Erfahrung mit Fertan

  • #21

    Ja, Fertan ist nur zur Vorsorge und zur Beseitigung von Flugrost und leichtem Rost an schwer zugänglichen Stellen.


    Neu einschweissen ist natürlich immer dann sinnvoll, wenn kein Blech mehr vorhanden ist. Dann ist der Rost ja aber auch schon im Endstadium. Da kann nichts mehr retten, ausser einem neuen Blech.


    Aber was ist zum Beispiel mit dem leichten Rost in Schweller, Längsträger, Radläuf etc. ? Da bringt es nichts mit neu einschweissen, wenn man von aussen noch "richtig" Blech hat. Mit der Philosophie müsste man das gesamte Auto neu schweissen -> einen Neuwagen kaufen (wobei die ja auch schon im inneren rosten können)...


    Beispiel für so eine Rostkur: Der Rostfreie Tank ( zum nachlesen )
    Da möchte ich mal sehen, wie ihr soetwas neu schweisst :)


    Gruß
    Chris

    Fun is not a straight line !


    Mein Blog / Meine Fotos: ckworks.de

  • #22

    Habs bis jetzt mit Fertan so gemacht :
    angerostets Blech mit Fertan eingepinselt, nach ein paar Stunden nochmal leicht angefeuchtet und nach ca. einem Tag soweit, wie möglich abgewaschen und den Rest mit einer Zopfbürste bzw. Schleifvlies weggeschliffen. Wenn noch Rost da war - nochmal. Auf jeden Fall vor einer Grundierung soweit es geht die sogenannte "Schutzschicht" wieder runter (blank machen). Hab mal auf die Schutzschicht lackiert - hat einen Steinschlag abbekommen - da kam Feuchtigkeit auf die Schutzschicht - den ganzen Lack hat man dann sehr sehr leicht abziehen können. Hab mal auf die Fertanschicht "Bobs Rostversieglung" gestrichen hat auch recht gut gehalten - war aber nur ein Versuch. Und bei Hohlräumen mit Wasser auswaschen - ablaufen lassen - Fertan reinblasen - einwirken lassen - gründlichst auswaschen - trocknen lassen - und mit "Mike Sanders Korrosionsschutzfett rausgeleuchtet. Im Sommer gibts öfters mal einen Fettfleck unterm Auto, aber was solls.

    Ich bin's nicht, ich war's nicht, ich kann Nichts dafür !!

  • #23

    Da ich aber immer noch der meinung bin das ein neues Blech besser ist als eins was rostet, bleibe ich dabei das es kein sinn macht so ein Zeug zu verwenden, denn Rost ist und bleibt Rost egal auch wenn keine Löcher vorhanden sind.
    Man kann doch kein Rost in Blech umwandeln in dem man ein Sößchen daruf kippt, ich bitte Euch, ich hab doch auch mal in der Berufsschule aufgepasst :D

  • #24

    Es lohnt sich die Informationen auf der Homepage von Fertan mal genauer zu lesen. Fertan wandelt nix um, sondern ersetzt chemisch. Rost wird abgesetzt und eine neue Schicht wird über das gesunde Metall als Schutz gelegt. Wenn unter dem Rost kein Metall mehr ist, kann auch Fertan nix mehr machen.


    Das Zeug wird nicht ohne Grund bei jedem anständigen Restaurateur als Grundbehandlung für Hohlräume und vor der Konservierung genutzt. Diese Leute geben sogar Garantien auf ihre Restauration.


    Kaputte Bleche ersetzt man, der Rest der Karrosse bekommt eine Fertan behandlung und danach die wohl verdiente Konservierung...


    Gruß
    Chris

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  • #25


    Ja dazu kann ich zustimmen, als vorbeugene Maßnahme glaub ich das, aber net wenn der Befall schon da ist.

  • #26

    Fertan wird zwar immer "Rost-Umwandler" genannt, aber das sollte eigentlich jedem klar sein, daß sich Rost nicht wieder in blankes Eisen umwandeln läßt.


    Das Blöde an Hohlräumen ist ja eigentlich nur, daß die meist von innen nach außen rosten und man den tatsächlichen Rostbefall selten genau beurteilen kann.
    Wenn man dann von außen schon was sieht, ist es zu spät.


    Ich verlaß mich da immer auf mein Gehör. Man kann mit leichten Hammerschlägen am Klang des Blechs schon erkennen, ob noch Substanz vorhanden ist oder nicht.


    Man kann natürlich auch mit´ner kleinen Sonde oder Kamera die Hohlräume dahingehend überprüfen, ob sich eine Rostbehandlung (mit Fertan oder sonstiges) lohnt, aber sowas haben ja die wenigsten in ihrem Werkzeugkasten.


    Ich will dem Fertan in keinster Weise seine Wirkung absprechen, aber wie schon gesagt, hab ich da immer so meine Bedenken, wenn Wasser und Blech zusammen kommen.


    Reicht denn bei der Behandlung von Fertan wirklich nur das Abspülen mit Wasser um die schädlichen Rückstände zu beseitigen?

    " Für Leute mit Spaß am Fahren - Kadett GTE "



    Interne Infomappe zum Kadett D GTE (Mai ´83)


  • #27

    fertan wandelt schon rost um ... aber nich in eisen, sondern in abwaschbaren "staub", sonst würden nicht diese narben entstehn ....


    die schädlichen rückstände kriegt man schon mit waschen weg, sofern wir von hohlräumen reden, die dann anschliessend gewachst werden ....


    wenns um flächen geht, die lackiert werden sollen, is die vorgehensweise von martin richtig, alles runter was geht!!


    hab auch schon die erfahrung gemacht, das die schutzschicht den lack abschiebt!


    von daher werden zu lackierende flächennach der fertanbehandlung nun mit nem ganz feinen hochofengranulat gestrahlt, und da kann sich dann POR15 richtig reinkrallen!

    Neid ist die deutsche Form von Anerkennung


    Bayern ist Premiumdeutschland!!


    No Fuckin Mainstream

  • #28

    Ich ahb bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht mit Fertan, aber ich verwende zum Spülen destilliertes Wasser, da mein Trinkwasser sehr Kalk- und Salzhaltig ist! Die Schwarze Schicht beseitige ich nach ca. 1 Woche mit Nassschleifpapier!
    Mfg
    Tom

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