Beiträge von AchimEngels



    Na hoffentlich nicht! :)


    Wenn alle das Gleiche machen würden wäre es doch erstens langweilig und zweitens könnte keiner lernen. Weder wie es gemacht wird, oder geht, noch wie man es keinesfalls tun sollte...


    Was ich am oberen Lenker auch gemerkt habe ist, dass einer von beiden wohl mal irgendwann einen Schlag bekommen haben muss. Das Schmiedestück ist leicht verdreht und verschoben. Mal sehen ob ich das richten kann oder ob ich einen neuen brauche.


    Das mache ich aber erst nach dem Säubern...


    Die Stoßdämpfer sind fertig (kaputt) und müssen ersetzt werden. Neue sind schon bestellt, genauso die Gummis der oberen Lenker.

    Der Stahl wird beim Ausglühen nicht spröde, sondern er wird weich. Das Hängt aber auch sehr stark mit der Temperatur zusammen auf die man geht und die Art und weise in der er wieder abkühlt und natürlich auch von der Legierung selbst. Die Automobilachsen sind aber nicht aus hochfestem Material....


    In meinem Fall hat ja auch nichts geglüht. Bin ja nicht völlig vom Reißbrett gefallen :) Mir ging es mehr um eine Ausdehnung der Hülse und des Bolzens, damit dann das Öl durch die Kapilarwirkung eindringen kann.


    Germes hat soweit ich weiß den besten Rostlöser auf dem Markt der derzeit zu haben ist. Mit diesem habe ich eine Woche lang täglich versucht irgendwas los zu bekommen.


    Da sich beim Aufheitzen die Hülse von außen schneller ausdehnt als der Bolzen nachkommen kann, bricht an einigen Stellen der Rost von den Oberflächen (Im Haarrissbereich) hier kann dann jeder x-beliebige Rostlöser oder Öl hineinkriechen. Da ich aber nicht gerne auf heiße Metallteile Sprühe, habe ich hierzu eben Kriechöl verwendet. Einen Tag später gieng das Problemlos auf.


    Wenn man das schonend macht, passiert der Achse gar nichts. Wie gesagt sind nichtmal die Gumis angesengt gewesen. Spröde und alt sind sie aber und müssen deswegen ersetzt werden.


    Und für diejenigen, die jetzt noch genau die Temperatur interessiert bei der ich das gemacht habe sei erwähnt dass ich das äußere Hülsenstück das aus dem Achsträger herausragt auf 400 Grad erhitzt habe. Die Temperatur wurde an der Oberfläche mittels farbverändernden Thermostift festgestellt.


    Ich hoffe das ar jetzt ncht zu sehr klug geschissen, aber wenn ihr hier schon anfangt darüber zu debattieren, dann denke ich sollte ich wenigstens detailiert ausführen was genau ich getan habe :)

    Diese verfluchte Schraube hat tatsächlich jeder Aggression stand gehalten.


    Ich habe mir dann folgende Vorgehensweise überlegt:


    1. Mit dem Brenner aufheitzen.


    2. Abkühlen lassen auf etwa 150-100 C°.


    3. Tapfer einölen. Das heiße Öl wird richtig schön dünnflüssig und kriecht überall rein.


    4.Das Ganze habe ich dann einen Tag wirken lassen und siehe da - am nächsten Tag lässt sich das Biest mit relativ sanften Hammerschlägen einfach herausklopfen.






    Sogar die Gummilager sind nicht zusammengeschmolzen. Trotzdem kommen natürlich neue hinein.


    Viel Spaß!


    Achim

    Da muckst sich nichts! Nicht mit sanfter und auch nicht mit roher Gewalt. Das Schräubchen dreht sich nicht mal.


    Bestimmt gibts da irgendeinen versteckten Trick den ich noch nicht durchschaut habe.


    Vermutlich werde ich das ganze Dind wohl erst mal weiter zerlegen, sandstrahlen und dann genauer anschauen. Vielleicht lässt es sich dann besser erkennen woran es denn liegt.

    Danke! Freut immer wenn´s gefällt. Solltest erst mal meine Flugzeuge sehen. Da bin ich schon stolz drauf! :)


    Gestern habe ich die Vorderachse versucht zu zerlegen.


    Die unteren Lenker sind abgebaut. Nur die Kugelgelenke und eingepresste Teile müssen noch raus, dann geht´s zum Sandstrahlen und lackieren. Verbogen ist da nix, das haben wir nachgemessen.


    Die oberen Lenker sind die ersten Teile, die nicht ab wollen. Die Gelenkachsenbolzen lassen sich nicht bewegen...mal sehen was mit roher Gewalt, Germes und Hitze geht...


    Weiß irgendjemand etwas über die Federspanung der Blattfedern im Kadett A? Ich würde meine Federn gerne aufrichten lassen - falls notwendig - aber mir fehlen sämtliche Angaben dazu.


    Gruß


    Achim




    Vermutlich. Leicht hat er es ohnehin nicht gehabt denn er ist einer der Kadetten, die nach Schweden exportiert wurden. Die streuen zwar kein Salz aber dafür haben sie lange, kalte und nasse Winter.


    Wie lange der wo herumstand kann ich nicht sagen. Dem was der Vorbesitzer so alles gesagt hat traue ich sowieso nicht mehr.


    Für mich ist er nun einfach "nur" noch ein Spaßmobil zum rerstaurieren. Eben ein weiteres Projekt um neue Techniken zu erlernen.

    Hallo,


    ich stehe in engem Kontakt mit dem Typ-Referenten für den A-Kadett bei der Alt Opel Interessengemeinschaft. Für den A gibt es, was die Technik angeht, wohl noch so ziemlich alles. Lediglich Karosserieteile sind sehr schwer zu finden.


    Die ganze letzte Woche war ich sehr mit meinen Flugzeugen beschäftigt und hatte so gut wie keine Zeit am Kadett zu arbeiten.


    Heute habe ich begonnen die Vorderachse zu zerlegen und denke dass ich morgen alle Teile auseinander habe. Mein selbstgebauter Vorderfeder-Spanner funktioniert sehr gut. Bin echt zufrieden. Sicher war das eine prima Erleichterung.


    Was mich allerdings am meisten verwundert hatte war, dass sämtliche Bolzen an der Vorderachse relativ leicht aufgingen und sich problemlos ziehen ließen, obwohl die Muttern und ersten Gewindegänge doch sehr eingerostet waren.










    Viel Spaß!


    Achim