1.2 S läuft nicht mehr vernünftig. Ursache noch immer unbekannt.

  • #1

    Hallo zusammen,


    ich habe derzeit immense Probleme mit meinem Kadett D 1.2 S. Ich habe nun den Vergaser auseinandergebaut und gereinigt und hoffe, dass der Wagen danach wieder fährt.


    Für den Fall, dass das Problem sich jetzt nicht gelöst hat: Weiss jemand, ob man den Solex 35 PDSI gegen einen Varajet II einfach austauschen kann? Da hätte ich nämlich noch zwei funktionsfähige im Teilelager.

    "Dunkel die andere Seite ist... seeehr dunkel..."


    "Mensch, Yoda! Sei still und iss deinen Toast!"

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  • #4

    Also 12S wenn dann sowieso schon mal nicht, höchstens 12ST, aber den hast du warscheinlich nicht. Es bringt aber auch nichts einen Varajet auf einen Motor zu bauen, wo er eigentlich nicht hingehört. Und eines kannst du mir glauben, der Solex vergaser ist gegenüber dem Varajet richtig gut zu händeln. da gibt es fast nichts falsch zu machen. Wer weiß ob es überhaupt der Vergaser ist.
    Desweiteren, wenn du zwei da hast kannst du doch schon so vergleichen das daß wohl nicht passt.

    Einmal editiert, zuletzt von 16SDriver ()

  • #5

    Wir haben mit dem Varajet nur schlechte Erfahrungen gemacht. Beim 1.3S haben wir mal nen Solex draufgebaut, natürlich länger mit verschiedenen Düsen experimentiert.
    Ergebnis: 1Liter wenitger auf 100Km bei gleicher Leistung...

    legal-illegal-scheißegal :)

  • #6

    Ich habe mit dem Varajet II keine schlechten Erfahrungen gemacht. Vergleichen kann ich nicht, weil mein Teilelager etwas weiter weg ist. Deswegen ja meine Frage.


    Wenn es nicht am Vergaser liegt, bliebe maximal noch Schmutz im Tank als Ursache. Beim Reinigen des Solex sind mir nämlich keine Verschmutzungen aufgefallen.

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  • #7

    Was sind denn überhaupt die angesprochenen Probleme? Was macht er oder was macht er wie es normalerweise nicht ist?

  • #8

    Der Wagen bockt und springt ganz extrem, wenn er nicht sogar ausgeht und nicht mehr anspringt. Die komplette Zündanlage ist nagelneu und wurde ohne Befund geprüft.


    Am letzten Montag sprang der Wagen nur durch ansrollen an. Lief dann mehr schlecht als recht. Da ich am Sonntag Geburtstag hatte, habe ich das Wochenende bei meinem Papa verbracht und hatte es nicht weit zur Arbeit (5km anstatt sonst 50km). Glücklicherweise ist mein Elternhaus ganz hoch am Berg, runterrollen konnte ich also. Unten auf der Hauptstrasse angekommen, zündete nichts mehr und ich blieb nach 10 Metern liegen. Mit reichlich Startpilot und Batteriestrom des ADAC-Engels lief der Motor irgendwann wieder. Er ist dann bis zur Arbeit hinter mir her gefahren. Der Wagen bockte und hopste zwar immer noch, ich bin aber ans Ziel gekommen.


    In der Firma hab ich mit nem Kollegen mal in den Vergaser geschaut und der Wagen lief auf einmal, als wäre nie etwas gewesen. So auch auf der Rückfahrt von 50 Kilometern.


    Am nächsten morgen kam ich auch genauso problemlos die 50 Kilometer zur Arbeit. Ich musste jedoch früher Feierabend machen, da ich einen Termin in Olpe beim Arzt hatte. Auf dem Weg dorthin wurde ich auf der Autobahn schon von LKWs überholt, da selbst durch Vollgas kein zündfähiges Gemisch hergestellt werden konnte. Ich wurde einfach immer langsamer. Beschleunigen war nur durch auskuppeln und Vollgas mit schleifender Kupplung noch möglich. Besonders problematisch in Situationen, in denen man auskuppeln und anhalten musste. Kupplung treten, Vollgas geben und gleichzeitig mit dem linken Fuß bremsen, damit der Wagen nicht ausgeht.


    Am Mittwoch hatte der Motor immer noch Probleme. Die 5 Kilometer bis zur Autobahn bin ich gekommen, dann blieb ich abermals liegen. Trotz Vollgas keine Beschleunigung mehr. Glücklicherweise genau bei der Autobahnauffahrt, wo ich auf dem Standstreifen halten konnte. Der abermals sehr nette ADAC-Mann stellte nach einigem Hin- und Her fest, dass der Kadett keinen Leerlauf hatte. Die Regulierschraube war bis zum Anschlag eingedreht.


    Das wundert mich sehr, denn ich hatte den Vergaser einige Wochen zuvor so eingestellt, dass der Motor perfekt lief und seitdem war auch niemand mehr am Vergaser zu Gange. Nunja, der Wagen lief dann echt gut. Ich fuhr dann auf die Autobahn. Mein Kadett brachte sogar die Höchstgeschwindigkeit. Ich fuhr ab und durchfuhr den nächsten Ort (Meinerzhagen) - alles super, auch bei Teillast. Einen Ort weiter bockte der Wagen genau wie vorher.


    10km später lief er wieder wie eine eins. Als ich auf die Straße einbog, wo auch meine Firma ist, fing der Mist wieder an. Als ich nach Hause wollte, habe ich es nur noch mit Ach und Krach (und fast permanentem Überdrehen des Motors mit schleifender Kupplung) bis zu meinem nicht weit entfernten Elternhaus geschafft und da musste ich den Wagen auch stehen lassen. Mein Mann hat mich dann abends abgeholt.


    Ich bin seit Oktober mit dem Wagen über 8.000 km gefahren und er lief tadellos.

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  • #9

    Nur um ganz sicher zu gehen: muss man beim 12ST nicht noch von Hand am Luftfilter auf Winterbetrieb umstellen? Das wäre das allereinfachste.


    Steht der noch auf Sommerbetrieb, dann friert je nach Luftfeuchte und Motorlast der Vergaser ein.Ist eher von der Feuchtigkeit abhängig als von der Außentemperatur.


    Die Symptome sind dann exakt die gleichen. Wenn man ihn kurz abstellt,dann ist danach kurz alles wieder in Butter,da die Motorwärme ihn auftaut.



    Wie gesagt, das ware das banalste und wird nur zu gerne vergessen.

  • #10

    Ich habe zwar keinen ST, aber ich muss auch von Hand umstellen. Das habe ich auch gemacht. Und dazu ist es hier wirklich nicht kalt genug, dass was einfrieren könnte.

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