Routing unter W2K Server zw. 2 Netzwerkkarten

  • #1

    Bevor ich mein Problem schildere, frag ich erstmal. Kann mir in dieser Sache hier jemand helfen? Hats schon mal jemand gemacht?

  • #3

    Ahh, Leute mit Erfahrung. Das klingt gut. Ich habs leider noch nie gemacht.
    Ich such schon wie blöde im Netz, hab auch gefunden, daß dieses Routing und RAS die Lösung sein soll. Schauen wir mal.


    Das Folgende Szenario habe ich: Einen Server mit W2K einer normalen Netzwerkkarte (IP 192.168.115.5) und einer WLAN Karte (IP 192.168.178.2). Mehrere PCs sind am Netz alle im Adresskreis 192.168.115.... Über WLAN erreiche ich einen DSL-Router (192.168.178.1). Nun funkioniert das Internet zwar auf dem Server, aber nicht auf den anderen PCs. Ich muß ja von den PC im Netzwerk ja irgendwie den DSL Router erreichen.


    Und da kommt das Routing ins Spiel. An den PCs trage ich dann als DNS Server und als Gateway die 192.168.115.5 ein, das ist mir klar. Aber ich muß doch auch, wenn das Routing dann funktioniert am Router nen Gateway einstellen, welchen stelle ich da ein?


    Und wie kriege ich dem Server das routen beigebracht? Ich habe mir den Befehl "route" angeschaut, werde aber nicht richtig schlau daraus.

  • #4

    Is das ein reinrassiger DSL-Router oder nur ein Switch/Hub wo dann der Server den Einwahlversuch macht, oder über nimmt diese einwahlaufgabe komplett der DSL-Router?


    bei einem Netzwerk immer merken, wenn gleiche Geräte in einem Netzwerk stecken müssen immer die gleichen IP-Ranges vergeben werden:


    Also 192.168.115.x für alle Geräte, die letzte Ziffer darf variieren. Wenn der Server eine Domäne hat, dann musst du an allen Geräten die am Server angeschlossen sind, diese Domäne einrichten, bei Win2k/XP-Systemen gehste hierfür in die Systemsteuerung machst das Icon "System" auf und machst dort bei "Netzwerkkennung" die Domäne für den Server klar.


    Hast du keine Domäne laufen, muss auf allen Geräten der Workgroup (Arbeitsgruppe)-Name Identisch sein, auch die Subnetzmaske muss bei allen gleich sein.


    Im Normalfall, bei einem richtigen DSL-Router, kann man auch die DHCP-Funktion verwenden, dann hat der Router meist die IP 192.168.0.1 und verteilt an die angeschlossenen Geräte jeweils eine passende IP z.b. 192.168.0.2 für das Gerät was zuerst angeschlossen wird.


    Die Frage is eben wofür du den Server brauchst, der Router kann das Routing und die Rechnerverwaltung komplett übernehmen.

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    :D 125er for the win. :D

  • #5

    Der Server steht beim Kunden, ist ein Fileserver, läuft nicht Domänencontroller. Der DSL Router macht die Einwahl selbständig. Es wäre schön, wenn ich alle ins gleiche Netz kriegen würde. Geht leider nicht. Zwei Netzwerkkarten in einem Rechner = zwei verschiedene Adresskreise.


    Das Netz war zuerst da und muß auch so bleiben. Ich mußte jetzt per WLAN eben den DSL Router rantüteln, weil Kabelverlegen leider nicht ging.
    Ne teure Möglichkeit wäre natürlich alle PCs mit WLAN-Karten zu bestücken, aber das ist Murks.

  • #6

    Nimm den Router vom Netz und installiere auf dem Server Winroute. Hat ne Firewall mit IP Masquerading. 1 Netzwerkkarte zum DSL und 1 zum Netz. Bissi konfigurieren und fertig. Läuft sehr problemlos hier bei mir (ich habe noch die alte light Version), und das schon seit Jahren.



    Naja, normal nicht. Du kannst auch 5 Stück einbauen und denen die IPs 192.168.1.1 bis 192.168.1.5 geben. Bei meinem oben beschriebenen Szenario hast auf einer Karte ne statische IP (die "interne" Karte), und auf der anderen eben die externe fürs DSL. Da kriegst ja eh immer ne andere IP bei der Einwahl.

    S'Leba isch halt koi Schlotzer.

  • #7

    Das war keine Frage, das war ne Tatsache :)


    Was ich allerdings nicht verstehe, deinen Ausführungen nacht haben alle Rechner die gleiche IP-Range, aber Wireless LAN und Router nicht, WARUM?

    :D Zurück in die Jugend: :D
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  • #8

    Keine Ahnung warum. Fakt ist, ich habs versucht. WLAN ins gleiche Netz zu kriegen. Da ging gar nix. Kein Ping zum Router und nichts. Woher soll dann auch der Server wissen, bei welcher IP er welche Netzwerkkarte nehmen soll? Wie gesagt, ich habs probiert, ging nicht.


    Nen Kabel zum Server zu legen ist nahezu ausgeschlossen. Zu umständlich.


    Der DSL Router ist die AVM Fritz!Box SL WLAN. In der Firmwareversion, wie ich sie gekauft habe, konnte man nicht mal die IP-Adresse änder. Die war wirklich fest eingestellt (192.168.178.1). Ich wollts auch nicht glauben, als ich das gesehen habe. Nach nem Firmwareupdate konnte man es dann auch umstellen, bringt aber wie schon geschrieben leider nix.

    Einmal editiert, zuletzt von Mini-Man ()

  • #9


    Genau, Routing ist das Stichwort...



    Korrekt.



    Als erstes: Ist der Server ein echter Server, also das Serverbetriebssystem, oder wird einfach ein "Windows 2000 Prof." dafür verwendet ?


    Fall a) Der Server ist ein echter Server:
    Glück gehabt, hier kann man wunderbar mit NAT arbeiten, was auch mit dem dümmsten DSL Router funktioniert. NAT ist unter der Konsole "Routing und Ras" einzustellen. Der DNS Server auf dem Windows-Server sollte aktiv sein und seine Weiterleitung auf die IP des Routers zeigen (also 192.168.178.1)
    Die WLAN Karte zeigt für die NAT Einstellung auf die Internetverbindung, die LAN Karte auf das interne Netz. Es müssen beide Karten eingetragen werden beim NAT.


    Fall b) Keine Serversoftware:
    Hier muss auf dem "Server" per Routing die Weiterleitung eingetragen werden. Das ist nicht schwierig, aber die RÜCKRICHTUNG zum .115.er Netz muss beim DSL Router ebenfalls eingetragen werden (Statische Routen). Das können leider nicht alle Router. Die meisten DLINK zum Beispiel haben da keine Möglichkeit. Ohne die Rückroute kann es nicht funktionieren.
    Da ein Windows 2000 Prof. keinen DNS Server mitbringt, muss auch der DNS dann auf die Router IP gelegt werden bei den Clients. Ist nicht tragisch, da DNS-Server nicht aufgelöst werden müssen und IPs ja geroutet werden können.


    Diese Theorie des Routings hat meiner Meinung nach mehrere Probleme. Zum einen hab ich schon diverse Router erlebt, die einfach nicht sauber nach aussen NAT machen und intern mit dem statischen Netz klarkommen. Folge: Man kommt als Client zum Router, aber nicht darüber hinaus. Warum das so ist hab ich noch nicht ergründen können.
    Zum anderen können viele Router keine Statischen Routen. Damit scheitert das Vorhaben schon an diesem Punkt.


    Die Lösung vom Windows-Server aus NAT zum DSL-Router zu machen ist völlig unproblematisch, da der Windows-Server, wie auch der DSL-Router im gleichen Netz sind. Alle anderen User (Clients) surfen dann ja über diese eine Windows-IP Adresse zum DSL Router und der wiederum per NAT in die weite Welt.


    Bei der Windows 2000 Prof. Lösung ist noch das Problem, das IP Routing aktiviert werden muss. Dazu muss ein Reg.Key geändert werden ( Hier gibs ein paar Infos dazu)


    So, bevor es eventuell ins eingemacht geht, wart ich mal auf die Beantwortung der Fragen :)


    Gruß
    Chris

    Fun is not a straight line !


    Mein Blog / Meine Fotos: ckworks.de

  • #10

    Falls Fall b zutreffen sollte, kann ich nur sagen, das das dann mit der Fritzbox vergessen kannst. Habe selbst die Fritzbox Fon (ist ja fast das gleiche Teil, hat halt noch VoIP) und das ist in meinen Augen nur ein Möchtegern Router. Da lässt sich so gut wie nix einstellen. Das reicht wirklich nur für den Heimanwender.

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