Solidarität mit Opel Bochum

  • #21

    Also ich habe mich im Calibra Forum angemeldet und auch meine Unterstützung gepiostet. Green die idee ist klasse, da könnten wir vielleicht mind 2-3 Foren zusammen tun.
    Ich Vertrete natürlich (und wenn auch alleine) unseren eingetragen Opelclub.!!!!


    Ich habe mich auch auf dieser GB seite schon verewigt
    und in dem World-of-Freakz forum stehen die 3 Seiten auch schon drin, damit noch mehr sich finden lassen

    17./18. Juni 2005 Lausitzring! Ich war mit dabei!
    21.06.2014 Hockenheimring! Ich war wieder mit dabei!!!
    Onkelz, nichts ist für die Ewigkeit

  • #22

    was haltet ihr davon wenn alle Webmaster einen Banner auf ihrer HP machen und somit klare Prosition der Opelfangemeinde darzustellen?!

  • #23

    Das ist ja alles ganz schön und gut, aber die Leute die jetzt streiken sollen auch größtenteils entlassen werden.. Ein Streik ist in diesem Falle laut Arbeitsgesetzbuch eine Arbeitsverweigerung, weil die Leute nicht ihre Interessen durchsetzen wollen (bzw. können). Im Werk Bochum muss eingespart werden und das dann paar Leute gehen müssen ist normal. Ausserdem machen die mit dem Streik alles noch schlimmer, weil so jeden Tag ca. 30 Mio. Euro flöten gehen. Dadurch wird die Situation nicht besser, im Gegenteil sie ziehen andere Werke auch mit runter. Bochum ist nun mal das größte Opelwerk und liefert auch nach Belgien, Spanien usw. Denen gehen auch langsam die Teile aus und dadurch wird der Schaden von Tag zu Tag größer.

  • #24

    ja schon richtig wir erklären und auch nur solidarisch, weil wir das nicht für richtig finden das die amis herkommen und nur weil sie geldgeil sind und keine menschliche ader haben unsere werke einfach schliessen wollen und dann nach polen oder so hinzubauen.

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  • #25

    Genau mein Reden... im Moment schaden die sich selbst durch den wilden Streik mehr als das es ihnen was bringt. Oder ma so gesagt... warum steht von euch keiner bei Karstadt vor der Tür und hält ein Schild hoch? Der eine oder andere hat da sicher schon ma eingekauft und da isses nich anders als wie bei GM/Opel, Missmanagement.


    Sorry auch wenn ich eure Bestürzung verstehen kann, bin ja selbst auch Opelfan und ich wünsche keinem seinen Job zu verlieren. Aber das bringt doch alles nix... hab da mit meinem Bruder heut schon drüber diskutiert. Wenn einfach nicht genug Kohle eingefahren wird, wie der Betrieb es bräuchte dann wird eben gespart. Das is bei Siemens genauso wie bei Opel oder bei Karstadt/Quelle oder sonst wo... und sparen heißt dann eben Personalkosten senken. Sicher isses unfair dem Arbeitnehmer gegenüber. Aber so is die Wirtschaft im moment. Machen kann man als Aussenstehender da gar nix. Und im Kollektiv die Arbeit niederlegen bringt den Arbeitgeber doch genau dahin, wo er hin will... zu entlassungen. Wegen Arbeitsverweigerung. Denn im moment sind keine Tarifverhandlungen, was einen Streik zulassen würde. Folglich is dieser Streik rein rechtlich gesehen verboten. Und die größten Schreihälse kostet das den Kopf.


    Und reell gesehen, wäre das einzige was helfen würde, wenn jeder der Opel helfen will nun einen Neuwagen kauft. Durch die Mehreinnahmen könnten dann Arbeitsplätze erhalten werden.

    :D Zurück in die Jugend: :D
    :D 125er for the win. :D

  • #26

    Das mit in Ausland produzieren steht auf nem anderen Blatt. Da musste dich bei unseren Politikern beschweren.... Bei uns hier in der Gegend produziert auch fast jede Firma nur noch im Ausland, weil es hier zu teuer ist ;)

  • #27

    Tja,ich teile die Meinung von Manu.Dieser ganze Streik bringt nichts,aus noch mehr Ärger.


    Klar,die Arbeiter könn nichts dafür.Das Managment hat das verbockt,nur leider fliegen die Jungs nicht raus,es wird immer auf die Kleinen abgewältz.


    Ich kann die Arbeiter aber auch verstehen,wenn sowieso schon klar ist,dass man zu 50% sicher sein kann,dass man entlassen wird,warum dann überhaupt noch arbeiten?


    Das was der Streik wirklich birngt,ist dass bewiesen wird,dass Bochum das größte Werk ist und viele andere Werke davon abhängig sind und deshlab der Standpunkt Bochum bestehn bleiben soll.


    Aber es wird viel ins Ausland verlagert,weil die Arbeitskräfte dort billiger sind.Sie sind aber auch nur billiger,weil der Lebensunterhalt dort günstiger ist. Hier in Deutschland ist alles sehr teuer und daher wolln und müsen die Menschen mehr Geld verdienen um "überleben" zu können.
    Das führt zu hohen Lohnkosten und was viele vergessen,die Abgaben die der Arbeiter macht,muß der Arbeitgeber nochmal leisten,das bedeutet grob gesagt: der Arbeitnehmer kostet dem Arbeitgeber 1,5mal soviel,wie er eigentlich "nur" Gehalt bekommt.

