Beiträge von Strahli

    Hast Du schon folgendes geprüft. Ist ein sauberer Zündfunke da und kommt Benzin in die Brennräume?
    Wenn selbst mit Startpilot der Motor nicht zum zünden gebracht werden kann, dann stimmt etwas mit der Zündanlage nicht.


    Lies mal den Fehlerspeicher aus.

    Selbst wenn der Block verschlissen ist, müsste der Motor dennoch ein Lebenszeichen von sich geben. So lange er dreht atmet er und müsste bei intakter Zündanlage auch zündwillig sein. Aber hier versucht er nicht mal mit Startpilot zu starten!

    Ich gehe mal davon aus, dass das Benzin in Deinem Tank okay ist und nicht Jahrzehnte alt.
    Teste mal mit Startpilot, dann wirst Du sehen ob Du eine saubere Zündung hast. Springt er damit an liegt es definitiv nicht an der Zündung.
    Hast Du die Spritleitungen überprüft? Wenn die allmählich aufquellen nimmt der Querschnitt in der Leitung ab und der Motor bekommt zu wenig Sprit. Zudem kann es aufgrund fehlender Belüftung des Tanks zu einem Unterdruck im Tank kommen, was mit abnehmender Tankfüllung ebenfalls die Förderleistung der Spritpumpe negativ beeinflusst.

    @CHA-OT
    Dass hat nichts mit schlauen Sprüchen zu tun, auch mein 16V hat vor genau einem Jahr aufgrund einer defekten Ölpumpe viel zu früh das Zeitige gesegnet... der Motor war erst 8 Jahre alt und hatte gerade mal 77'tkm gelaufen, war von mir eingefahren worden und wurde stets pfleglich behandelt. Aber was nützt die beste Behandlung wenn die Ölpumpe aufgrund eines Materialfehlers verreckt?
    Da steckt man nicht drinnen und nach 8 Jahren gibt es eben keine Kulanz vom Hersteller mehr.


    Ist eben dumm gelaufen, dass gab's schon immer und wird es auch auf die eine oder andere Weise zukünftig geben.

    Tipp von mir, spar Dir den Test mit dem Bremsenreiniger, der sagt gar nichts aus. Du hast den Kopf schon runter, also mach keine halben Sachen.
    Die Ventile müssen eh alle raus und hinterher neu eingeschliffen werden, dann lieber gleich das volle Programm mit vermessen und dann bei Bedarf austauschen. Wenn Du hier sparst, dann ärgerst Du Dich wenn der Kopf aufgrund fehlender Kompression ein zweites Mal runter muss. Außerdem wird es dann noch teurer mit einem weiteren Dichtsatz.

    oh man, Du springst aber von jedem Dilemma zum Nächsten ;(


    Ein geübtes Ohr kann hören ob der Anlasser den Riementrieb mitnimmt oder nicht. Wenn der Riemen gerissen ist und keine Reibungs- und Trägheitskräfte mehr seinen Lauf hemmen, läuft dieser mit einer wesentlich höheren Drehzahl.
    Schwieriger wird es wenn der Riemen nicht reißt sondern (meistens am Kurbelwellenritzel) die Zähne auf dem Zahnriemen abscheren. Dann dreht der Anlasser bei immer noch aufgelegtem Riemen nicht frei, nimmt oft ruckartig kurzzeitig die Nockenwelle mit und verursacht schlagende Geräusche mit Drehzahlschwankungen.


    Zu spät ist es auf alle Fälle bei beiden Fehlerbildern für jeden Motor der kein Freiläufer ist.
    Daher bevorzuge ich Opel's alte 8V Motoren.

    Alte Lagerware vor dem Einbauen in heißem Wasser "weich kochen" (Achtung kein siedendes Wasser) hilft, lockert das Gefüge im Gummi und macht das Material wieder etwas weicher.
    Wurde in den Werkstätten früher auch so gehandhabt, als die Gummischläuche noch mit Talkum behandelt wurden um sie lagerfähig zu machen.
    So habe ich es noch in meiner Ausbildung gelernt.