1.2 S läuft nicht mehr vernünftig. Ursache noch immer unbekannt.

  • #11

    Also mit ist selbst ohne Umstellung bei Null Grad noch nix eigefroren, das macht sich so nicht bemerkbar. Aber, warum fummelt man am Vergaser und dreht die Umluftgemischschraube voll rein, dann kann er nicht mehr laufen, ich bezweifle, daß der dann jemals nach meinen Kriterien! vernünftig lief. Das hört sich jedoch nach evtl Dreck im Tank an. Einfachste Prüfung, 1 Liter Flasche mit Benzin im Motorraum befestigen, Schlauch vorn abmachen und da reinstecken. Läuft er dann, ist das Problem der Tank. Das ist keine Dauerlösung, aber zum ausprobieren reichts.

  • #12

    Tja, das mit der Umluftgemischschraube kann ich mir auch nicht erklären. Das könnte höchstens der ADAC-Mann gewesen sein, der das erste Mal kam. Aber selbst dann wäre es ja unlogisch, dass der Wagen zwischendurch einwandfrei lief. Falls der gereinigte Vergaser keine Besserung bringt, denke ich auch in letzter Instanz an Dreck im Tank, bzw. evtl. sogar in der Benzinleitung. Vielleicht ist da nur innen etwas spröde und stellt sich von Zeit zu Zeit auf und hindert den Benzinfluss. Das wäre auch eine Erklärung, warum der Fehler nur sporadisch auftritt.

    "Dunkel die andere Seite ist... seeehr dunkel..."


    "Mensch, Yoda! Sei still und iss deinen Toast!"

  • #13

    Ja dann hilft nur Tank ausbauen, Füllstandsgeber raus und mal reinsehen, wie es aussieht. Im Extremfall einen neuen Tank, am besten vorher beschichten lassen von innen .

  • #14

    Ob ich mir diesen Aufwand machen möchte, weiss ich nicht. Bin mir auch nicht sicher, ob sich das bei dem Wagen noch lohnt. Aber erstmal probiere ich am Sonntag, ob er mit dem gereinigten Vergaser wieder läuft.

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  • #15

    Den gereinigten Vergaser habe ich heute endlich eingebaut. Resultat: Nichts. Mit Überbrückungskabel eine Stunde lang mit Pausen versucht, den Wagen ans Laufen zu bekommen. Da es nach kurzer Zeit nach Benzin roch, konnte der Fehler nicht an der Kraftstoffzufuhr liegen. Ich habe dann nochmal einiges geprüft und getestet. Zündkabel und -kerzen sind vor vier Wochen erneuert worden, habe sie aber dennoch gegen andere getauscht - keine Besserung. Ein neuer Luftfilter ist verbaut. Die Unterbrecherkontakte sehen tadellos aus, im Zündverteiler fand sich weder Schmutz, noch Feuchtigkeit und der Verteilerfinger war auch in Ordnung. Das einzige, was mir noch als Ursache einfiel, war die Zündspule.


    Habe diese kurzerhand gegen eine gebrauchte von Delco getauscht und siehe da - der Wagen sprang auf der Stelle an. Ich machte eine Probefahrt von etwa 20km, bei der mir auffiel, dass der Leerlauf etwas hoch (1.600 upm) und unrund war. Ansonsten war das Ruckeln und stottern aber verschwunden. Der letzte Mann von ADAC hatte ja an der Umluftregulierschraube gedreht, also habe ich nach der Probefahrt den Leerlauf so eingestellt, dass der Wagen sauber lief.


    Wenig später machte ich eine Besorgungsfahrt von etwa 15km - alles tadellos.


    Eine Stunde später wollte ich dann die Heimreise antreten und sobald ich losfuhr, ging das Spiel von vorne los. 25km lang. Allerdings nicht ganz so heftig, wie zuvor. Das Problem trat nur im Bereich zwischen null Gas und Halbgas auf. Dabei habe ich beobachtet, dass der Zeiger im Drehzahlmesser oft zwischen 500 und 1.000 upm auf der Skala nach oben hüpft, wenn das Ruckeln stattfindet. Nahm man den Fuß ganz vom Gas, lief der Wagen problemlos, ebenso wie im Gefälle in jeder Gaspedalstellung.


    Die letzten 25km meines Weges verliefen wieder tadellos außer, dass ich nach meinem Tankstop Starthilfe benötigte, da die Batterie leer war (trotz nagelneuer Lichtmaschine), die könnte aber auch ne Macke durch das zahlreiche Überbrücken des Wagens in letzter Zeit haben.


    So langsam bin ich mit meinem Latein wirklich am Ende. Vor allem, weil der Wagen zwischendurch kilometerweise läuft, als wäre nie etwas gewesen.


    Hat noch jemand eine Idee? Ich bin mittlerweile echt verzweifelt! :(

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  • #17

    In meinen Augen ist das alles in Ordnung. Die Kontakte sind hellsilbrig ohne große Kraterbildung oder Verschleisserscheinungen, alles ist gangbar, Auf dem einen Bild vom Verteilerfinger auch gut zu erkennen, dass der Filz geölt ist.


    Höchstens könnte ich noch einen Kabelbruch in Betracht ziehen, in dem dünnen Kabel, dass vom Verteiler zur Spule geht. Äußerlich sieht es jedoch unversehrt aus und ich bin mir nicht sicher, ob sich das so einfach tauschen lässt. Oder der Kondensator ist nicht mehr ok, aber ich wüsste nicht, wie sich das prüfen liesse.






  • #18



    Zeichne mal ein welchen Filz Du geölt hast. Ich sehe gar keinen Filz.


    Wie ist der Kontaktabstand.???

  • #19

    Der Filz ist auf dem Bild nicht zu sehen, man kann aber am Verteilerfinger sehen, wie er innen an dem Stift vom Öl glänzt (letztes Bild). Ich kann den Wagen momentan nicht mehr bewegen, weil er zum einen mit der Schnauze vor einer Hauswand und mit dem Heck direkt an einer Hauptstraße steht und zum Anderen, weil mittlerweile alle Batterien, die ich habe leer sind und aufgeladen werden müssen.


    Dass es an den Kontakten liegt, halte ich aber auch für sehr unwahrscheinlich.

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  • #20

    paßt vielleicht nicht ganz,
    aber ich hatte soetwas mal bei meienr Vespa PK50,
    die stand 10Jahre trocken im Keller, habe sie dann wieder ans laufen gebracht:
    Tank ausgespült, Vergaser gereinigt neue Zündkerze usw.
    Nach einem halben Jahr problemlosem Betrieb kamen dann Aussetzer und auch
    Drehzahlschwankungen, am Berg konnte ich nur noch mit Choke fahren.
    Bei der Kontrolle stellte ich fest, dass der Benzinfilter total verdreckt war, also sauber gemacht,
    aber nichts, jetzt sprang der Roller nicht einmal mehr an!
    Also Vergaser raus und alles sauber!
    Dann Tank ausgebaut und siehe da, es haben sich wieder Ablagerungen gelöst und immer
    mal wieder vor den Benzinablauf gelegt, je nach dem wie es gerade paßte!
    Tank nochmal richtig sauber gemacht, seit dem Ruhe!


    Trotzdem viel erfolg,


    Volker.

    Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung

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