Kann ja mal bei meinen schweizer Kontakten anfragen, ob dazu etwas bekannt ist.
Beiträge von Strahli
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also meines wissens war dar 13S mit Varajet nie gedrosselt
sondern die S variante , ab ca. ende 82 auf 68 PS und mit Solex psdi vergaser , wie die N Version einfach andere Bedüsung , aber leicht höherer Verdichtungdieser Motorblock wurde später genommen für den c13n mit Katalysator und 60 PS
Das Schweizer Modell mit dem 13S Motor hatte wie auch auf dem deutschen Markt den Verajet Vergaser verbaut. Es wurde ausschließlich der Luftansaugtrakt verändert.
Die Spezifikation des schweizer Motors enthält folgende Daten:Motorcode: S13S
Zylinderzahl: 4
Bohrung: 75,0
Hub: 73,4
Hubraum: 1.297
Leistung: 71 PS bei 5.800 U/min
max. Drehmoment 98 Nm bei 3.800 - 4.600 U/min
Ventilsteuerung: OHC
Verdichtung: 9,2
Gemischaufbereitung: GMFVarajet II Kraftstoffart: Super
zulässige Höchstdrehzahl: 6.600 U/minVerbaut wurde dieser Motor im Kadett D, Kadett E und Ascona C nur für Schweden und die Schweiz.
Ich habe einen Cousin in der Schweiz und mein Onkel fuhr diesen Motor ebenfalls in seinem Ascona C.
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Heute wurden die seitlichen Hutablagenhalter getauscht und die Hutablage alles in schwarz.
Gleich die Reserveradmulde gereinigt.Gefällt mir gut wie Du es Stück für Stück angehst Deinen SR wieder in ein Schmuckstück zu verwandeln.
Die alte Hutablage war ja schon ganz schön stark ausgeblichen. Auch Deine Heckklappe hat schon einiges an Verwitterung hinter sich, drück Dir die Daumen dass Du diese wieder aufpoliert bekommst.
Hast Du schon einen neuen Schriftzug für die Heckklappe? -
Die Quittung von Hornbach neben Deinen Autoteilen liegt da sehr passend
Spaß beiseite, weiterhin viel Erfolg bei Deinem Projekt
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Man kann keine Preise von 1960 mit 2019 vergleichen und dann urteilen, dass es heute alles teurer ist.
Es muss berücksichtigt werden, wie das Einkommen ist.Wenn ich 1960 für 6700DM genau so lange wie heute für ein ähnliches Auto arbeiten muss, dann ist der Autokauf genau wie damals.
Ich gehe hier von der Kaufkraft eines Durchschnittsverdieners aus.
Die Zahlen der letzten Jahrzehnte zeigen eine deutliche Verschiebung der Preise der meisten Produkte des täglichen Gebrauchs und der Dienstleistungen, mit Ausnahme von elektronischen Gütern, welche dagegen immer günstiger werden. Und dann begründen die Autobauer ihre Preissteigerungen immer noch mit den üppigen Grundausstattungen der heutigen Fahrzeuge, welche wiederum auf genau diesem elektronischen Fortschritt basieren, der kaum zusätzliche Kosten verursacht.
Fahrzeuge werden heute im Vergleich zu damals in nicht geahnten Stückzahlen kostengünstig produziert. Dabei senken computergestützte Entwicklung und automatisierte Fertigungsstraßen die Herstellungskosten, einzig die Lohnkosten je Stück explodieren... nur leider kommt davon im Portmonee der Monteure in den Werken nicht so viel an wie in den oberen Etagen.Sorry für meine Ausschweifungen und nun zurück zum Thema. Ich habe zwar heute noch Fotos vom zerlegten Rekord gefunden, aber leider waren keine Bilder der Betoneinstiege dabei.
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Den Rost hat in der Wirtschaftswunderzeit niemand gestört, da sowieso kaum jemand daran interessiert war sein Auto langfristig zu fahren. Und das Thema Oldtimer war damals noch ein Fremdwort, wer ein altes Auto fuhr der wurde schon schief angesehen! Denn wer im Wirtschaftswunder angekommen war, der gönnte sich regelmäßig ein neues Auto... schließlich kosteten diese damals im Vergleich zur Kaufkraft des Durchschnittsverdieners wesentlich weniger als es heute der Fall ist.
Früher galt die Regel, ein Wagen der unteren Mittelklasse kostet im Schnitt 10 Nettomonatsgehälter.Der erste Käfer meines Vaters kostete 1957 keine 3500,-DM. Was kostet heute ein Astra?
Der Neupreis meines Rekord P2 lag 1960 bei 6700,-DM. Der Neupreis für das Vergleichsmodell Insignia ist da bereits ins uferlose explodiert.Aber davon will die Automobilindustrie nichts mehr wissen und kontert mit Argumenten wie "höheren Entwicklungskosten, höheren Lohnkosten und umfangreicherer Grundausstattung"... dabei musste früher wesentlich mehr Zeit und Geld in die Entwicklung und Konstruktion neuer Modelle investiert werden wie heute.
