Lange nichts mehr geschrieben - 10 Tage Urlaub und viel Arbeit um die Ohren ... also leider ein wenig Zeit gehabt. Aber es verging nicht nur die Zeit, sondern es wurde abermals viel erledigt, um die Corolla weiter aufzurüsten / zu verbessern.
Als erste Arbeiten wurde eine große Inspektion fällig. Hier wurden auch alle Öle getauscht und frisches Öl (Hinterachse, Getriebe und Motor) wieder eingefüllt. Alle Altöle wurden durch einen Filter gesiebt und auf Rückstände untersucht - alles bestens. Mein neues Werkzeug wird hier gerade eingeweiht. Bisher habe ich noch keine Ölpumpe benötigt:

Dann wurde es Zeit, eine Bosch 044 Pumpe ins Spiel zu bringen und den Rücklauf zum Tank wieder zu aktivieren. Mit Dash Anschlüssen versehen und auf Silent Blöcken ruhend, sitzt sie nun im Kofferraum:

Warum im Kofferraum? Weil alle Benzinleitungen im Innenraum verlegt, diese auch Eingetragen sind und der Vorbesitzer dafür ein Loch in den Kofferraum geschnitten hatte. Dies ist die originale Benzinpumpe, aber ohne die Pumpe selbst - also nur noch das Steigrohr. 40 Jahre und diverse "Bearbeitungen" in dieser Zeit, liesen sich aber leider nicht mehr Rückgängig machen. Beim Versuch, diese wieder zu richten, passierte natürlich das, was nicht passieren sollte. Es riss ab:

Glücklicherweise konnte ich durch Beziehungen, sehr schnell ein sehr gutes Originalteil erhalten. Das habe ich dann ebenfalls von der Intankpumpe befreit und als reines Steigrohr umgebaut:

Mit neu gesetzten Karosseriedurchführungen (statt ollen Gummimuffen), konnten die Stahlflexleitungen mit ihren Teflonseelen zugeschnitten und auch mit Dash Verbinungen versehen ins Auto wandern. Hier noch nicht sauber verlegt, oder befestigt:

Erste Anprobe der Jenvey Klappenanlage:

Kleiner optischer Test, was so ein 3D Drucker kann. Links original Jenvey und rechts das gedruckte Cover mit Weber Optik:

Erste Benzinleitungen, Trichter und Luftfilterhalterung sind montiert:

Natürlich sind sie mittlerweile auch untenrum Verkabelt, mit dem Steuergerät verbunden und in Betrieb genommen worden. Die Vorabstimmung auf der Hebebühne war eigentlich zügig erledigt, da lediglich die Benzinmenge im Leerlauf und bis 3.000Umin einzustellen war. Zwischendurch noch beide Klappen synchronisiert und vom Klang überzeugen lassen. Sie sind klanglich kaum von der Weber Vergaseranlage zu unterscheiden und das finde ich Positiv.
Letztendlich fing ich vor 4 Wochen mit diesem Zettel an und erfreue mich daran, dass diese ToDo Liste so abgehakt ist:

In anderthalb Wochen ist ein Termin auf einem Prüfstand gebucht, wo dann alle Datensätze geschrieben und programmiert werden. Soweit ich konnte und es mir meine kleinen Schrauberfähigkeiten zuließen, denke ich alles gut dafür vorbereitet zu haben.
Thomas