Beiträge von Wurstbrot

    Hallo Forum.


    Ich hab vor etwa 6000km den Zahnriemen am c20xe gewechselt, alles nach Handbuch, mit Zacken zählen, weiterdrehen usw. Im Moment aber, kommt aus der Gegend ZR ein leichtes Klappergeräusch, hört sich nach Plastik an. Es ist nur bei kaltem Motor da und geht nach etwa 3min weg.


    Was mir aber auffällt, ist, dass das lange Riemenstück in Fahrtrichtung vorn-oben, zwischen vorderem Nockenwellenrad und Umlenkrolle etwas flattert. Es lässt sich etwa 1,3 cm nach jeder Seite dehnen...m.E. ist das zwar schon etwas viel, müsste dieses Stück nicht sogar unter Zug stehen, wenn der Motor läuft und straff bleiben? Bei mir flattert bei zunehmender Drehzahl jedoch ab und an die genannten 2,6cm....dann ist es wieder straff, dann schwingt es wieder. Oben zwischen den Nocken ist kein „Spiel“ im Riemen, die anderen Stellen seh ich leider nicht.


    Die Frage ist, ist der Riemen vielleicht doch etwas zu locker oder locker geworden? Damals der Riemen, den ich abgenommen hatte, der war noch wesentlich lockerer und nichts ist passiert, aber jetzt macht mich das Klappergeräusch nervös. Oder höre ich das nur so laut, weil die Abdeckung nicht dran ist? Ich hab sie diesmal abgelassen, weil ich einfach zu faul bin, Mangels Platz (im D-Kadett) mir immer die Finger beim Rein- und Rausfummeln einzuklemmen.


    Wurstbrot

    Der Heckklappenheber steht bei geschlossener Klappe wahrscheinlich unter so starkem Druck, dass die Vibrationen irgendwann die Punktschweißnähte lockern... und Rums. Müsste aber wieder anzuschweißen, vielleicht sogar zu schrauben gehn, hab das noch nicht genau angekuckt. Ich schätze mal, wenn man da unten noch weiter fährt, fällt nach und nach noch mehr ab. Selbst ein Verstärker hat sich gelöst....ein Fenster ließ sich nurnoch kurbeln, wenn man die Scheibe mit der Hand mitzog. *lach*


    Ich finds interessant wie viele Leute fragen, was das für ein Auto ist und wie man mit den Straßen "überhaupt zurecht kommt". Man hat irgendwie sone Art "Maskotchenbonus". Die Leute sind nicht unbedingt neidisch, wie bei moderneren Sportwagen....es ist eher ne Art interessiertes Kopfschütteln.


    ...sind alles Sachen, die mich dazu bringen, die Kiste doch immer wieder zusammen zu flicken.


    Wurstbrot

    Hallo Forum.
    Ich wollte kurz berichten, vielleicht auch, um anderen (und natürlich mir selber) Mut zu machen. Der D-Kadett hat inzwischen auf eigener Achse den südlichsten Zipfel von Sizilien erreicht, das ist etwa der 36.Breitenkreis...also etwas weiter südlich als Tunis. Über Umwege waren das etwa 3000km bis dorthin, heimzu per Fähre weniger.


    Zu den Bedenken wegen der Haltbarkeit gab es, bedingt durch die Steppenlandschaft, neue Erkenntnisse. Durch den extremen Staub auf den Straßen begann einer der Keilriemen zu quietschen, beide Türen klangen wie Opas Rumpelkammertüren...die teilweise grausamen Straßen ließen das Hauptzündkabel locker werden (Zündaussetzer) , ein Heckklappenaufsteller ist vom Blech gerissen und ein extremes Gewitter mit einigen Zentimetern Wassertiefe....führte zu Zündaussetzern (die mit einem drängelnden Laster im Nacken relativ unangenehm sind). Alles in allem aber hält der Kadett, trotz „Hose voll“, und alles ließ sich jeweils auf den Zeltplätzen beheben. Als Belohnung durfte er heimzu auf der großen Fähre in einer „gesonderten Schlange“ zwischen einigen Porsche und einem Superseven stehen. Ich fand es sehr nett, dass die Einweiser Rücksicht auf den Tiefgang genommen haben, das machen sie bei kleineren Fähren selten. Fragen hilft aber auch hier.


    Mein Fazit diesmal: Es gibt immer wieder Dinge, an die man vorher nicht denkt, es ist deshalb wenig nützlich, alle möglichen Probleme vorweg zu denken. Lieber erst dann, wenn was auftritt die genau Symptome lesen und „haarscharf kombinieren“. Und natürlich viel Beruhigungsbrause, das braucht man immer.


    Viele Grüße
    Wurstbrot

    Ja, das mein ich doch..., so wie bei dem grünen.
    Aber wenn er sich in der Werkstatt umsieht, bekommt er das doch hin, ohne viel Aufwand.


