Naja, wer weiß, ob da nicht mal jemand dran gedreht hat. Ist schließlich kein Neuwagen und Vergaser funktionieren bekanntermaßen nicht langzeitkonstant.
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Leider passiert es viel zu oft, dass an den Vergasern mit viel unerfahrenem Elan herumprobiert wird...
"da kann ja schon nichts schief gehen!"
Einfach mal nach Gehör und Gefühl einstellen, und läuft schon!
Ich kann da auch ein Lied von jugendlichem Leichtsinn singen. Läuft der Motor über längere Zeit viel zu mager, hat man bald Freude mit einem kapitalen Motorschaden. Man sollte wissen, dass ein Motor mit zu magerem Gemisch und Sauerstoffüberschuss mit einer wesentlich höheren Verbrennungstemperatur arbeitet und dass machen die Kolben nicht auf ewig mit.
Mit einem lauten Knall hat sich damals auch mein Motor verabschiedet und nachdem der Kolbenboden weich/ geschmolzen war, dem Pleul freudig den Weg nach oben frei gemacht.
Ich würde niemanden, dem ich es nicht zutraue noch jemanden, den ich nicht kenne, irgendwelche Veränderungen an meinen Vergasern vornehmen lassen. Der Einzige der meine Motoren ruinieren darf bin ich ausschließlich selbst.
Daher fahre ich auch nur zum TÜV-Prüfer meines Vertrauens und stelle in seinem Beisein meine Vergaser selbst ein. Denn auch die heutigen Leute "vom Fach" haben meistens keine Ahnung mehr von der Technik und ihrer Wirkungsweise. Sie probieren selbst nur aus, irgendwelche Abgaswerte erreichen zu wollen, wozu die Vergaser aber gar nicht in der Lage sind.