Über die explodierten Managergehälter will aber niemand reden! Die werden totgeschwiegen... -
Wenn man mal das ganze ganz nüchtern sieht, früher waren das ganz sinple Schrauben für genommen worden, das hat auch alles gehalten und dann hält es auch heute.
wohl wahr
Ist denn nichts im Teilekatalog zu finden bezüglich der technischen Daten zu dieser Schraube?
Ich schaue morgen mal in unserer Werkstatt in die Tabellenbücher für Normteile, vielleicht ist dort ja eine passende Ersatzschraube zu finden. -
Die Schweller meines 57'er Rekord P1 waren damals mit Beton ausgegossen, da war bei der begonnenen Restauration nichts mehr zu retten. Den Wagen konnte ich im Jahre 2000 nur noch auseinander sägen und schlachten. Naja wenigstens hatte ich mit ihm zwei Jahre Freude gehabt und er hatte damals auch nur ein paar Hunderter gekostet.
Ein ehemaliger Opelmechaniker hatte mir seinerzeit mit auf den Weg gegeben, dass es in den 50'er und 60'er Jahren gängige Praxis war Schweller mit Beton auszugießen, wenn diese Fritte waren. Wurde damals zwar auch nicht gerne vom TÜV gesehen, aber wiederum oft übersehen, wenn es denn gut gemacht war... Der Schweller auf der Fahrerseite bestand aus 18 Reparaturblechen, hinter- wie auch übereinander und war danach mit Beton ausgegossen worden.
Jeder Bunkerkonstrukteur wäre neidisch geworden! -
Ob die Schraube auf der ganzen Länge ein Gewinde benötigt ist ganz einfach zu beantworten, natürlich nicht; schließlich führt nur das letzte Ende der Schraube die Herstellung der Fügeverbindung aus. Der Rest des Schaftes durchdringt nur das Zahnriemenrad und hat die Funktion selbiges in Position zu halten.
Prinzipiell überträgt bei einer Schraubverbindung sowieso nicht das komplette Gewinde auf der gesamten Länge des genutzten Formschlusses die Anzugskräfte, der Kraftschluss erfolgt zumeist nur über wenige Gewindegänge. Daher spielt die Länge des Gewindes nur eine Rolle für die Positionierung der Fügearbeit, also wo die Verbindung hergestellt werden soll.
Somit könnte man ohne weiteres auch eine andere Schraube mit einem Gewinde über die gesamte Länge nutzen.
Aber die Art und Weise der in der Arbeitsanweisung beschriebenen Ausführung der Schraubverbindung lässt bereits auf eine Dehnschraube schließen! Und dass ist für den hier benötigten Einsatzzweck auch ganz einfach nachzuvollziehen, denn diese Verbindung wird nicht nur mit großen Drehmomenten belastet, sondern ist auch regelmäßigen Temperaturschwankungen ausgesetzt. Hier ist ein Einsatz von auf der ganzen Länge durchgehärteten Schraubgewinden nicht ratsam und man greift auf Dehnschrauben mit einem hochfesten aber dennoch elastischem Teil des Schraubenschaftes zurück. Bei Dehnschrauben ist ausschließlich der Gewindeteil gehärtet und verjüngte Teil soll sich verformen.Und natürlich muss es auch keine 82 mm lange Schraube sein, wenn man eine längere hat so kann man diese auch ohne weiteres auf die Länge der Gewindesackbohrung kürzen. Als Standardmaß wird es bestimmt auch eine M16x85 als Dehnschraube geben und wer dann noch auf Sicherheit spielen möchte, der verkürzt nach dem Anziehen des Drehmomentes eben das Winkelmaß des Nachzugs.
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Vollkommen richtig @JuppesSchmiede es gibt keinen Hersteller im Maschinen- und Fahrzeugbau, der Normteile in Eigenregie fertigt. Diese Kompetenz ist völlig überflüssig und wäre viel zu kostspielig, daher wird die Fertigung dieser Teile spezialisierten Zulieferern überlassen und die Teile dann einfach zugekauft.
Es ist durchaus möglich das genau diese Schraube heute in irgendeinem anderen Motor verwendet wird, aber selbstverständlich keine GM und Opel Teilenummer besitzt. Denn diese Teilenummern hat einzig Opel fürs eigene interne Lagerhaltungssystem vergeben, beim Zulieferer haben Teile wiederum ganz andere Herstellernummern. Wenn nun aufgrund zu geringer Nachfrage in den Opel-Werkstätten kein Bedarf mehr erkennbar ist, wird ein werksinterner Liefervertrag mit dem entsprechenden Zulieferer aufgekündigt und das betreffende Ersatzteil aus dem eigenen Teilekatalog "ersatzlos" gestrichen... dass heißt aber dann noch lange nicht, dass es vom Hersteller nicht weiter gefertigt wird!