Beiträge von Strahli

    Genau mein Reden, dass hast Du sehr treffend umschrieben. Der Fahrzeugsektor wo solche Schrauben zum Einsatz kommen ist gewaltig, da muss man auch mal über den Tellerrand schauen und unkonventionelle Wege gehen.
    Du brauchst eigentlich nur die Maße der Schraube und deren Materialeigenschaften, dann im Internet oder bei einschlägigen Händlern recherchieren und Du wirst sehen, im LKW, Maschinenbau oder Motorenbau lässt sich immer etwas vergleichbares finden.


    Wünsche viel Erfolg beim Suchen.

    Dem kann ich nur beipflichten. Zur Not beim Hersteller eine längere Dehnschraube mit der gleichen Materialcharakteristik abfragen und auf das benötigte Maß kürzen. Unsere Erfahrung hat uns gezeigt, dass es hier bei den meisten Herstellern adäquate Nachfolgeprodukte mit den selben Materialeigenschaften gibt, diese von den Fahrzeugherstellern jedoch aufgrund nicht vorhandener gesetzlicher Zwänge zur Ersatzteilbevorratung abverlangt werden und sie diese lieber ersatzlos aus dem Teilesortiment entfallen lassen.


    Wozu Teile beim Zulieferer abfordern und Lagerkosten verursachen, wenn ein Bedarf am Markt nur marginal zu erwarten ist... da gehen die meisten Fahrzeughersteller lieber gleich den kostengünstigeren Weg und lassen die Ersatzteile ersatzlos entfallen. Nach 10 Jahren können Sie von den Verbrauchern eh nicht mehr in die Verantwortung genommen werden. Da wird die Teileversorgung dann einfach auf den Endkunden abgewälzt!

    Dieses Procedere kenne ich auch, aber oft reißen die Schrauben nicht so günstig ab um eine Mutter aufschweißen zu können.
    Besonders dann, wenn die Schraube eine Verbindung von Riemenscheibe oder Zahnriemenrand, welche mittels Passfeder auf Formschluss gehalten sind, sichert. Hier reißt die Schraube oftmals innerhalb der Gewindesackbohrung ab und da ist dann kein Material zum Aufschweißen greifbar.

    Natürlich sollte im günstigsten Fall nach wegbrechen des Schraubenkopfes der Kraftschluss der Schraubverbindung aufgehoben sein.
    Jedoch wenn wie im von @Andy601 beschriebenen Fall, die Ausführung der Verbindung nicht sachgerecht durchgeführt wurde und dadurch infolge von Korrosion der Rest der Schraube in der Gewindesackbohrung festgegammelt ist, führt kein Weg drumherum diesen auszubohren, wenn man dann die Kurbelwelle weiter nutzen möchte.


    In unserem damaligen Fall, war die Kurbelwelle über 50 Jahre alt und die defekte Riemenscheibe musste von der Welle runter und ersetzt werden. Nur leider war hier die Sicherungsschraube bereits formschlüssig in der Kurbelwelle festgegammelt... da war nichts mehr zu machen.
    Es kommt immer darauf an, wie sachgemäß der letzte Schrauber der hier am Werk war gearbeitet hat :thumbup:

    Ich würde keine Verlängerung nehmen und lieber einen kräftigeren Schlagschrauber organisieren. Ein abreißender Schraubenkopf macht an Kurbel- oder Nockenwelle richtig Ärger, hier kannst Du schlecht den Schraubenstumpf ausbohren! Dafür müssen die Wellen dann aus dem Motor raus und auf eine Drehbank, sonst bekommst im Anschluss keinen anständigen Rundlauf der Riemenscheiben mehr hin.
    Dieses Problem hatten wir auch mal mit einem historischen Motor in meiner Lehrzeit, Schraubenkopf an der Kurbelwelle abgerissen und eine Ersatzwelle nirgends mehr für Geld und gute Worte zu bekommen.
    Dass war ein ganz schöner Aufwand gewesen, den Motor wieder flott zu machen.

    Da ist definitiv was wahres dran! Auf eBay sind die Käufer eher bereit für Qualität auch Unannehmlichkeiten und ein paar Euro mehr in Kauf zu nehmen. Aber dort sind Sie ja auch nach erfolgreicher Gebotsabgabe aufgrund der internen Statuten der Plattform vertraglich an Ihr Gebot gebunden... was bei Kleinanzeigen in den Hintergrund gerät, weil dort weniger mit Repressionen gerechnet werden muss.
    Auf Kleinanzeigen wird mittlerweile wie auf einem Basar auf Teufel komm raus gefeilscht!

    Dass nenn ich mal Schützenhilfe :thumbup:
    Schrauberdomizile sind rar geworden, kaum Privater will mehr was mit diesem Hobby zu tun haben... ist den meisten bereits im Vorfeld zu laut! Und die wenigen kleinen Hallen in Industriegebieten sind einfach zu teuer geworden!
    Wer was brauchbares gefunden hat gibt es nicht mehr her.

    saubere Arbeit, die Seitenteile sehen ja wieder richtig klasse aus. Wie hast Du denn den Innenschweller instandgesetzt?


    Für welche Fahrwerkskomponenten hast Du Dich entschieden? Bilstein als Hersteller der Dämpfer ist klar, ist ja unverkennbar zu sehen ;)

    oh man... muss ich mir jetzt ein Schießeisen ins Handschuhfach legen wenn ein verirrter Amerikaner sich auf meinem Grundstück verläuft... nur weil es in seinem Heimatland üblich ist so etwas im Haus zu haben!


    Diese Aussage ist doch Schwachsinn, selbst wenn sie richterlich getroffen wurde! Es haben doch die landesüblichen Gesetze Anwendung zu finden, welche am Ort des Geschehens zutreffend sind und nicht jene vom Herkunftsland eines Zugezogenen. Ansonsten haben wir bald keine klar definierte Rechtsprechung mehr... egal wo man diese zur Anwendung bringen möchte :thumbdown: