Beiträge von Wurstbrot

    Also ich dachte auch, dass nach dem Beitrag damals sich einiges tut und die Leute auf diesen Werkstattköder "Ölwechsel" , nicht mehr rein fallen, bei dessen Gelegenheit sie den Leuten dann noch die Bremsen, die Klimaanlage und das Gebiss reparieren. Aber irgendwie ist das wie mit Kabarett, die Leute lachen herzlich und freuen sich, wie blöd sie sind und sich haben vera. lassen, aber montags gehn sie doch wieder ins Büro.


    Ich wechsle eigentlich nurnoch so alle 4-5 Jahre oder wenn ich mir probehalber mal das Lagerspiel ansehe. Und wenn früher, als die Motoren raus kamen, 15W40 oder 10W40 ging, müsste es heute auch noch gehn. Wer mit dem Messer zwischen den Zähnen fährt, kann ja öfter wecheln, warum nich. Aber ab und an mal den Motor warm laufen lassen, bevor es in den Begrenzer geht, macht noch weniger Arbeit, als ständig Öl hin und her zu schweppern.


    Wurstbrot

    Hallo Black.


    Wenn es immer wieder an der gleichen Stelle reißt, wird sie sich immernoch zu stark bewegen. Entweder der Untergrund ist nicht stabil genug, dann müsstest du drüber nachdenken, ob von der Rückseite o.ä. eine Verstärkung aufgeschweißt werden kann...oder du drückst ne Gewebematte rein...hast du aber bestimmt schon. Ich hatte bei mir mal von nem Chrash zurückgebeulte Teile...und m.E. waren da noch Spannungen im Blech geblieben, die es haben immer wieder reißen lassen. Ohne großflächiges Tauschen des Blechs, wüßte ich nicht, wie man solche Teile dauerhaft rissfrei hält. Höchstens mit nem AOK-Aufkleber oder so.


    Salamibrot

    Wenn du dir von der Kopfbearbeitung spürbare Leistung versprichst, wirst du wohl alles zusammen machen müssen, plus Fächer und Alu-Armbanduhr. Ich für mich finde den Unterschied ohne Nockenänderung, Ströhmungsoptimierung und Begrenzeranhebung usw. zu gering.


    Hast du schonmal über Gewichtsreduktion nachgedacht? Ich hatte mal über den Winter 60 Kilo aus dem Auto "rausgefeilt", das hat man gemerkt, macht aber auch Mühe und mit Kassettenrecorder und "flotter Musik" ist da nicht mehr viel drin.


    Wurstbrot


    Du müsstest mal genauer beschreiben, was dein Problem mit dem Zeug ist. Kommt der Rost wieder durch oder wird es nicht richtig glatt oder treten wenige Tage/Wochen nach dem Lackieren wie von Geisterhand Wellen und Dellen auf oder fällt es komplett ab oder reißt die Masse an flatternden Blechteilen? Entscheidend ist auch der Untergrund...soll die Masse direkt auf den Rost oder aufs blanke Blech. Wenn sie z.B. direkt auf den Rost gespachtelt werden soll, würde die durchs Nasschleifen angesammelte und dann vielleicht sogar gleich noch überlackierte Nässe für den Rost ne anständige Kraftfutter-Mahlzeit darstellen.


    Warum so viele immer wieder nach Marken fragen, ist mir nicht klar. Marketingstrategen und deren Schreiberlinge und Fernsehfritzen geben sich jahrzehntelang Mühe, die Gehirne auf Markennamen zu programmieren...und wir sollen das einfach so dankbar sabbernd annehmen, den Knochen zurück bringen?


    Viele Grüße
    Wurstbrot


    Zumindest muss er den später nicht vom Hautarzt entfernen lassen.


    Wurstbrot

    Hallo Thor.


    Vorn sind beim D etwas andere Domlager als beim E. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte ich das ganze Federbein vom E genommen, nur zerlegt und das Domlager vom D einfach so wie es ist, drauf gefummelt. Kann mich jetzt nicht mehr daran erinnern, ob es da große Schwierigkeiten gab, wahrscheinlich eher nicht. Der Rest ist komplett vom E übernommen. Hinten passt zumindest bei mir sowieso mehr oder weniger alles. Dem TÜV würde ich das nicht erst erklären, eh du die ganzen „Warums“ beantwortet hast...und er am Ende wieder irgendein Problem erfindet, würde ich ihn damit garnicht erst belasten. Am Ende schläft er noch schlecht, mit seinem Kopf voller Bedenken und unglaublichem Wissen.


