Beiträge von Danny

Hallo ihr,
wenns um Getriebe geht muss ich natürlich auch wieder meinen Senf dazu geben:)

Die Bezeichung steht schon für das ursprünglich ausgelegte Drehmoment des Getriebes, mit einer Toleranz nach oben von ungefähr 10 %.
Also fakt ist: F16--> 160Nm+ die Toleranz nach oben, heißt, wie oben schon geschrieben, den SEH hält es grade noch so aus, das mußte es auch da es zu dieser Zeit noch kein stärkeres gab;)

Laut technischer Beschreibung von Opel ist das F18 für ein maximales Drehmoment von 190 Nm und das F18+ für maximal 205 Nm ausgelegt. Nur wird das F18+ auch teilweise am X20DTH verwendet und muß dort sogar mehr aushalten.

Ich persönlich denke das die bezeichnung F18+ aus dem Aufbau des Getriebes abgeleitet wurde, da der Grundaufbau und die Funktion identisch mit denen des F18 sind, wie Vollwelle und Gangradbremse (für kratzfreies schalten des Rückwärtsganges). Dafür sind halt einige Sachen zur Steigerung der Haltbarkeit geändert worden...

Die Vollwelle wurde wirklich aus Stabilitätsgründen eingeführt, da es wohl durch die Verwindung zu Verschleißproblemen gekommen sein soll. Kann ich aber nicht genau bestätigen.
Was natürlich jetzt schlechter ist, ist die Kupplungswechselgeschichte...denn die Hohlwelle war ne geile Erfindung...;)

Und wegen den Übersetzungen...kommt drauf an was für Reifen gefahren werden, also ich persönlich mag es etwas kürzer und würde bei einem serienmäßigem Abrollumfang am originalen C20XE ein F20 CR3,55 fahren...man liegt natürlich gegenüber dem CR3,42er etwas höher im Verbrauch und verliert etwas an Vmax...aber auf der Landstraße macht das schon bissel mehr Spaß.

Ein F16 mit passender Übersetzung könnte man im Notfall auch am C20XE fahren, aber auf Dauer is das halt nix, sind schon paar Sachen unterschiedlich, und ich selbst hab schon nen Motor C20XE (fast original) mit nem F16 bei nem blöden Schaltfehler gehimmelt....eben weil das F16 irgendwann am Ende ist...

Gruß Danny

Hallo,

da kann ich Finn vollkommen recht geben...F18+ hat gegenüber einem normalen F18 nicht nur das stabilere Differential sondern auch Kugelgestrahlte Zahnräder. Ausgelegt für ca. 220 Nm.
Kurz gesagt ist das besagte Gebtriebe ein normales F18 dann Finger weg, die taugen wegen dem zu schwachen Diffs nix und ists ein F18+ vom C20XE dann wärs besser als ein F20...
Das F18+ gabs halt auch als CR und WR und mit mehreren Achsübersetzungen. Im Astra mit C20XE war z.B. das F18+ CR3,45 drinne...

Deswegen wärs vorteilhaft wenn die genaue Aufschrift bzw. Herkunft bekannt wäre...

Gruß Danny

Hallo, gibt doch nen guten Online Katalog von Mahle...

Hier mal der Link den du brauchst:
http://www.motorenteile.mahle.…cts%2F84178#spa1857332885

Nach deiner Kolbenaufschrift hast du Nullmass und müßtest N0 nehmen...

Aber neue Ringe sind nur sinnvoll wenn die Ringnuten noch nicht ausgeschlagen sind und der Zylinder noch nicht zu sehr verschlissen ist.
Man sollte dann eigentlich die Lauffläche kurz "anhonen", gibt da extra Honbürsten um die Oberfläche wieder zu öffnen.

Geht zwar auch so, aber is halt naja...nur 50 % von dem was man normalerweise machen müsste.

