Bremswirkung beim D

  • #1

    Hallo!


    Bei meinem D muss man vergleichsweise zu anderen Autos ziemlich fest auf das Bremspedal treten um eine fergleichbare Bremswirkung zu erzielen.


    Ist das normal, da man vor über 25 Jahren noch nich auf dem Niveau war wie heutiege Bremssysteme, oder stimmt da was nicht?


    Also zur weiteren erklärung die Bremsbeläge u. Scheiben sind noch i.O.
    Die Bremsflüssigkeit is relativ dunkel aber wenn die schlecht wär, hätte man doch einen schlechten Bremsdruck und müsste "pumpen" und hätte nicht einen konstant gleichen Bremsdruck oder?
    Falls es noch wichtig ist, es ist ein 1,3N verbaut.


    Danke


    mfg El Loco

    ...I know it´s only rock´n roll, but I like it!


    -Emissionsklasse nicht bekannt-

  • #2

    Hallo El Loco!
    Nach meinem Gefühl ist es auch so, wie Du es beschreibst: bei regelmäßig benutzten modernen Autos ist bei gleichem Pedaldruck mehr Bremswirkung da. Als mein GTE noch ein zeitgemäßes Fahrzeug war, habe ich mal einen Test gemacht: Abbremsen aus Maximalgeschwindigkeit. Bei 100km/h veränderte sich das bremsverhalten erheblich, ich nehme an das war "Fading", die Beläge griffen aus Überhitzung nicht mehr richtig. Ich brach den Versuch ab, um keine weiteren Schäden hervorzurufen.
    Die Überalterung der Bremsflüssigkeit zeigt sich beim anhaltendem Bremsen am ehesten, da die Wasseranreicherung der hygroskopischen Bremsflüssigkeit zu einem früheren sieden (kochen) der Flüssigkeit führt, womit ein ausreichender Bremsdruck unmöglich wird.
    Eine normal funktionierende Handbremse muß die Hinterräder eines D-Kadett leicht zum blockieren bringen. Die Reibflächen der hinteren Bremsmechanik lassen sich oft erheblich durch glätten der verrosteten Kontaktstellen verbessern. Das gilt auch beim vorderen Bremssattel, da die "Schwimmeinrichtung" und die Bremsklotzaufnahme leicht verklemmen.
    Prüfung und Wartung von jemandem mit Fachkenntnissen ist also erforderlich.
    Üder festsitzende, schwergängige Bremsen findest Du auch einige frühere Beiträge.

    ...mit dem selben GTE seit 1988

  • #3

    Ich denke, dass was du beschreibst kennen viele hier nur allzu gut. Bevor ich meinen D gekauft habe bin ich immer mit dem Corsa B von meiner Schwester oder der B Oma von meinen Eltern gefahren...dann wollte ich mir ein C Kadett kaufen...ein Sparmodell ohne Bremskraftverstärker und bei der Probefahrt bin ich ganz schön ins schwitzen gekommen beim abbremsen, da konnte ich das Pedal treten und treten, irgendwie kam da nix...bei meinem D Kadetten ist das ähnlich und obwohl ich die Bremswirkung ok finde, fahre ich trotzdem, wie es sich auch gehört vorrausschauend :D Da ich aufgrund meines Nebenjobs mit vielen neuen PKW- Modellen unterwegs bin, ist der Unterschied in der Bremswirkung enorm, gerade im Gegensatz zu einem über 25 Jahre alten Auto... gerade weil sich in diesem Vierteljahrhundert doch so einiges getan hat in der Entwicklung automobiler Sicherheits- und Bremssysteme ;)

    Kalle J , der Zuverlässige

  • #5

    ich fahre autos aus jedem jahrzehnt seit 1960.


    mein corsa b baujahr 1994 bremst recht gut obwohl er kein abs hat. starke bremswirkung.


    mein omega a baujahr 1992 auch aufgrund des gewichts bremst nicht so stark. muss man fester treten.


    mein nsu ro 80 baujahr 1976 (technikstand 1967) verzögert in etwa gleich.


    mein fiat stilo abarth baujahr 2002 bremst schon bei geringem pedaldruck.


    wo in der stadt noch wenig unterschied ist merkt man das insbesondere auf autobahnen wo der unterschied liegt. schadhafte bremsflüssigkeit merkt man erst bei längerem fahrbetrieb. die bremswirkung setzt wie es bei meinem nsu war plötzlich überraschend ohne voranzeichen aus. zum glück war keiner weit und breit vor mir.


    ICH KANN NUR JEDEM ANRATEN DIE BREMSFLÜSSIGKEIT IN DER FACHWERKSTATT REGELMÄSSIG AUF BRAUCHBARKEIT ÜBERPRÜFEN ZU LASSEN. DAFÜR IST SPEZIALWERKZEUG NÖTIG DAS MAN NUR IN SELTENSTEN FÄLLEN HAT.

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