ZitatAlles anzeigenOriginal von B3BoB
OK, danke für eure ausfühlichen antworten.
Ich hatte darüber nachgedacht, weil ich ja einen 2,3l 8V Umbau machen will und ich dort bei der maximalen Kolbengeschwindigkeit sehr schnell ankomme, ob ich nicht mit nem hochdrehenden 1,8l Motor mehr erreiche als mit nem evtl. trägen 2,3l (94,6mm Hub). Ich hab halt keine Ahnung wo am Ende mehr rauskommt.
Was ich an Hub zusetze muss ich an Drehzahl weglassen, oder? Was gäbe es denn für Wege um einen 2,3l bis 7500 U/min (mittlere Kolbengeschw. 23,6 m/s) standfest zu machen?
Von der 2,3-Lier Idee würde ich Abstand halten. Viele haben sich schon daran versucht und mehr oder minder unsanft auf die Fresse damit geflogen.
Die meisten Tuner die das anboten gibt es heute nicht mehr...
Die Standfestigkeit ist einfach nicht mehr gegeben.
Zudem hast Du das 8V-Problem noch immer. Will heißen, der Hemmschuh Zylinderkopf ist immernoch da. Mit 2,3 Litern ist der sogar bei noch niedrigeren Drehzahlen an der Kotzgrenze als mit 2,0.
Wenn klar ist, dass (indizierte) Leistung unterm Strich immer nur durchgesetzte Luftmasse (+ Sprit) pro Zeit ist, dann wird klar dass es auch mit 2,5 oder 3 Litern nicht mehr Leistung werden kann, solange sich an den Möglichkeiten des Gaswechsels nix tut.
Dann doch eher das kurzhubige Experiment von oben, das ist wenigstens standfest.
Auch wenn sich auch da am theoretischen Maximum der indizierten Leistung nichts ändert, dank des günstigeren Pleuelstangenverhältnisses bleibt da etwas mehr Effektivleistung bei geringerem Verschleiß - besonders im Vergleich zu der Nummer mit 2,3 Litern.