Gruß Danny

Oh weh, ich will mich hier aber nicht mit Grundsatzdiskussionen herumschlagen...also versuch ich mich kurz zu fassen!

Losbrechmoment eines guten 1/2 Zoll Schlagschraubers liegt bei ca.650Nm und ich hatte schon KW-Schrauben die damit nicht aufgingen und man mit Hebeln und sonst was bearbeiten musste...!
Bestes Beispiel war mal ein C25XE aus nem Vectra-A da haben wir zu 3! mit der Kurbelwellenschraube gekämpft...und im Endeffekt ging sie dann nur mit Knebel, Rohr und verbogener Spritzwand auf...

Zu deinem Lkw Drehmoment sag ich jetzt ma lieber nichts, ich denke du weißt das ein Drehmoment aus Kraft x Hebelarm entsteht und da brauch ich wohl nicht viel drüber zu sagen dass es einen Drehmomentschlüssel zum festlegen bzw. begrenzen des Drehmomentes unter erträglichen Gebrauchsbedingungen gibt. Wenn ich ein Rohr auf ne Knarre steck und mich an der Vergehe, begrenzt da gar nix...

Und wenn die KW-Schraube schön ordentlich festgerostet oder eingeklebt ist, treten da locker 500 und mehr Nm Losbrechmoment auf. Das hat in dem Fall eben gar nichts mit dem Anzugsmoment der Schraube zu tun!

Desweiteren hab ich schon mehrmals geschrieben, dass sich die Welle verbiegt und deshalb nicht gleich bricht!

Aber wie du auf die Geschichte mit der Dauerhalbarkeitserhöhung durch KW-erleichtern kommst ist mir ein Rätsel...vordergründig wird die erleichtert um die rotierenden Massen und Schleuderverluste zu reduzieren, um eine bessere Kolbenbodenkühlung bei z.B. Opel-Spritzöldüsen zu erlangen oder um die Kurbelwelle auf leichtere Pleuel wieder anzupassen. Bzw. das Motorgewicht selbst zu verringern.
Das sind die Gründe die mir grade einfallen, gibt aber bestimmt noch mehr.

Les dir bei Gelegenheit mal den Bericht über den Formel3 Motor von Opel bzw. den Bericht über den DTM Omega durch, nur so als Beispiel...da sind einige Sachen über die Kurbelwellen beschrieben, sogar mit Beispielen über Motorschäden beim Reihen-Sechser wegen zu sehr erleichterter Welle.

Wenn ich die Kurbelwelle an den Wangen erleichtere, ohne dabei die rotierende Masse des Pleuels zu erleichtern bekomm ich ne schöne innere Unwucht in die Kurbelwelle, die eher Lebenszeit Verkürzung als Lebenszeit Erhöhung bringt. Da man die erhöhten Schwingungen durch die Lagerung kompensieren muss

Genauso mit deinem Motormoment vom Let, für die originale Gusswelle sind 600Nm die allerhöchste Schmerzgrenze, glaub da ist nach oben hin auch keine Luft mehr!
Aber ich fange beim 1. Zylinder mit 150Nm an und bin beim 4.Zylinder bei 600Nm angekommen.
Das ist was ganz anderes als wenn ich direkt an den äußeren Enden mit 600Nm angreif.

Spann doch mal ne KW fest ein, belaste sie auf einer Seite mit 600Nm auf Torsion und mess wieviel Grad die sich verdreht, du wirst dich umgucken...!

Wie gesagt, wer sich selbst bei so festsitzenden KW-Schrauben sinnlos ein Ei legen will...muss ja nich das machen was ich geschrieben hab...is doch nur ne Anmerkung

Gruss Danny

Wie gesagt, direkt ein Bruch wird kaum eintreten, aber ich muss mir doch nicht selbst mit sowas ein Ei legen und mir die Welle in sich verdrehen bzw. zu versschränken um dadurch die Lagerschalen früher oder später zu himmeln oder um ne Unwucht rein zu würgen die auch nicht von Vorteil ist.