    Viele Grüße
    Wurst

    Ich kann dir nur sagen, dass diese Federn mit 15/45/195 vorn ziemlich optimal aussehen,....also sehr tief (man bekommt die Finger grad noch dazwischen)..., hinten ist das ganz anders (etwa eine ganze Handbreit Spalt), da müsstest du dir noch was "zusätzliches" einfallen lassen. Vielleicht findest du ein Werkzeug in deiner Werkstatt, was geeignet ist. *schmunzel*


    Viele Grüße
    Wurstbrot


    Ich finde das Verhältnis Bremsleistung-Bremskraftverteilung zu Gewicht mit der normalen 256er Bremse mit Hinterachsscheibenbremse und gängigen 195er Wald- und Wiesenreifen ganz gut, vermisse kein ABS. Ich hatte anfangs den 1.3er mit Normalbremse (und voll in s Pedalstemmen, bei Gefahr)...dagegen verzögert die große Bremse "wie´n Neuwagen".


    Wurstbrot

    Hallo Thomas.
    Ich hab solche Probleme bei allen meinen Opels bisher gehabt. Bin da zeitweise auch am Verzweifeln.


    Klingt es so, alsob ein oder zwei Zylinder dann "zwischen dem 2. und 7. Kilometer" nicht richtig zünden? Und sofern du dann in niedrigerem Gang mit hoher Drehzahl langsam Gas gibst, sind dann alle Töpfe da, bzw. schneller wieder da?


    Vielleicht borgst du dir mal ein Stroboskop aus oder kaufst dir ein billiges (braucht man eigentlich öfter), um in dem Moment, wo er so schlecht läuft, mal schnell auszutesten, ob alle 4 Funken regelmäßig "blitzen". Damit könntest du den Fehler einkreisen. Der Verteiler oder diese furchtbaren wackel-Zündkabel könnten auch nach kurzer Zeit WIEDER defekt sein oder nicht richtig einrasten.


    Sofern du da keine Möglichkeit hast (Stroboskop), vielleicht mal sofort, wenn es auftritt anhalten und die Farbe aller Kerzen prüfen....vielleicht ist eine schwarz oder aber vielleicht sind alle gleichmäßig schwarz, dann würde ich auch mal genau kucken, ob der Wärmewert (der Kerzen) wirklich stimmt. Es gibt 2 verschiedene Systeme der unterschiedlichen Hersteller. Verträgt die Kerze zu viel Hitze, wird sie bei Schleichfahrt relativ schnell schwarz und verursacht auch solche Fehler, die erst mit viel Drehzahl wieder weggehen, aber dann auch wieder kommen.


    Sollte wirklich Benzin irgendwo auslaufen, müsstest du das eigentlich riechen, wenn der Wagen über Nacht in einer Garage steht, selbst kleinste Mengen.


    Viele Grüße
    Wurstbrot

    Ja, da der Motor gut läuft und hoffentlich auch klingt, würde ich mich schon mal an den Riemen selber wagen. So schwer ist es nicht. Riemen gibts ab 15 Euro...die Rollen jeweils ab etwa 20-35....kannst du zur Not auch drinnen lassen, wenn sie nicht quitschen und kein Spiel spürbar ist....ein Spannwerkzeug ist nicht nötig, nichtmal die in den Anleitungen beschriebene Feder.....es geht auch, wenn ein Helfer an der richtigen Stelle die Spannrolle mit einem Draht mit etwa 3,472 Kilo Zugkraft zieht. Er kann das auch mit einer Hand im Stehen machen und sein Bier festhalten, wenn er nicht davon los kommt. Einfach mal die Beschreibung im Netz/Handbuch suchen. Ich würde mal an der Riemenscheibe die Vielzahnschrauben versuchen zu lösen. Wenn die sich öffnen lassen, wüßte ich nicht, was du an der Operation nicht schaffen solltest. Ein Satz Vielzahn-Steckaufsätze für ne kleine Ratsche dürfte auch im Baumarkt bezahlbar sein.
    Das einzige, was du beim Kauf beachten müsstest, wäre, darauf zu achten, ob es ein älterer oder neuerer Motor ist (Motornummer)... das steht meist eindeutig bei den Teilelisten drinnen...es gibt 2 verschiedene Varianten.


    Viele Grüße
    Wurstbrot

    Ich schätze, dass es zu teuer wird, "der Gerechtigkeit zu helfen". Denn der Geheimagent wird da wohl einige Nächte/Wochen rumsitzen müssen. Mit Donuts und Kaffe.


    Wenns nicht nur dein Auto ist, was demoliert wird...würde ich den Kasten vielleicht mal längere Zeit weiter weg stellen, bis sich die Lage in deiner Ecke beruhigt hat. Mal 8 Wochen jeden Tag 5-10 min weiter zu laufen, ist vielleicht die effektivste Variante. Denn wenn du einen Freund die Sache erledigen lässt bleibt immer noch das Problem, dass er den Hirni ja irgendwie stellen muss...und dann wird das Theater vielleicht immer größer. Vielleicht ist der Kratzer- und Dellen-Spezialist ja dann auch aus seiner Lebenskrise wieder raus und demoliert Politikdarsteller oder Konzernlenker.


    Wurstbrot