    Wurstbrot

    „...die opels wollen immerwieder nach hause deshalb gehen sie erst in deutschlandkaput wenn überhaupt...“
    „... Ein bisschen Abenteuer gehört doch auch dazu....“
    „... entweder du hast ein vernünftiges Auto dann kann mans auch wagen oder ne bastelbude dann bleibt man zuhause...“
    „...Du fährst mit deinem Auto gute 20000 km im Jahr schätz ich mal und die 2000 Kilometer die man dann in den Urlaub fährt soll plötzlich der Motor kaputt gehen. Lass die Kirche doch mal im Dorf....“


    Im Dorf ist gut. Die Kirche ist dann z.B. n Leuchtturm und steht in Gibraltar, das sind 6500km. Wie gesagt, es geht mir nicht so sehr um einen Wettbewerb lockerer Sprüche, nach dem Motto „ein echter Opel geht nicht kaputt“. Sondern um Praxis-Austausch.


    Das mit der Versicherung ist ne Variante, besonders die Idee mit den 50 Euro, das kann man überlegen. Dann besteht trotzdem noch das Sprachproblem, denn die Tante am Telefon wirst du ja nicht fragen wollen „was heißt es auf norwegisch, wenn ich dem Werkstattmann sagen will er soll das und das aufschreiben“ . Abgesehen davon will eine Werkstatt reparieren, die lässt son dicken Fisch nicht von der Angel, der keine Wahl hat.


    Es ist m.E. ein Unterschied, ob ich mit den Kumpels vorm Mc Donalds stehe und dort den Larry raushängen lasse und mit dem Auto kaum über Castrop-Rauxel und mit dem Geist kaum über mein gepierctes Markenhandy hinaus komme, als wenn ich mit Campingkocher und Klappstuhl irgendwo im Nirgendwo stehe, mit einer Verhandlungsposition gegenüber Werkstatt und Versicherung von einem Schiffbrüchigen auf einer nassgewordenen Europalette. Was hilft es mir da, zu hören „ein unverbastelter Opel hält “. Aber schön entspannt bleiben, ich meine das allgemein, nicht dich.


    Wurstbrot

    Hallo zusammen, die Sache ist eher ernüchternd. Ich hab mir alles durchgelesen und beim ACE angerufen.


    Es steht und fällt mit der Entscheidung der Werkstatt, ob der Schaden binnen weniger Tage behoben werden kann. Kann er´s nicht, ist der Rücktransport mit Kind und Kegel in den Leistungen des Clubs eingeschlossen. In dem Falle ist die Sache so, wie ich mir das vorstelle. Wird der Schaden aber repariert, ist nur das übliche, also Abschleppen, Pannenhilfe, Bergen, Mietwagen usw. mit drinnen. Das aber wiederum, ist bei jeder normalen Wald- und Wiesen-Haftpflicht mit drinnen, sobald man den etwa 10 Euro Aufpreis für den „Schutzbrief“ gleich mit vereinbart. Und der gilt dann bereits im europäischen Ausland. Naja,...und das hab ich.


    Der Sinn einer Clubmitgliedschaft besteht also nur für den Fall, dass die Kiste nicht reparierbar ist. Und aus meiner Sicht gibt’s den Fall bei nem 32 Jahre alten Kadett mit c20xe nicht. Der Motor ist für 1000 Euro beschaffbar und für das selbe nochmal einbaubar...und ich zahle dann zwar fleißig ACE-Clubbeiträge, aber zahle dann auch noch die Werkstatt. Der einzige Falle wäre ein Totalschaden nach Unfall, aber in dem Falle würde ich die Karre wahrscheinlich auch selber nicht mehr richten wollen und gleich vor Ort einäschern lassen. Aus meiner Sicht sind diese Clubs nichts anderes als jede andere Versicherung, der Name ist nur besser. Und lohnen sich nur für die Versicherung. Versicherungen würde ich nur für Fälle abschließen, die einen vollkommen ruinieren können, also sowas wie Krankheit oder Haus-Brand oder natürlich Haftpflicht. Deshalb komm ich auf dem Wege nicht weiter. *grübel*


    Wurstbrot

    Hallo california.
    Das Bild mit dem Schnee hat was.