    Kadett D Kombi: Geschenkt
    E GSi Schlachtauto: 100€
    Tüv: 171€
    Anmelden: 68,60€

    Die dummen Gesichter der Andern: UNBEZAHLBAR!

  • #28

    Nun, es sind keine "wilden" Streiks... darüber haben sich die Menschen dort auch schon ihre Gedanken gemacht und auch die Folgen abgewägt... es wird als Informationsveranstaltung dargestellt, und somit ist es rechtens, was dort gemacht wird!!! Ich persönlich werde bald möglichst nach Bochum fahren und versuchen die Menschen dort zu unterstützen... und wenns nur mit Kaffee und heissen Tee ist!

  • #29

    ___________________________________
    Quelle N24.de:


    Das Streikrecht ist durch das Grundgesetz verfassungsrechtlich geschützt. Als Druckmittel in Tarifkonflikten sichert es die Durchsetzungsfähigkeit der Gewerkschaften. Bei den derzeitigen Arbeitsniederlegungen im Bochumer Opel-Werk handelt es sich allerdings nicht um einen regulären Streik, für den bestimmte Regularien vorgeschrieben sind. Unzulässig ist er während der so genannten Friedenspflicht, also innerhalb der Geltungsdauer eines Tarifvertrags.


    [...]des dem Betriebsrat zustehenden Rechts, die Mitarbeiter über den geplanten Stellenabbau zu informieren. Ein derartiges Recht ist im Betriebsverfassungsgesetz vorgesehen. Danach sind etwa Betriebsversammlungen erlaubt oder auch Sprechstunden des Betriebsrats. Letzterer vertritt ebenso wie die IG Metall vor Ort die Auffassung, die Bochumer Opel-Beschäftigten machten nun kollektiv von ihrem Informationsrecht Gebrauch.


    Kritiker sprechen dagegen von einem so genannten "wilden Streik". So werden Arbeitsniederlegungen bezeichnet, die ohne vorherige Abstimmung und trotz Friedenspflicht zu Stande kommen. Die Friedenspflicht legen Gewerkschaften und Arbeitgeber mit den Tarifverträgen fest. Einerseits sollen die Unternehmen damit verpflichtet werden, für die Geltungsdauer der Vereinbarungen auch die gegebenen Zusagen etwa für Lohnerhöhungen, Urlaub und so weiter einzuhalten. Andererseits sollen sie aber in dieser Zeit auch vor Streiks geschützt werden.


    [...]


    Schon während der Verhandlungsphase - aber erst nach Ablauf der im Tarifvertrag vereinbarten Friedenspflicht - sind so genannte Warnstreiks zulässig, die aber nur wenige Stunden dauern dürfen. Wird das endgültige Scheitern der Tarifverhandlungen erklärt, darf ein regulärer Streik vorbereitet werden.[...]



    Anderer Bericht von N24.de:


    [...]Pressemeldungen, wonach Opel angeblich fristlose Kündigungen gegen mutmaßliche Wortführer im Bochumer Werk erwägt, wollte ein Unternehmenssprecher nicht bestätigen. Die Tageszeitung "Die Welt" berichtete, die Kündigungen sollten mit Verstößen gegen das Betriebsverfassungsgesetz begründet werden, da es keine Handhabe für die "Informationsrunden" gebe, mit denen Belegschaft und Gewerkschaft den Ausstand erklärten. IG-Metall-Chef Jürgen Peters warnte, durch einen solchen Schritt würde die Situation weiter eskalieren.
    ___________________________________


    Die können es letztlich nennen wie sie wollen. Ich vergleich das gern mitm Karstadt. Auch hier hat der Betriebsrat die Möglichkeit wahrgenommen seine Mitarbeiter zu informieren. Dafür wurde für wenige Stunden morgens der Laden dicht gemacht. Keiner Stand auf der Strasse und hat protestiert. Was die Mitarbeiter der Opel AG machen ist definitiv ein wilder Streik, denn informiert wird hier niemand. Hier geht es um reinen Arbeitskampf und "Erpressung" der Management-Etage. Und damit fügen sie sich selbst nur Schaden zu. So kann es jetzt den 50-jährigen Familienvater genauso mit einer Entlassung treffen, der eigentlich aus sozialverträglichen Gründen nicht gekündigt worden wäre. Nur aus blinder Aktionswut und dem denken in der Kollektive passiert mir weniger, befürchtet das im Moment keiner.

    :D Zurück in die Jugend: :D
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  • #30

    Wie wärs mit nem Convoi Kaiserslautern-Rüsselsheim-Bochum?
    Das würde ja Aufmerksamkeit erregen und wäre sicher ein Symbol der Solidarität!
    Zu den Streiks wollte ich nur noch sagen, dass ich die Arbeiter verstehe. Wir sind nun nicht in Amerika wo Leute einfach so hinnehmen müssen, dass sie entlassen werden. Eigentlich setzen die Arbeiter ein Zeichen für alle amerikanisch geführten Unternehmen in Europa. Auch wenn es einige Unternehmen abschreckt in Europa zu investieren. Das GM Management hat die Restrukturierung falsch angekündigt.
    Ohne Stellenabbau gehts nicht, aber respektiere die Arbeiter und versuche Lösungen vorzuschlagen. Eine gute Ehe funktionniert auch nur wenn einer auf den andern zugeht und respektiert.
    Eigentlich müssten jetzt Demos stattfinden und der Streik aufgehoben werden. Ich kauf mir auf jeden Fall kein Auto wo GM draufsteht!

    Kennst du den Mythos...

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