An die Lackprofis...

Das nichts mit scheidene Geister zu tun, das hat einfach damit zu tun das Du nicht verstehen willst, das nicht jeder 8 Stunden am Tag lackiert und es da nicht unbedingt den Sinn macht eine SATA oder ähnliches zu kaufen.

Ohne DIr Zunahe treten zu wollen, aber so eine Aussage das Du Dir so eine Pistole nur an die Wand hängen würdest, sagt mir aus das Du nicht in der Lage wärst mit solch einer Pistole ordentliche Arbeit zu verrichten, ich selber kenne die unterschiede zwischen teure und preisgünstige Pistolen und wüsste auch welche ich wo einzusetzen hätte. Logisch soll jeder für sich selber entscheiden was er machen möchte, aber man muss nichts schlecht reden was für einen "Hobbylackierer" vollkommen in Ordnung wäre.

wie schon gesagt es kommt drauf an wie er das hobby betreiben will, ich hab lediglich ne fachmeinung dazu gegeben und nen tip, ich schraube hobbymäßig, aber deswegen kauf ich mir kein werkzeug vom baumarkt oder repo sondern hazet auch wenns mehr kostet ist es ne preisgünstige alternative und nen gutes mittelmaß für mich, das heisst es genügt meinen ansprüchen und wenn du der meinung bist das ich nicht mit pistolen umgehen kann dann sei der meinung solche diskusionen helfen hier nicht weiter und spammen nur den ganzen threat sinnlos zu, er muss den rat nicht annehmen und nicht das kaufen was ich hab, ne gebrauchte gti für 150€ von eblöd reicht genauso ich hab ja nicht gesagt er soll in laden gehen und sich ne neue kaufen

Ich habe mit einem kleinen Kompessor aus der DDR mit geschätzten 60l pro Minute einen Polo und einen Kadett lackiert. Das Ergebnis war, dass ich die großen Flächen nachschleifen musste. Pistole hatte ich vom Opa, der immer seine Gitarren damit lackiert hatte. D.h. 2x Behälter nachfüllen bei einer Motorhaube.
Dann gab es ein Upgrade. Baumarktkompessor mit etwa 130 l/min. Und Baumarktpistole. Türen und Kotflügel einzeln gehen gut. Aber bei Haube und Dach geht dann irgendwann die Luft aus und die Pistole spuckt nur noch. Kleinteile werden damit aber richtig super.
Dann weiteres Update auf großen Kompressor mit 240 l/min auf Empfehlung eines befreundeten Lackierers. Dazu eine bessere Baumarktpistole. ERGEBNIS: Ausreichend für Gelegenheitsarbeiten und auch eine Motorhaube bekommt man damit prima angeblasen.
Entscheidend ist also die Luftmenge. Die erste Schicht etwas mehr verdünnen und bevor die anzieht mit normaler Mischung drüber. Entscheidend wie glatt die Oberfläche wird. Ist auch das Raumklima. 20 bis maximal 20 Grad sind optimal.

naja sicjher spielt das klima beim verlaufen die rolle, wichtiger ist die vernetzung der ganzen angelegenheit, zuviel verdünnung kann lösemitteleinschlüsse nach sich ziehen, und dafür sorgen das es haftungs und verlaufsstörungen gibt, deshalb gibt es bei lacken auch meist 3-4 verschiedene härter und verdünnungen, die man auf menge und temperatur einstellen kann, der verlauf entscheidet sich schon beim vorbereiten und anschleifen der oberfläche, der erste spritzgang der farbe, zu dünn zu dick zu trocken zu nass und die oberflächengüte der farbe, das selbe gilt für den klarlack, wenn man die applikation nach herstellerangaben macht ( vorrausgesetzt alles vom gleichen hersteller) dann hat man ein original ähnliches ergebniss, grundlegen ist die luftmenge sehr wichtig, das ist soweit richtig je mehr desto besser, für den heimgebrauch sind 240/lmin völlig ausreichend, ne komplettlackierung ist ja da eher selten der fall da würde ich dann aber eher zu 500l/min+ tendieren am ende muss jeder selbst sein bestes werkzeug und material finden, kenne lackierer die verarbeiten berolit klarlack aal glatt und glänzend wo das manche mit glasurit nicht hin bekommen, ich selber nehme ausschließlich standox oder spieß und klecker, zur zeit bin ich von dem standox klarlack kristall pro sehr begeistert top verlauf und schnelle trocknung und ist mit ca. 150€ mit härter (5kg gebinde) auch eher im günstigen segment angesiedelt

