Ich sollte ja zum Hazet Schlagschrauber bissl was beitragen.
Viel hab ich Ihn noch nicht im Einsatz gehabt, aber z.B. 40 Jahre alte Trag-Muttern bei einer Spender-Vorderachse eines Commodore-C gingen damit auf.
Wenn auch sehr zääääh, aber die waren mehr als fest. Hatte auf der zweiten Seite mal mit Ratsche und Rohrverlängerung gearbeitet zu Vergleichszwecken.
Ansonsten gängige Sachen wie Radbolzen und Co null Probleme. Er tut was er soll, ich bin zufrieden.
Auch die Druckluftsäge hat mir schon gute Dienste erbracht. Es gibt ja immer wieder mal Stellen, wo man mit der Flex nicht recht rankommt.
Aber der angegebene Druck von 6.3 Bar sollte nicht überstiegen werden, dann läuft das Blatt zu schnell und wird nur unnötig heiß und ausglühen sollte man die nicht.
Ja und was hat man nun eigentlich gemacht, nachdem man vorne im Radhaus fertig war?
Na hinten angefangen!
Also wieder mit Spachtel und Heißluftföhn ab ins Radhaus und U-Schutz raushauen.
Fahrerseite soweit alles schick.


Aber auf der Beifahrerseite hat es sich schon an der Stoßdämpferaufnahme angedeutet, also mal kurz geschaut.
Nachdem auch rechts dann alles Blank war, erstmal wieder mit Brantho 3-in-1 versiegelt und das Verstärkungsblech ausgebohrt XD
Wie zu erwarten war.


Mit vielen vielen Durchgängen Pelox RE Rostentferner Gang für Gang behandelt, bis es langsam porenrein wurde.
Dann noch das Loch verschlossen.
Das gleiche natürlich im Radhausblech ebenfalls.


Dann konnte es auch schon wieder reinwandern.


Vorsichtshalber hab ich es dann links lieber auch noch ausgebohrt.
Aber da gabs Entwarnung, alles clean.
Also auch wieder rein.


Und was kam im gleichen Schritt auch noch raus?
Na klar, der Bereich um den Tank-Einfüllstutzen, was sonst.
Denn der wurde auch schon mal laienhaft gemacht und war schon wieder total angerostet, zumal es eh nicht schön gemacht aussah :-/




Es waren teilweise auch noch alte rostige Blechreste von der Original-Karosse unter dem Ersatz-Blech.
Also nicht sauber rausgetrennt damals das Ganze. Musste ich es eben ordentlich sauber machen.
Und da ich auch hier noch einen Innenradlauf bekommen konnte, den nötigen Blechausschnitt zurecht geschnippelt.



Beim Einschweißen war ich dann schon nervös, wollte es ja nicht nur besser sondern auch zufriedenstellend und ordentliche Einschweißen.
Und für einen Laien bin ich im Großen und Ganzen zufrieden mit dem Ergebnis, teilweise gelingen mir meiner Meinung nach auch echt gute Teilstücke.



Wer denkt, dass sollte es ja nun gewesen sein, der irrt.
Es kommt selbstverständlich noch mehr 
Am Heckblech zum Übergang zur rechten Endspitze musste auch noch was raus.


Aber dann sind wir nun wirklich "fast" durch 
Ein Streifen musste noch zum Innenraum Richtung Schweller raus.
Die verrostete Blechdopplung hab ich dann komplett abgetrennt und gegen eine neue Kante ersetzt.
Dann konnte hier das mir vorerst letzt bekannte Rostloch gestopft werden.




Noch zwei abschließende Bilder von der ersten von drei Lackschichten.


Es ist zwar schon mehr passiert, aber wie inwzischen ja leider fast üblich, wird der Bericht dazu noch etwas auf sich warten lassen.
Also schaltet nicht ab.