Kann der Fehler durch die bereits montierte Nockenwelle kommen? Ich meine, die drückt ja eine Seite des Kopfes immer hoch weil die Ventile im Weg sind. Ich hab es zuerst beim Kadett so gemacht, das ich den Drehmomentschlüssel paar mal der Reihenfolge nach mit dem passendem Drehmoment (Elring 25NM) angezogen hatte, bis die Schraube sich dann keinen mm mehr bewegt hatte, sondern gleich geklickt. Am Ende waren 2 Zylinder undicht. Die da wo die Nockenwelle am meisten auf die Ventile gedrückt haben.
Dann im Eiltempo, (das zweite mal) die Dichtung nochmal gewechselt und da habe ich dann am Schluss, als ich mit dem erforderlichen Drehmomentanzug fertig war, die Nockenwelle etwas weiter gedreht und danach nochmal die Schrauben mit dem erforderlichen Drehmoment nachgezogen. Manche gingen da nochmal etwas weiter zu drehen. Danach hatte ich in meinem "Alles oder nichts" Panikstündchen (weil ich weg musste) die Schrauben 30grad weiter angezogen gehabt wie vorgeschrieben. War aber eine andere Dichtung die man im warmen Motorzustand nochmal nachziehen muss!
NUN DIE FRAGEN
-Hilft es eine Zylinderkopfdichtung fester anzuziehen wenn der Kopf oder Block nicht ganz Plan sind?
-ist an meinem Vorgehen mit der Nockenwelle etwas dran, oder ist das vollkommen unfug?
-Hier im Forum las ich das man die Kopfschrauben niemals einölen darf, aber in der Beschreibung von Elring stand drin das man die Ölen soll, was ich dann auch wieder getan hatte!
...mein damals montierter Zylinderkopf würde geplant!
Und die Anfänger-2,5Stunden-Panikatake-Wechseldichtung hat seitdem bis jetzt gehalten, was ich echt nicht geglaubt hätte.