Endspitze anschweissen

  • #1

    Nabend Mädels!


    Hab heute ma bei meim D weitergemacht, und da die Endspitzen durch sind, müssen sie neu.
    Da ich in Blechbearbeitung leider noch keine Erfahrung sammeln konnte, auch nicht während der Ausbildung, stehe ich nun ein wenig blöd da...:)


    Wie muss ich sone Endspitze anschweissen? Auf Stoß, überlappend, oder wie sonst?
    Hab nicht recht die Ahnung.
    Hab mal ein Bild eingefügt wie es ist, momentan ist es so das das Blech sowohl auf stoß und auch überlappend ist.


    MFG und danke.


    Nein danke, ich muss noch fahren....

  • #2

    Ich schweisse sowas auf Stoß.. musste nix versiegeln, hast
    keine Hohlräume die später wieder von innen nach außen
    gammeln.


    Überlappend ist einfacher und schneller, muss man aber vll
    mehr spachteln..


    Wenn Du auf Stoß schweißt, lass Dir 1mm Luft zwischen den
    Blechen.. sonst verzieht's schnell.


    EDIT: Auf Stoß sieht von innen dann aber nicht so gut aus,
    wie überlappt, weil Du da nicht rankommst um die Naht
    zu glätten.. falls Dich das stört.. o)

    Suche (stand 12/2014):
    +++ Kadett-E Caravan Himmel
    +++ Kadett-E Caravan Frisco/Club-Spezial Schürzen (v+h)
    +++ TSW Imola 15" - 17" mit LK 4x100

    Einmal editiert, zuletzt von tbone ()

  • #3

    Sowas am besten immer auf Stoß schweißen, sauber anliegend, evtl. Verzug später ausdängeln. Lass blöß keinen Spalt, wenn du noch unerfahren bist im Schweißen, was ich laut deiner Aussage vermute, brennst dir nur Löcher und es ist auch nicht nötig, immer schon ca.1cm lange Nähte ziehen und zwischendurch abkühlen lassen.

  • #4

    Ich bin zwar kein Mädel, antworte aber trotzdem.
    Zuerst schneide ich alle angerosteten Bleche heraus. Dann verkleinere ich das Reparaturblech auf das größt nötige Maß. Bei max. 2 cm Überlappung des Original- mit dem Reparaturblech punkte ich dann im Abstand von ca. 5 cm die Bleche zusammen. Die Zwischenräume schweiße ich dann lückenlos im "Schnellpunkt-Verfahren" (Solange der eine Punkt noch glüht, setze ich den nächsten angrenzend). Wenn man an verschiedenen Stellen die Lücken zwischen den max.5cm-Punkten verschweißt, entsteht eine "Schweißnaht" mit kaum Verzug. Wichtig sind blanke, zwischenraumlose Bleche; möglichst viel Strom, möglichst wenig Drahtvorschub = flache Punkte ohne wegschmelzendes Blech.
    Viel Erfolg wünscht
    Volker

    ...mit dem selben GTE seit 1988

  • #5

    Als gelernter Karosseriebauer mit viel Oldtimererfahrung
    kann ich nur sagen das die Methode des Schreiber "tbone" richtig ist. Will man es gänzlich falsch machen handele man nach Methode "realist".
    1cm lange Nähte führen im übrigen zu Verzug, man schweisst hier mit einer Stepnaht, dh. immer einzelne
    Punkte an möglichst verschiedenen Stellen.
    Nicht jeder, der in der Lage ist ein Schweissgerät in der Hand zu halten, sollte sich an Autokarossen wagen.
    Der optimale Korrosionsschutz entsteht erst durch die
    Auswahl der richtigen Methode.

  • #6

    Schnellpunktverfahren, so wie Realist beschreibt geht gut
    bei sowas, mit den 1cm langen Nähten als Anfänger, glaube
    ich, ist es schon schwieriger, ich bin auch längst kein Profi,
    zwei Bleche mit einer kurzen Naht zu verbinden habe
    ich noch nicht hinbekommen.. na jedenfalls nicht schön!
    Na, da mach ich halt drei Punkte, sind dann auch 1cm.. o)


    Und ob nun mit oder ohne Spalt, an Deiner Stelle würde ich das
    erstmal irgendwo ausprobieren und nicht gleich auf den D
    losbraten.. o)


    So sieht meine Stoßnaht mit Schnellpunktsystem aus, denke
    ist ok, lässt sich gut wegschleifen und dann sieht's wieder
    aus wie ein ganzes Blechteil.

  • #7



    Als ich den Karosseriebauer erlernt habe, verzogen sich die 1cm lange Nähte nicht, liegt vielleicht daran wie man das Schweißen erlernt hat. ;)

  • #9

    Es kommt immer drauf an, wo man gerade schweisst:
    Welche Materialstärke hat das Blech dort, hat das Blech eine profilierte oder gekrümmte Form oder ist es flach? Bei profilierten Blechen kann man natürlich auch mehrere Punkte nebeneinander setzen, ohne das es zu Verzug kommt. Auf Aussenblechen die immer sehr dünn sind und meist flach muss man entsprechen langsamer und vorsichtiger Schweissen.

  • #10

    Ich schweiße eigentlich alles so ein, ob es Radläufe sind oder was anderes, erst zur Fixierung punkten und dann schön mit ca.1cm Nähte an unterschiedlichen Stellen einschweißen, dabei entsteht nicht mehr Verzug als beim Punkten. Hat auch den Vorteil das die Naht dünner ist als beim Punkten und somit sauberer beim verputzen der Naht.

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