Beiträge von Strahli

    basti80 alles sehr gut erklärt :thumbup:

    Mit Deinen genannten Faktoren hast Du natürlich Recht, aber diese habe ich gar nicht betrachten wollen. Zudem betrachtet die Rentenkasse stets nur das statistische durchschnittliche Bruttoeinkommen der Versicherten, die realen Nettolohnverluste infolge gestiegener Sozialabgaben und Steuern werden gar nicht eingerechnet, dass wird oft verschwiegen. Wenn man diese mit einrechnen würde, sind die realen Lohneinbußen nämlich weitaus höher, denn der tatsächliche Schnittpunkt zwischen Realnettoeinkommen und Abgabenlast hat sich seit Jahrzehnten drastisch zu Lasten der arbeitenden Bevölkerung verschoben und damit die tatsächliche Kaufkraft gesenkt. Wir sind nicht umsonst Weltmeister beim Steuern und Abgaben zahlen.


    Aber es ging weder um die Kaufkraft der hiesigen Bevölkerung noch um die Ausstattung oder die Fahrzeuggröße, sondern einzig und allein um die unterschiedliche globale Politik der Preisfindung. Wieso halbiert ein Fahrzeughersteller seine eh schon niedrigeren Verkaufspreise in der einen Weltregion und im Gegenzug werden die Preise für das selbe Fahrzeugmodell auf der anderen Seite der Weltkugel nochmals drastisch angehoben!

    Da stimmt doch etwas nicht? An den von den Herstellern genannten Gründen liegt es definitiv nicht, denn die Rohstoffpreise werden mittlerweile an den weltweit tätigen Rohstoffbörsen verhandelt und festgelegt.

    Der einzige für mich realistische Grund, warum ein Produkt in solchen Ländern günstiger sein könnte, wäre die Tatsache, dass in diesen Ländern aktuell noch billiger produziert werden kann als bei uns. Aber die Modellreihen werden mittlerweile weltweit verteilt global produziert und dann auch weltweit an die Verbraucher verteilt, nur die Preise an den Bestimmungsorten fallen unterschiedlich aus.


    In meinen Augen ist das eine bei den uns Verbrauchern antrainierte Zahlungsbereitschaft; wir sind einfach bereit diese hohen Preise zu zahlen, weil es für uns normal geworden ist.

    Die Preise von VW lagen damals auch nicht weit davon entfernt.

    Als ich 1992 bei Vaillant gearbeitet habe, hatte sich ein damaliger Kollege für 18.000,-DM einen neuen Golf 2 mit dem 55PS NZ-Motor und einigen aufpreispflichtigen Extras gegönnt.

    Technisch zwar nicht mit heutigen Neuwagen zu vergleichen, aber warum können sich die Fahrzeughersteller nicht mal ihre Preispolitik überdenken! Wenn man bedenkt, dass z.B. VW seine Modelle in Asien, allen voran in China, zum halben Preis wie hierzulande verkauft, da hinkt doch das System und wir subventionieren mit unseren hohen Preisen hierzulande die Märkte im Ausland... damit die Konzerne noch größer werden. Gerade gestern wieder in den Nachrichten, VW senkt seine Preise für die Modelle der ID-Reihe in China drastisch... bei uns werden die Preise dagegen (aufgrund der gestiegenen Energie- und Rohstoffkosten) erhöht. Verstehe da mal einer die Ungerechtigkeit? Uns darf und kann man natürlich bedenkenlos schröpfen.

    Mein Bedarf an Neuwagen ist jedenfalls gedeckt, diese Preispolitik unterstütze ich nicht mehr.

    Nicht schlecht, da kommen Erinnerungen aus Kindertagen hoch. Solche Tests gibt es heute nicht mehr im TV, da werden nur noch die KFZ- Boliden vorgestellt.

    Die Preise damals waren schon ein Hammer. Ob die heutigen Preise wirklich die Entwicklungs- und Materialkosten widerspiegeln ist eh nicht mehr nachzuvollziehen, da halten sich alle Hersteller heute bedeckt.

    Kein Wunder, dass sich damals viele alle 4 bis 6 Jahre einen neuen Neuwagen anschaffen konnten.

    meine anderen Opel´ habe ich ja bereits vorgestellt.


    Aktuell bin ich auf der Suche nach einem Corsa A in den Ausführungen SR, GT oder GSI... leider wird nur viel Schrott oder Umbauten angeboten, doch ich bin auf der Suche nach einem Original.

    C16-NZ

    Was soll so eine unnötige Frage?

    Habe ich die Teile zum Verkauf angeboten? Nein habe ich nicht!


    Das Ganze war nur die Antwort auf die obige Frage des Threaderstellers, wie Opel damals bei Fahrzeugen mit nur einer Zulauf- aber keiner Rücklaufleitung den Verschluss der Tanköffnung gelöst hatte.

    Wie gesagt, habe das selbst schon bei frühen Modellen bis Fahrgestellnummer versucht und da stand das 5-Ganggetriebe mit wenigen Millimetern fast an Längsträger an; habe irgendwo noch Fotos von dem Umbauversuch in den 90´er Jahren. Daraufhin hatte ich mich seinerzeit mit dem Thema beschäftigt und Rücksprachen mit meiner damaligen Werkstatt brachten mir diese Rückmeldung.
    Es gibt für diesen Längsträger auch zwei unterschiedlichen Ersatzteilnummern/ Varianten, einmal ohne Aussparung mit gerade Blechbereichen und einmal mit Aussparung im Bereich des breiteren Getriebegehäuses.

    Ich suche später mal den Karosserie Zusammenbaukatalog heraus, da müsste es drinnen beschrieben sein.

    Aber Achtung das 5. Ganggetriebe passt ohne erforderliche Karosseriearbeiten erst bei Modellen ab Fahrgestellnummer.

    Da das Getriebegehäuse beim 5-Gang größer als beim 4-Gang ist, hat Opel bei den Modellen ab den Werksferien 1981 mit der Einführung der 5-Ganggetriebe den linken Längsträger für dessen Einbau modifiziert. Natürlich kann man diesen Längsträger auch bei den älteren Modellen anpassen, indem man ein Stück herausschneidet und durch ein anderes Blech ersetzt, oder man bearbeitet den Träger mit dem Hammer, letzteres wird bei den hiesigen TÜV Prüfern nicht gerne gesehen. Meine Erfahrungen.

    Moin Andreas,


    am letzten Wochenende habe ich ein wenig aufgeräumt und mir sind die seinerzeit erwähnten Verschlußstopfen wieder in meine Finger gefallen. Die Dinger schauen so aus und haben folgende Teilenummern und Bezeichnungen; diese sind kraftstoffresistent und müssen dann mit einer Schelle am Einbauort gesichert werden.


    Gruß Strahli



    Kunststoff-Verschlußkappen, je nach Modell für Tankmessgerät / Kraftstoffrücklaufleitung / Einspritzaggregat / Drosselklappenteil / Vergaser / Kraftstoffverdampfung Ascona C
    Astra F
    Corsa A+B
    Kadett D+E
    Monza
    Omega B
    Rekord E
    Senator A
    Vectra A+B
    1254251 / GM 90194032