    Zu diesen Mitgliedschaften in sonem Club muss ich mal was lesen, damit hab ich mich noch nie beschäftigt. Bisher hatte ich davon nichts gehalten, aber hier geht’s ja konkret darum, ob es bei großen Entfernungen Sinn machen würde. Wenn sie mir natürlich den Rücktransport nur bezahlen, wenn die Kiste NICHT zu reparieren ist, werd ich wahrscheinlich kaum in den Genuss kommen, denn zur Not würden sie mir sicher auch bei einem Zylinderkopfschaden eine 2-3000 Euro-Reparatur andrehen (für die reinen Reparaturkosten gibt’s m.E. keine Versicherung)...das wiederum wäre schon ein Fall, bei dem ich eher jemanden von zuhause mit nem Anhänger kommen lassen würde, soweit ich ihm die 2-3 Tage Anfahrt zumuten kann.


    An Werkzeug und Ersatzteilen nehm ich eigentlich von Jahr zu Jahr mehr mit (dieses Jahr sogar das Stroboskop *roter Kopf*), beruhigen tut mich das allerdings nicht. Das Problem ist halt auch die Sprache. Erstmal jemanden zu finden, der einen abschleppt, dann das Gedeichsel mit Händen und Füßen in der Werkstatt und dann noch am Telefon mit einer Versicherungs-Tante aus einem Callcenter englisch diskutieren, das dann ins Kroatische oder Türkische (Fuß- und Handbewegungen) zu übersetzen, wovon ich kein Wort verstehe...das ist etwas schwierig.


    In England hatte ich mal durch die krasse nasse Witterung das Problem, dass die Kiste absolut nicht anspringen wollte. Da kam ein freundliches Männchen auf dem Zeltplatz mit langen Haaren, T-Shirt im Nieselregen und Zigarette...der mit mir zusammen und nach und nach ungefähr 5 Kindern und ein paar anderen Schaulustigen 2 Stunden rumgebastelt hat. Nachdem alle mit ihrem Latein am Ende waren, half dann rohe Gewalt mit 2 laufenden Autos, 4 Starterkabeln (weil die Kabelklemmen nicht richtig Kontakt gaben) und ...irgendwann gings ... und für den Rest des Nachmittags hatte ich den Motor dann angelassen, vor lauter Angst. Schöne Erlebnisse und man lernt, dass es doch hilfsbereite Leute gibt, aber je älter man wird, umso stärker müssen die Tabletten werden, um da nicht nervös zu werden.


    Wurstbrot

    Hallo Forum.


    Ich wollte mal fragen, ob es hier einige gibt, die mit ihrem D-Kadett noch große Strecken fahren, also Urlausreisen in entferntere Gebiete und Länder.
    Da ich das jedes Jahr mache, suche ich einfach mal den Austausch, was ihr dabei so für Notfallpläne habt, was ihr macht, wenn sich der Karren mit Bordwerkzeug und fremdsprachiger Werkstatt nicht mehr flicken lässt. Oder was ihr „als Beruhigung“ mitnehmt. Bisher konnte ich mir selber helfen. Was ich aber mache, wenn ich eines Tages mal einem Werkstattmann „auf finnisch“ erklären soll, dass Teil sowieso von hinten über kreuz abgeschraubt, ausgepresst und mit ner aufgeschobenen Muffe im Backofen heiß gemacht, wieder angezogen wird ...usw... das weiß ich auch nicht so recht. Habt ihr euch vielleicht ein Limit gesetzt, ab welchem Reparaturpreis/Heimtransportpreis ihr euch von dem Kasten trennt oder habt ihr jemanden, der euch auch sonst wo mit nem Anhänger abholt oder irgendwelche Versicherungen oder kommt jemand mit Teilen und ner Werkbank oder habt ihr genug Alkohol und ein Gebetsbuch dabei, falls es schlimmer kommt?


    Wen es interessiert, ich suche einfach Anregungen, wie ihr euch vorbereitet.


    Viele Grüße
    Wurstbrot