Ich kann zu dem Thema gar nicht viel beitragen nur so Gedanken.
Gerne würde ich öfter lackieren. Aber Wasserlack mag ich nicht und Lösemittellack kann ich nicht.
Müsste eine echte Lackierkabine haben mit allem was dazu gehört. Allein wegen den Umweltauflagen.
Die Nachbarn würden sich wundern wenn es plötzlich nach Lösungsmittel stinkt.

Ich habe diverse Sata Spritzpistolen, die wenigsten überhaupt je ausprobiert. Aus einer Werkstattauflösung gekauft.
Ich habe mindestens eine HLVP, ein Sata Jet Nachbau aus China.
Ich habe diverse Baumarktpistolen. Als ich noch nicht wusste daß das Spielzeug ist.
Immer wieder höre ich von Leuten die wären gut. Da hatte ich wohl noch nie Glück.
Selbst mit richtig eingestellter Viskosität sprotzeln die nur. Wäre eigentlich mal ne Fahrt zum Schrotthändler nötig, vielleicht
kriege ich Geld nach Kilo.
Ich habe mir mal zum Spaß die grüne HVLP vom Lidl gekauft. Ca 15 Euro, zuletzt 10 Euro.
Viskosität nach Gefühl eingestellt.
Was soll ich sagen. Lag es an der ( falschen ) Viskosität? Da kam viel zu wenig Lack raus.
Aber das Spritzbild war exzellent! Müsste ich mit der Viskosität ein bisschen variieren, mal sehen.
Oder hatte ich nur Glück und da gibt es Streuungen?

Ich würde genau so gerne eine Devilbiss kaufen, oder mal eine gute neue Sata Jet oder eine ältere Sata.
Die Frage ist nur, wieviel ist Hobby, wieviel ist Leidenschaft oder Neugierde?
Brauche ich mehrere Düsen? Brauche ich das ganze Zubehör? Ölabscheider oder reicht ein Membrankompressor?
Habe ich eine Maske für die ich schnell mal frische Aktivkohlefilter kaufen kann?
Kann ich bei einem Bekannten mal die Kabine nutzen?
Wie soll man da einen Rat geben?

Eines nur noch, das Lackieren ist viel einfacher als man es sich vorstellt. Viel einfacher.
Die Probleme kommen an Stellen an denen man es nicht erwartet.
Wie eine Mulde lackieren? Wie einen Steg? Warum kriege ich Regenleisten am Dach nie richtig hin?
Warum habe ich immer an der gleichen Stelle Läufer? Wie lange muss ich mit der zweiten Schicht warten?
Wieviel Härter, wieviel Zusatz?
Warum ist der Viskositätsbecher schon wieder eingetrocknet? Muss doch noch ne Dose messen! Wo habe ich meinen zweiten Becher?
Wieso ist da schon wieder Staub? Warum habe ich gerade meinen Schlauch über die Haube gezogen? Das hätte ich doch merken müssen.
usw.

Übrigens, kenne eine Lackierwerkstatt da kriegen die das auch nach 30 Jahren immer noch nicht geregelt. Zuviel Lösungsmittel eingeatmet?
Vielleicht sollte ich mich dort mal als Lackierer bewerben?

naja ne alternative zu wasserlack gibt es nur in 1 schichtbereich, alles andere konventionell, alkydharz usw. bringt dir nur eins, wenn sie dich erwischen ne strafe von 1000€-50.000€, es muss voc konform sein, sicher kann man konventionelle lacke kaufen, aber eben nur für industrielackierung und auch nur lackiererein oder firmen mit dieser bezeichnung bekommen diese lacke alle andern müssen der umwelt zu liebe halt wasserlack nehmen, und zu allem anderen kann man nur sagen übung macht den meister jeder begabte handwerke kann lackieren, das wichtigste ist halt immer die vorbereitung und genauigkeit beim lacken, den onkel rost will ja keiner nach nem jahr drunter haben