Beiträge von Strahli

    Dass kenne ich auch noch so aus meinen früheren Zeiten mit den Kadetten, da wurden auch von mir unüberlegt Löcher in die Türverkleidungen und Hutablagen geschnitten... schließlich waren ja Ersatzteile an jeder Ecke und auf jedem Schrottplatz für eine schmale Mark erhältlich.
    Heute wird jede unnötige Bohrung und jeder Schnitt für überflüssigen Schnickschnack wohl überlegt abgewogen und möglichst vermieden.
    Da die Lautsprecher nun mal bereits in meinen Türverkleidungen drin waren und auch sonst sauber eingepasst sind, werden sie dort verbleiben. Die originalen Armaturenbretteinbauplätze kann ich nur empfehlen, die bringen einen klanglich schon ein ganzes Stück nach vorn, aber bitte keine Klangwunder wie in heutigen modernen Auto's erwarten; dafür ist das Armaturenbrett im D nun wahrlich nicht als Klangkörper geeignet.
    Da bringen ein heckwärts liegendes Soundboard und ein zusätzlicher Bass mit Doppelschwingspule wesentlich mehr Klangvergnügen in den D... und sind zudem auch schnell wieder rückrüstbar.


    Für die hinteren seitlichen Hutablagen im D kann ich Dir die ovalen Hecklautsprecher vom Golf 2 empfehlen. Für diesen gab es nämlich im Gegensatz zum D, jede Menge Angebote von namhaften Herstellern wie Mac Audio (z.B. "MAC Mobil 915" mit 70W), Crunch Definition mit 100W oder Alpin und Panasonic.
    Erstere kann ich empfehlen, da ich diese selbst verbaut hatte. Für den Betrieb ist dann jedoch auch eine entsprechende Endstufe erforderlich.

    Ich hatte die Radio's in meinen fünf D Kadetten schon an den unterschiedlichsten Orten eingebaut. Vom Armaturenbrett, über Mittelkonsole und Handschuhfach, bis hin unterm Beifahrersitz und auch schon im Kofferraum mit komplettem Hifi-Ausbau mit Wechsel, digitalem Klangprozessor und mehreren Endstufen.
    Der für mich gefühlte beste Einbauort ist und bleibt die Mittelkonsole.
    Ich habe meinem D zusätzlich zum bereits verbauten Blaupunkt Kassettenradio mit 10 cm Zweiwegesystem in den Türen, ein weiteres aus dem Zubehör für den Kadett D stammendes Zweiwegesystem Armaturenbrett Lautsprecher von AIWA verpasst. Dass harmoniert sehr gut miteinander und spiegelt optisch wie klanglich den Zeitgeist der 80'ziger wieder :love:

    Wohl war!
    Ich habe dreieinhalb Jahre in Frankfurt a.M. gearbeitet und kann dem nur zustimmen. Aber auch in anderen Regionen wie Köln und dem Ruhrpott sind die E Kadetten bereits aus dem täglichen Straßenbild verschwunden.

    Für den Corsa habe ich weder Informationen noch ist mir in der Hinsicht etwas bekannt.
    So viel ich weis wurde das Variodach in Spanien nicht verbaut und da die A Corsa'ren dort gebaut wurden, gehe ich eher vom Gegenteil aus.

    Das sogenannte Variodach hatte Opel werksseitig im Kadett D angeboten. Es wurde im Werk in einen entsprechend angepassten Dachhautrahmen eingesetzt und war ein herausnehmbares Hubdach eines Zulieferers aus Meschede.
    Das Dach kam bei den Käufern so gut an, dass Opel für die Folgegenerationen seiner Modelle ein eigenes Glasdach entwickelte, mit Schiebehubfunktion.
    Zusätzlich gab es für diverse Opel Modelle die "sogenannten" Baumarktluken, welche ihren Namen vom oft üblichen Einbauort erhalten haben, da diese zumeist von fliegenden Kleingewerbebetreibern an öffentlichen Plätzen auf Anfrage und Bestellung innerhalb einer Stunde in die Dächer der Auto's geschnitten wurden.
    Diese Glasdächer waren meistens von den Herstellern Happich, Webasto und weiterer namenloser Hersteller...

    Der Benzindruck ist bei kaltem und warmen Motor stets gleich, sofern die Benzinpumpe voll funktionstüchtig ist, eine ausreichende Förderleistung und das Relais keine Aussetzer hat!!!
    Der Druck in der Benzinzulaufleitung wird über ein hinter der Benzinpumpe sitzendes Druckminderventil reguliert, der von der Pumpe abgebene Druck ist höher. Die Anreicherung des Gemisches erfolgt über die Einspritzdüsen. Im C20NE sollten die Bosch Düsen 0 280 150 725 ca. 172ccm/min bei 2,5bar Benzindruck abgeben.

    Kleines Update:
    gestern nach über sechs Jahren mit dem Rekord mal wieder beim TÜV gewesen. Termin gemacht, Auto nach der langen Standzeit von 4 Jahren vor der Abfahrt nochmals durchgecheckt, alles i.O. und dann ab zum TÜV. Es sind zwar nur 12 km bis dahin, aber dort angekommen... Schlußlichtlampe hinten links durchgebrannt, Schalter für Rückfahrleichten ausgefallen, Handbremse hinten rechts ohne Funktion und Betriebsbremse hinten links blockiert das Rad. Zu allem Überfluss hing auch noch der Choke und ließ sich nicht in die Drosselklappengrundstellung stellen...


    Mein Auto auf dem Prüfstand... oh oh, mein Prüfer trotzdem begeistert... fragt er "hast Du Zeit?" Ich klar... Er "wie lange brauchst Du?" Ich, ca. 20 min. Er "lass mich noch die beiden Auto's nach Dir prüfen, dann ist die Bühne für 20 min. Deine"
    Er fährt den Rekord raus, ich tausche die Glühbirne des Schlußlichts draußen, versuche den Rückwärtsgangschalter zu reanimieren, verlege den Schlauch von der Kurbelgehäuseentlüftung neu, da dieser auf den Bowdenzug des Chokes drückte und ihn daher blockierte, und nach den beiden Kandidaten nach mir gings zurück auf die Bühne. Handbremsseil und Exzenter für Bremsbackenspiel eingestellt... Nachprüfung ohne Mängel bestanden.


    Puh, ich dachte schon, dass wird heute nichts mehr werden mit dem TÜV und dann doch alles glatt gelaufen.

    Die Ursache hierfür kann ein unsauberer Zündfünke (Zündaussetzer) aufgrund von Feuchtigkeit/Kondenswasser in der Verteilerkappe oder aber auch an einem Sensor liegen, der dem Motorsteuergerät in der Warmlaufphase falsche Temperaturwerte liefert und somit der Motor im Teillastbereich ein zu mageres Gemisch erhält... man spricht hier vom sogenannten Magerruckeln im Teillastbetrieb. Da der Motor beim Gas geben direkt anspricht, würde ich die Einspritzdüsen ausschließen, jedenfalls sofern der Motor ein ruhiges Leerlaufverhalten zeigt.
    Ist dass nicht der Fall, solltest Du die Einspritzdüsen auslitern und die abgegebenen Kraftstoffmengen der einzelnen Düsen vergleichen.