Klar wenn die KW-Schraube relativ leicht aufgeht, warum nicht...
Aber wenn ich hier mit solchen Kräften bzw. Momenten hantiere, würd ich das eher nicht mit der Schwungrad Methode machen.

Gruß Danny

@ Finn

Dann überleg mal wieviel Nm du mit nem 1,5m langen Hebelarm auf die Welle aufbringst...bei nur 40kg Last sind das schon 600Nm und das noch über die ganze Länge der Welle!!!! Und 40 kg Last beim richtigen drücken sind ja wohl gar nix, wenn man sich mit 80 Kilo Körpergewicht an dem Hebel zu schaffen macht, wirken da 1200Nm...und das is scho ein bissel was!

Die Massenträgheit wirkt über die ganze Länge auf die Lagerung der Welle und das kann man wohl mit einseitiger Einspannung und Torsion kaum vergleichen.

Und ich red ja nicht vom Bruch sondern nur vom verdrehen der Welle, Schlagschrauber sollte auch nur dann massiv wirken wenn man vorne am Zahnriemenrad gegenhält, wenn hinten am Schwungrad gegengehalten wird ist der natürlich Gift und da sollte der genauso wenig benutzt werden...Witze mach ich bei sowas eher selten

Im übrigen gibts da von Opel ein Rundschreiben älteren Datums wo solche Probleme und Folgen mal dargestellt worden sind, es wurde dann auch Teilweise in jeder Arbeitsanweisung darauf hingewiesen.

Hallo...

die Sache mit am Schwungrad gegenhalten ist eigentlich nich vorteilhaft....(auch wenn sichs bescheuert anhört) mit den Kräften die da aufgebracht werden, verbiegt man schnell die Kurbelwelle in sich, was zu einer Unwucht führen kann!

Die richtige Art und Weise ist es wie "Onkel Kadett" geschrieben hat, mittels gegenhalten am Zahnriemenrad. Aber mit nem ordentlichen Schlagschrauber und geeigneter Nuss sollte es dann auch ohne 1,5m Hebel gehen.
Zur Not muss man sich nen 3/4 Zoll Schlagschrauber besorgen...

Warm machen is auch so ne Sache...wenn dann mitm Schweißbrenner direkt auf die Schraube, aber dahinter is halt auch gleich die Ölpumpe und das Material leidet ja auch darunter also auch mit Vorsicht zu genießen.

Bau dir nen langen Gegenhalter fürs Zahmnriemenrad und nem deinen Hebel, falls du keinen großen Schlagschrauber bekommst, und die müsste dann aufgehen ohne die Kurbelwelle zu beschädigen.

Gruß Danny

Hallo, also die Hydro`s passen auf jeden Fall.

Aber die Schlepphebel sind eigentlich auf die 1,4er Welle eingelaufen...

Warum willst du sie umbauen? Sind die vom X16SZ defekt? Wenn nicht würd ich die nicht umbauen, sondern die vom X16SZ wieder an die gleiche Stelle verbauen, wo sie gelaufen sind.

Gruß Danny

Na beim 13N gibt's ja auch keinen beruhiger

Hallo zusammen,

wo habt ihr bei euch den Drehzahlmesser angeklemmt, direkt an der Zündspule oder am Zündschaltgerät?
Beim C20XE ist ja extra für den Drehzahlmesser ein beruhiger oder sowas in der Art im Zündschaltgerät untergebracht.

Dann würde ich ausserdem mal probieren, was der Drehzahlmesser im Begrenzer anzeigt., sollten ja beim normelen C20XE 6800 U/min sein...

Oder man verwendet eine Zünpistole mit Drehzahlanzeige zur Kontrolle...

Ob man den Drehzahlmesser bei einer Abweichung einstellen kann, weiß ich aber im Moment auch nicht....

Gruß Danny