Genau. Die teureren Amps haben ihre Daseinsberechtigung, soviel steht fest. Nur bekommt man eben wie immer fürs doppelte Geld nicht die doppelte Leistung (und damit mein ich nich die kw).
Man muss ganz klar rausarbeiten was man klanglich braucht (die nötige Leistung bestimmen ist schnöde Physik), sonst gibt man unnötig Geld aus oder ärgert sich nach 3 Wochen über den Klang und kauft doch noch den teureren Amp.
Und dann werd mal dein Billigteil auf eBay wieder los...
Wer es nur laut im Auto haben will (klar, im Kadett ist über 100km/h Schluss mit Klang - da kann man nur noch man die Fahrgeräusche übertönen),
wer Kasetten oder Analogradio hört, oder
wer einen Winterwagen billig beschallen will, für den reicht u.U. der eBay-Billigheimer.
Aber auch da würd ich nach Tests im Internet suchen, ab und zu wird auch das unterste Preissegment getestet, und einige schneiden gar nicht schlecht ab. Andere werden als Fehlkonstruktionen entlarvt.
Wer auch im Stand bei Motor aus Musik genießen will,
wer DVD, CD, mp3 ab 128kb/s, oder Digitalradio durch seinen neuen Amp jagen will,
wem überhaupt schon mal der Unterschied zwischen oben genannter mp3 und dem original von CD aufgefallen ist, und vor allem
wer diesen Unterschied auch im Auto wahrnehmen können will, der sollte sich nach oben orientieren.
Gebraucht hochwertiges Equipment organisieren, wie schon gesagt, kratzer hört man nicht ;).
Am besten bei audiophilen Freunden oder, wenn man die nicht hat, in einem hifi-forum beraten lassen.
Dummerweise ist das mit den Anlagen wie mit den Motoren: man gewöhnt sich an seine, hört ne bessere und schon will man mehr.
Daher ist es nicht schlecht sowas mit einzuplanen, zum Beispiel anfangs LS vorn aus dem mittleren Preissegment und hinten billige, später vorn bessere und die mittelteuren LS nach hinten bauen.