Beiträge von Strahli

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es sich hier um ein Blinkrelais des japanischen Herstellers "MITSUBA" handelt. Dieses Relais sieht für mich wie ein Leistungsrelais aus, welches der Hersteller MITSUBA im selben Gehäuse für unterschiedliche Verwendungszwecke und Spannungen in den 70´er sowie 80´er Jahren produziert hat, unter anderem mit 6V, 12V und 24V.

    In meiner Erinnerung waren die Leistungsrelais in rechteckiger Form und die Blinkrelais in runder Form; was ich aber definitiv sagen kann ist, dass die japanischen Hersteller auf den meisten ihrer Relais den Verwendungszweck aufgeprägt oder aufgedruckt hatten.

    Nick nimm mal den unteren Spritzschutzdeckel ab (diese Deckel hatten nur die Relais, die in einem nach unten offenen Motorraum verbaut wurden) und schau Dir den Relaissockelträger an, ob da etwas drauf steht; dass sollte ggf. so aussehen.


    Hier ein Beispiel eines japanischen Hupenrelais

    Relais Sockelplatte mit Verwendungszweck.jpg


    Beispiele für Blinkrelais von MITSUBA

    Relais Blinkrelais 1.jpgRelais Blinkrelais 2.jpgRelais Blinkrelais 3.jpg


    Die Leistungsrelais wurden unteranderem von Datsun, Honda, Nissan und Toyota verbaut; unter anderem für die Choke-Kaltstartautomatik, als Hupenrelais, Kraftstoffpumpenrelais oder Scheinwerferrelais. Ich kenne solche Relais noch vom Mitsubishi Colt A150 von Baujahr 1878 - 84.


    Wenn Du mir die 10 stellige Relaisteilenummer der Sockelplatte nennst, dann kann ich Dir sagen wofür Dein Relais ist. Die Teilenummer der japanischen Relais wird mit einem Bindestrich getrennt, z.B. xxxxx-xxxxx, und gab es in 3- / 4- / 5- und 6-poliger Ausführung.

    Das Bauteil was unten herum als flacher Teller hervor schaut ist ein sogenanntes Puls-Air-Ventil und der Aluminiumzylinder der darüber sitzt ist der dazugehörige Ansaugluftgeräuschdämpfer.

    Diese Bauteile wurden Anfang der 1980´er Jahre als Vorläufer des später eingeführten Abgasrückführungssytems bei Vergaserfahrzeugen im Rahmen von Nachrüstungen zur Schadstoffminderung verbaut. Die meisten dieser Systeme wurden von der "Gesellschaft für Energieoptimierung´ mbH" oder der Firma "Waschkuttis" gefertigt und wurden damals als Vergaserzusatzgerät mit Puls-Air-Ventil bezeichnet.

    Dieses Ventil reichert die heißen Abgase im Abgaskrümmer mit Frischluft an, was dafür sorgt, dass überschüssige heiße Kohlenwasserstoffe nachgelagert im Abgastrakt verbrennen. Bei "negativen" Abgasdruck öffnet das Puls-Air-Ventil und lässt Frischluft in den heißen Abgaskrümmer einströmen. Das Ventil pulsiert im Takt der Arbeitstakte des Motors, da der Druck im Abgastrakt mit der einströmenden Frischluft ansteigt und das Ventil wieder schließt.


    frezzi

    In dem von Frisco-2.0 geteiltem Bild ist noch der zweite Befestigungspunkt (grüner Kreis) des vormals großen Warmluftfangbleches zu sehen, und wenn man genau hinschaut, dann sieht man auch, dass dieses Warmluftfangblech mit eine Blechschere eingekürzt wurde (grüner Pfeil).



    Für die Nachrüstung der Plus-Air-Ventile musste der Abgaskrümmer angebohrt und in diesen ein Gewinde (bei 13N) oder zwei Gewinde (bei 13S) geschnitten werden, danach wurden das/ die Ventil´e über Verbindungsrohre in den Krümmer geschraubt; und zwischen dem Ansaugkrümmer und dem Vergaser das sogenannte Zusatzgerät, die über ein Steuerventil gesteuerte Zusatzluftadapterplatte platziert.

