Beiträge von Strahli

    Im Kadett E wurde sowohl der 13S mit Varajet als auch der 13SC mit Pierburg 2E3 verbaut.
    Beim Varajet müssen für die Einstellung des CO Gehaltes beide Einstellschrauben verwendet werden. Für den 2E3 stimme ich Dir vollends zu.

    Wenn ich als Kunde für eine Leistung zahle, dann lass ich mir diese Auswertung immer mitgeben.


    Mich hätte nämlich interessant ob der Wert der Lambdasondenspannung statisch oder pendelnd ist.
    Würde dies so sein, dann funktioniert der Abgasregelkreis nicht und dies führt zu steigenden CO Werten.
    Fehler ist in diesem Fall eine defekte Sonde oder ein gebrochenes Sondenkabel.

    Für eine genauere Diagnose wäre am Anfang erst mal interessant um was für einen Motor mit dazugehöriger Gemischaufbereitungsanlage es sich handelt; Vergaser oder Einspritzer. Wenn es ein Vergaser ist, um welchen Hersteller handelt es sich? Opel hat im C verschiedene Vergaser ab Werk verbaut.

    genau, früher war alles besser...
    Die Motordrehzahl kann ich auch noch nach Gehör einstellen, aber das Einstellen des CO Gehaltes haben wir am Vergaser auch vor 30 Jahren ausschließlich mit dem Tester ausgeführt und so gelernt.
    Da fahr Du mal weiter zu Deinen guten Mechanikern. Wir sprechen hier vom millionsten Teil der molaren Masse des Abgases.
    ppm steht für "Parts per million" und wir verändern mit dem CO Gehalt den Lambdawert um uns dem Wert 1 für eine optimale Verbrennung anzunähern und Ablagerungen bei Kraftstoffüberschuss oder Motorüberhitzung bei Sauerstoffüberschuss zu vermeiden. Weshalb man auch stets im Zusammenspiel mit Leerlaufdrehzahl- und CO-Gemischeinstellschraube den Vergaser einstellt.
    Sowohl ein zu fettes wie auch ein zu mageres Kraftstoffgemisch können einen kapitalen Motorschaden verursachen. Hier sollte nur derjenige selbst Hand anlegen, der auch weiß was er da tut.

    ohne Abgastester würde ich an der CO Schraube nicht rumspielen, da kann auch beim Varajet eine viertel Umdrehung schon zu viel sein.
    Der CO Gehalt muss bei warmen Motor bei einem 1,3S zwischen 1,4 bis 1,6 ppm liegen. Besser leicht darüber, ich selbst fahre meinen 1,3S mit 1,8 ppm und stelle den alle zwei Jahre während meiner TÜV Prüfung selbst ein bis es meinem Prüfer gefällt.

    Alle D Caravan ab Modelljahr '84 aus deutscher Produktion die ich kenne haben eine geklebte Heckscheibe.
    Die Scheibe ist größer und besitzt eine Gummieinfassung anstatt der Dichtung.

    Beide Modelle stehen sich da in nichts nach und sind keine Rostverächter. Stehbleche, Rahmen, Schweller, A-Säulen, Radläufe und alle Spritzwasserbereiche zählen bei beiden zu den typischen Rostherden, nur partentiell unterschiedlich ausgeprägt. Das liegt daran, dass das Grundkonzept der Konstruktion nahezu identisch ist und mal sich abgesehen von der Form nur durch zusätzliche Verstärkungsbleche beim E unterscheidet.

    der ist definitiv vor '83 gebaut, erkennbar an der Zahnriemenabdeckung aus Metall und der nicht eingeklebten Heckscheibe

    finde ich klasse wenn man seine Berufung gefunden hat, mit seinen Hobby's im Einklang ist und davon im besten Fall auch seine Lebensweise bestreiten und Wünsche erfüllen kann :love: