Beiträge von Strahli

    Dass sei Dir ja auch zugestanden. Aber wenn ein Vergaser Probleme bereitet, dann liegt es an mangelnder Wartung und Pflege der Kraftstoffversorgungsanlage und nicht am Vergaser selbst.
    Die Vergaser sind bis auf Kleinigkeiten in den 70'er und 80'ern anstandslos gelaufen. Die Probleme treten erst heute nach über 30 Jahren auf, weil sich niemand, zumeist aus mangelnder Unwissenheit, um seine Vergaser kümmert. Dann sind diese Probleme aber auch vorprogrammiert, oder meinst Du Dein Pierburg Vergaser würde mit einer verstopften Leerlaufdüse rund laufen?


    Wer eine Doppelvergaseranlage mit Synchronisation oder eine mechanische Einspritzanlage fährt oder gefahren ist, der weis dass man hier stets nachjustieren muss und gelegentlich Vergaserreiniger durch die Düsen spülen sollte um Ablagerungen vorzubeugen. Diese sind nämlich aufgrund des wesentlich niedrigen Betriebsdruckes gegenüber einer modernen Einspritzanlage eher zu erwarten.


    Hier mal ein paar Bilder eines Prototypen einer mechanischen Zenith Einspritzanlage, welche nur achtmal gebaut wurde und die ein Bekannter von mir an seinem Manzel M4000 im Manta B fährt.

    Dass war eine bleihaltige Rostschutzgrundierung oder -farbe in einem leuchtend rotem (Zinnober genannten) Farbton, zum wetterfestem Grundieren von allerlei Strangprofilen oder Gussteilen.
    Kann mich aber nicht erinnern, dass die Grundierung auch bei Kraftfahrzeugen verwendet wurde.
    Der Vertrieb dieser giftigen Rostschutzfarbe ist bereits seit Anfang der 90'er Jahre bedenklich gewesen und seit einigen Jahren auch verboten.

    Dass ist zum Glück Geschmackssache. Ein 13S mit gut konfiguriertem und gut eingestelltem Varajet Vergaser läuft einwandfrei, ist einfach zu warten und sparsam. Man muss nur seine Eigenheiten und seine Schwachpunkte kennen, dann ist es relativ einfach die Verschleißzeichen frühzeitig zu erkennen und ihnen auch rechtzeitig entgegen wirken. Im Gegensatz zu einer Einspritzanlage fällt ein Vergaser nicht schlagartig aus, er bedarf aber auch mehr Zuwendung.
    Ich bin bereits etliche gängige Vergaser mit den unterschiedlichsten Bedüsungen gefahren, von Solex 30/35 PDSI, zu Pierburg 2E2 & 2E3, über verschiedenste Varajet Variationen, bis hin zu Solex C40 ADDHE, Weber 40 DCOE und Carter.
    Der Varajet ist mir neben dem Solex PDSI noch am liebsten, was Wartung und Instandsetzung anbetrifft.


    Aktuell habe ich mir in Italien einen Dellorto RDA36E Vergaser beschafft, wie er auch im Vauxhall Astra 1300S verbaut wurde und möchte einfach nur ein wenig testen wie dieser Vergaser im D Kadett läuft.

    Wenn die Bremstrommeln schon älter und bereits eingelaufen sind, ist dass von Dir beschriebene Verhalten bei einem einseitig defekten Nachsteller anzutreffen.
    Man stellt die Bremsbacken nach dem Kragenmaß ein um die Bremstrommeln zum Lüftspiel aufschieben zu können. Jedoch ist das eigentlich Innenmaß der Bremsauflagenfläche ein anderes und so legt sich das Bremsbackenpaar mit der intakten Nachstellung beim Betätigen der Bremse an die Trommel an, die andere Seite mit der defekten Nachstellung jedoch nicht. Somit kommt es nach mehrmaligem Bremsen dazu, dass die eine Seite bereits blockiert obwohl die andere Seite noch Spiel zur Bremsfläche der Trommel hat...

    Das Material der Gummimatte, aus der Du eine Dichtung für das Luftfiltergehäuse schneiden möchtest, muss mindestens bis ca. 100 Grad temperaturbeständig sein, ebenso wie es gegen Öl und Benzin beständig sein muss.
    Das Dichtungsmaterial darf ruhig etwas dicker sein, so ca. 2 bis 3 mm, damit die Schwingungen vom Luftfiltergehäuse besser ausgeglichen werden können und sie dennoch in der Lage bleibt zuverlässig abzudichten.


    Die Papierdichtungen am Vergaser geben nach dem Anziehen der Schrauben nur marginal nach, ich denke dass dies im hunderstel Bereich liegt und somit vernachlässigt werden kann.

    Jepp, die waren damals ab Werk alle so hochbeinig und dennoch wurde dieses Fahrwerk von Opel als Sportfahrwerk bezeichnet :D


    Ich hatte so einen 1600'er Kadett SR 1998 als fünftürer mit Schiebedach (Wurfdach :thumbup: ) und nachgerüstetem geregelten Katalysator für schlappe 400,-DM in Wuppertal gekauft.
    Der sah aus der Ferne richtig gut aus, war damals aber schon total fertig... ;(

    Was für ein Preis, da gilt es erstmal einen Käufer zu finden der bereit ist diesen auch zahlen zu wollen.


    Es ist aber dennoch interessant zu sehen, was für Fahrzeuge doch noch irgendwo schlummern. Nur leider sind es dann einige wenige die sich an dem Verkauf solche Fahrzeuge eine goldene Nase verdienen...

    Die alternative kontaktlose Zündung von Delco ist aber auch nicht so der Hit. Diese hat ihre ganz eigenen Probleme...
    Sofern der neue Unterbrecherkontakt ein Qualitätsteil ist, wird der für mindestens 20'tkm gut sein.


    Beim Umbau auf die kontaktlose Zündanlage sind neben dem Verteiler noch ein paar Sachen mehr zu tauschen, wie Zündspule, Zündkabel und auch das Kabel zur Klemme (ich bin mir gerade nicht ganz sicher) 15, da dieses beim Boschverteiler ein Widerstandskabel ist.