    In den meisten Fahrzeugen wurden diese Nachrüstsätze mit Abschaffung der zeitlich begrenzten KFZ-Steuerbefreiung für bedingt schadstoffarme Fahrzeuge der Stufe C und der Einführung der Katalysatortechnik wieder ausgebaut oder zumindest blindgelegt.


    Danke für den Hinweis.

    Konnte ich aktuell nicht, da ich im Urlaub bin. Das Thema mit dem Dieselmotor ist mir bekannt, auch das bei diesem der Tacho das Drehzahlsignal vom Generator abgreift.

    Bitte nicht mit den älteren LCD Tacho's von Monza und Senator A verwechseln, dort gab es einen Umschalter für 4 und 6 Zylinder Motoren. Die LCD's beim Omega A und Senator B hatten diese Umschaltmöglichkeit nicht mehr, ich habe beide Prüfanleitungen zu Hause liegen. Der LCD in Omega A und Senator B war für die 4-Zylinder Modelle nicht mehr erhältlich.

    So viel mir bekannt, gab es zumindest zwei verschiedene Chips, einer für Automatikgetriebe und einer für die Schaltgetriebeversionen.

    Ob dies auch auf die unterschiedlichen Motorisierungen erweitert werden kann, ist mir nicht bekannt.

    Die Anzeige "12" ist kein Fehlercode, dass ist die Startpunktmarke für die Diagnoseauslesung; mit "12" startet und endet die Auslesung. Somit ist kein Fehler erfasst der ausgewertet werden kann.

    Schon mal das erste Problem behoben.

    Ich würde ebenfalls den deutschen Emulierchip mal ziehen, die Kontakte reinigen und dann nach dem erneuten Stecken nochmals testen.

    Das ist korrekt, die grundsätzliche Erfassung der Laufleistung erfolgt in Meilen und wird über den Chipsatz emuliert. Da die Umschaltung auf km/h funktioniert, tippe ich auch hier auf ein Kontaktproblem.

    Der angegebene Durchmesser eines BKV-Durchmessers bezieht sich nicht auf den Durchmesser seines Gehäuses sondern auf den Durchmesser der innenliegenden Membrane.

    Versuche mal mit der linken Bedientaste am Tacho die Umschaltung vorzunehmen.

    Beim Senator eines Freundes, der fuhr Anfang der 90´er Jahre einen Senator CD, hat das damals so funktioniert als wir 1992 damit in GB waren.


    Tacho LCD Senator B 03.jpg   Tacho LCD Senator B - 02.jpg


    Natürlich kann auch der Programmspeicher defekt sein. Ich bin mir nicht mehr sicher, aber ich meine irgendwo mal gelesen zu haben, dass in der britischen Version der LCD´s ab Werk (Opel Zulieferer war der Hersteller AC Delco) kein Speicherchip verbaut war und die Anzeigen dann Galonen und Milen anzeigen.


    Ich würde mal versuchen den Fehlerspeicher auszulesen und anschließend zu löschen. Kleiner Hinweis, durch das Abklemmen der Batterie wird der Fehlerspeicher nicht gelöscht, dieses muss aktiv im Diagnosemodus erfolgen.


    Tacho LCD Senator B - 01.jpgTacho LCD Senator B 04.jpgTacho LCD Senator B 05.jpg

    So habe vom Threadersteller ein Foto erhalten.

    Bei seinem Getriebe handelt es sich definitiv um ein F10 4-Ganggetriebe, und zwar um ein sehr frühes Teil, sprich um eines aus den ersten Fertigungsmonaten, diese Getriebe hatten noch keine Getriebekennzeichnung im Gehäuse eingegossen.


    Friesi teile mal mit uns Forenmitgliedern das Bild von Deinem Getriebe.


    Unterhalb der GM Teilenummer ist, warum auch immer, eine "36" eingegossen, was aber nichts über die Getriebeversion aussagt.