen gangbar gemacht, die im übrigen kein bisschen Rost hatten aber dennoch etwas Überredungskunst brauchten.
Auf den letzten Drücker dann Mittwoch Nachmittag (10 Stunden vor Abfahrt nach Oschersleben) noch ne Achsvermessung und Thema abgehakt.
Da ich vor vielen Monaten schon mal eine Anhängerkupplung für den Commodore ergattert hatte und diese auch Pulverbeschichten lassen habe, konnte es auch hier einige Tage vor Oschersleben ans eingemachte gehen.
Die alten Schrauben hatte ich mit jeder Menge Kleinkram für den D auch schon neu galvanisch verzinken lassen.
Hab alles zu einem top Preis und sehr guter Qualität in Dresden bei Hentschel Galvanik machen lassen.
Sehr nett und auch die Bearbeitungszeit waren nur wenige Tage.
Sogar die ganz kleinen M3 und Feingewinde sind richtig gut geworden, hätte ich so nicht gedacht.
Bin sehr zufrieden.
Kofferraum ausgeräumt, das Dämmmaterial unter der Verstärkungsplatte entfernt und rein damit.
Bei Opel Classic Parts noch nen neuen E-Satz geordert, da ich nur ne abgeschnittene Buchse ohne Kabelbaum hatte und beim Einbau festgestellt, scheiße ... XD
Hab natürlich nicht genau gelesen und einen ab Baujahr erwischt. Sprich Rekord-E2, der andere Rückleuchten hat und somit nicht passt.
Glücklicherweise habe ich ein paar Dörfer weiter bei einem bekannten wenige Tage vor der Abfahrt genau das passende Gegenstück mit abgeschnittener Buchse erhalten.
Auch hier nochmal falls er das liest einen ganz herzlichen Dank! Es ist immer wieder schön wenn man gute Freunde / Bekannte hat, die einem immer gern helfen.
Also nur noch alles Farbe auf Farbe verlötet, neu gewickelt und schwubb die wupp, war das Ding dann doch noch geritzt.
Okay, musste die halbe Innenausstattung ausbauen, da ich den 7. Pol für die Zusatz-Strom-Versorgung eines Hämgers nicht einfach per Strom-Dieb irgendwo abgreifen wollte, sondern das ganze ordentlich im Sicherungskasten separat abgesichert haben wollte. XD
Und warum nun der Stress so kurz vor knapp? Naja, da stand doch seit 2 Wochen nun ein Qek 325 Wohnwagen bei mir im Fuhrpark ![]()
Erste Hand, absoluter Original-Zustand. Nichts verbastelt und sehr gepflegt.
Keine Defekte, Innenausstattung komplett, Strom geht, Bremse alles neu, Auflaufdämpfer, Radlager, wurden bereits beim letzten TÜV gemacht ...
Ich selbst habe nur zwei neue Reifen drauf gemacht, ne 100er Zulassung und fertsch war er.
Alles verladen, eine kleine Runde durchs Dorf und es stand nichts mehr im Wege.
Schnell geduscht und schon gings Mittwoch Abend gegen 24 Uhr los, in ner Kolonne mit 10 Fahrzeugen dann ganz gemütlich nach Oleben.
Zwischendurch nen Stop bei McDonalds und gegen 4 Uhr waren wir dann alle da.
War diesmal auch sehr entspannt am Einlass, waren sogar schon gegen viertel 6 auf dem Familiy-Platz.
Lustig fanden wir diesmal auch die Schnitzel-Jagd die man machen konnte, bei der wir verschiedene Rätsel lösen mussten und diverse Aufgaben erfüllen.
Unter anderem hieß es in etwa (genauer Wortlauf ist mir nicht mehr bekannt): "Setze das Opel-Logo in Szene und schick uns ein Foto".
Gesagt, getan! ![]()
Das letzte Foto ist zwar bereits aus 2017, aber das wollte ich gerne nochmal zeigen.
Wir sind ein recht eingeschworener Freundeskreis mit ca. 15-20 Leuten die bereits seit 10 Jahren immer wieder gemeinsam in Oleben Campen und Spaß haben.
Es steht zwar nicht mehr so sehr das Event selbst im Vordergrund, eher die Gemeinschaft.
Einige sieht man nur 1-2 mal im Jahr, und so macht es um so mehr Spaß ein paar gemütliche Tage miteinander zu verbringen.
Meine Freundin und ich haben noch NIE so gut beim Campen geschlafen, wie in unserem neuen Gefährt.
Echt super, ich freue mich schon riesig auf die nächsten Veranstaltungen.
Kann also losgehen.