Beiträge von Strahli

    Ich tippe auf eine gebrochene Leiterbahnplatine, die jetzt einen Kurzschluss auf das Drehlzahlsignalkabel zur Zündspule verursacht. Liegt hier Masse an, so wird die Zündspule kurz geschlossen und kann keinen Zündfunken mehr erzeugen, weil sich das zur Entladung benötige Spannungsfeld nicht aufbauen kann.
    Die Beschreibung passt im Zusammenspiel mit dem WSFG, da bereits vor dem Ausfall der Zündung falsche Geschwindigkeitswerte angezeigt wurden.

    Heute zwar kaum noch zu glauben, aber als die E Kadett'en noch neu waren, sind sie erstaunlich leise gewesen. Da rappelte und knarrzte so gut wie gar nichts.
    Mein Onkel fuhr ab 1988 eine GL Stufe mit dem C16LZ und das Ding war unwahrscheinlich leise. Mein erster eigener E, ein 91'er Fun mit dem C14NZ, war ebenfalls ein ruhiger Geselle und dass noch mit über 200'tkm auf der Uhr als er im Jahre 2003 verschenkt wurde. Einzig das Handschuhfach klapperte auf Kopfsteinplaster.


    Heute sind aus den meisten Kunststoffteilen die Weichmacher raus und die Teile haben sich aufeinander "eingerieben", dass verursacht diese unangenehme Geräuschkulisse.
    Beim Ausbau Vorsicht walten lassen, die Halterungen brechen aufgrund des fehlenden Weichmachers im Kunststoff sehr schnell ab und Ersatzteile für den Innenraum sind Mangelware.

    Dass die Kadett'en kein elektronisch überwachtes Gaspedal haben ist mir auch klar... aber dennoch gut aufgepasst :thumbup:
    Diese Anspielung war auf die Erklärung der Schubabschaltung bei heutigen Fahrzeugen bezogen.
    Das Poti überwacht aber sehr wohl die Stellung der Drosselklappe und gibt dieses Signal an das Steuergerät weiter.

    @Gorgeous188
    Danke für Deine Info. Ich bin was die C14NZ und die C16xZ Motoren anbetrifft nicht mehr so fit. Fahre diese Motoren bereits seit 2003 nicht mehr... diese waren mir einfach zu unzuverlässig und glänzten damals bereits mit Ausfällen. Ständig war irgendetwas!
    Mit meinen 13S, C20NE und 20SEH hatte ich viel mehr Freude.
    Mir war aber noch in Erinnerung geblieben, dass die 14' und 16'er Motoren weder über Kurbelwellen- noch Nockenwellensensoren verfügen und daher blieb für mich nur noch der Hallgeber im Zündverteiler als Sensor für die Drehzahlerfassung am Motor.
    Der WSFG ist hier von der Motordrehzahlerfassung völlig entkoppelt und hat mit der Abschaltung der Einspitzdüsen im Schubbetrieb nichts zu tun. Der WSFG sitzt auf der Ausgangsseite des Antriebsstranges und erfasst das Geschwindigkeitssignal aber nicht das Lastsignal. Zudem wird dieses Signal auch bei entkoppeltem Antrieb erfasst, es teilt dem Steuergerät mit ob sich das Fahrzeug in Bewegung befindet.

    Hmmm... hört sich im ersten Moment logisch an, jedenfalls so lange wie der Kraftschluß über die Kupplung gegeben ist.
    Aber, wie überwacht das Motorsteuergerät beim C14NZ die Motordrehzahl nach dem Auskuppeln? So viel ich weis, verfügt der Motor weder über Kurbelwellen- noch Nockenwellensensor!
    Sobald Motor und Getriebe von einander getrennt werden ändert sich deren Drehzahlniveau zueinander. Das Getriebe wird weiterhin vom Schub des Fahrzeuges über den Antriebsstrang in Bewegung gehalten... und die Motordrehzahl?
    Erfasst das Motorsteuergerät die Drehzahl über den Hallgeber der Zündanlage?

    Die Leisten haben überhaupt nichts mit der eigentlichen Frontverkleidung zu tun, diesen sind absolut separat zu betrachten und passen in beiden Ausführungen an ein und die selbe Stoßstange.
    Wie bereits gesagt, gab es beim GSI im Gegensatz zu den übrigen Kadett E Modellen über die gesamte Produktionszeit nur eine Ausführung der Stoßstangenverkleidung und bei Bestellung eines neuen Ersatzteiles waren die Aussparungen für die Nebler stets verschlossen.

    Kurzfassung:


    Eine Schubabschaltung besitzen alle modernen Verbrennungsmotoren mit elektronisch gesteuerter Einspritzung, mit Ausnahme von Stationärmotoren wie beispielsweise Notstromaggregate.
    Die Steuerung überwacht neben Motortemperatur und Motordrehzahl auch die Stellung von Gaspedal- und Drosselklappenstellung.
    Befinden sich das elektronisch überwachte Gaspedal wie auch die Drosselklappe in Grundstellung und die Motordrehzahl liegt oberhalb einer temperaturabhängig definierten Drehzahl oberhalb der Leerlaufdrehzahl, schaltet das Motorsteuergerät die Kraftstoffeinspritzung ab. Der Motor wird dann ausschließlich durch die kinetische Energie der in Bewegung befindlichen Fahrzeugmasse über den Antriebsstrang zwangsweise in Bewegung gehalten. Trennt man durch auskuppeln den Kraftschluß zum Getriebe, so erkennt die Drehzahlüberwachung des Motors dies und schaltet die Kraftstoffzufuhr bereits vor dem Unterschreiten der regulären Leerlaufdrehzahl wieder zu.
    Fällt die Motordrehzahl infolge der Kompressionsmotorbremse auf Leerlaufdrehzahlniveau, so wird auch hier bei Unterschreitung von im Steuergerät definierten Drehzahlwerten die Einspritzung wieder zugeschaltet.

    Einen Irmscher Endpott suche ich auch bereits seit längerem. Den 4 in 1 Fächerkrümmer von Irmscher-Sebring habe ich schon seit Jahren als Neuteil liegen. Würde gerne die komplette Anlage verbauen wollen.