Beiträge von Strahli

    Wirklich nicht schlecht Dein D :thumbup:
    Schön dass es so langsam im Bergischen wieder ein paar mehr Enthusiasten für dieses lange verschmähte Modell gibt.


    Mein erster D im Jahre '92 war genau eben dieser, nur war der damalige Einschichtmetalliclack nicht so umwerfend. Deiner leuchtet ja richtig in der Sonne.
    Heute, fünf D weiter bin ich wieder beim Einschichtmetalliclack gelandet, aber selbst aufwändigstes polieren lässt meinen nicht so erstrahlen.


    Wünsche Dir einen unfallfreien Saisonabschluss


    Gruss Strahli

    Moin,
    dann bliebe noch das Lenkgetriebe! Wurde dieses schon geprüft?
    Und dass Thema Bremsscheiben würde ich dennoch nicht außer acht lassen. Ich habe selbst schon innerhalb eines Monats an ein und dem selben Fahrzeug die Scheiben zweimal tauschen müssen, um Ruhe ins Lenkrad zu bekommen.
    Wollte ich damals auch nicht wahr haben wollen.
    Bevor Du neue kaufst, leg die alten ruhig mal auf eine Richtplatte um die Planheit festzustellen.


    Gruß Strahli

    Moin,
    es wird Dir nicht gelingen den Rost auf lange Sicht fern zu halten, da die Oxidation auch bereits in den nicht sichtbaren Bereich des Materials vorgedrungen ist und die Struktur geschädigt hat. Im Netz gibt es dazu anschauliche Bilder von Elektronenrastermikroskopen, ist sehr aufschlussreich.
    Auch wenn Du oberflächlich die Poren versiegeln kannst, so wird im verborgenem die elektrolytische Korrosion auch unter Ausschluss von Feuchtigkeit und Sauerstoff ihr zerstörerisches Werk fortführen.


    Gruß Strahli

    Warum diese Mittel so angepriesen wird? Weil die Hersteller nur unser Bestes wollen.


    Rost ist das Ergebnis einer chemischen Reaktion namens Oxidation, welche unumkehrbar ist, außer man bringt im Rahmen einer Vergütung wieder neue Ordnung in die Atome. Dass geschieht beim Einschmelzen...


    In Deinem Fall wäre es wohl eher besser den Oberflächenrost zu entfernen, danach reinigen, entfetten, grundieren und danach versiegeln.


    Gruß Strahli

    Hallo,
    das beschriebenen Symptom kann drei Ursachen haben.
    Der überwiegende Teil ist auf Bremsscheiben mit Seitenschlag zurück zu führen. Dabei spielt das Alter der Bremsscheiben keine Rolle, es ist eher auf minderwertiges Material zurück zu führen. Einmal mit einer heiß gefahrenen Bremsscheibe durch eine Pfütze fahren und schon kann sich diese um einige zehntel Millimeter verziehen und schon hat man den Salat.
    Der zweite Aspirant für Lenkradflattern sind festsitzende Schiebehülsen in den Bremszangen; hier fallen vornehmlich die Delcobremsanlagen auf. Davon betroffen sind auch vermeintlich neue Bremssättel (alte Lagerware) da die Schiebehülsen korrodieren oder die innenliegenden Gummiabstreifringe aufquellen. Daher empfiehlt es sich immer die Schiebehülsen aller Bremssättel, auch eben neuer, vor dem Einbau zu zerlegen und frisch geschmiert einzusetzen. Ich selber habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht die Gummiabstreifringe zu entfernen und die freie Nut als Fettspeicher zu nutzen. Dies ist ein Tipp eines alten Opel Monteurs, der Sattel sitzt etwas lockerer und hat ein viel besseres Ansprechverhalten bei Seitenschlag in der Bremsscheibe und kann diesen somit besser ausgleichen.
    Das Dritte sind hochfrequente Schwingungen in den ungefederten Massen der Fahrwerkskomponenten, hervorgerufen durch Unwuchten und/oder Verspannungen. Wie bereits beschrieben müssen Fahrwerkskomponenten wie Querlenker im belasteten Zustand angezogen werden, da die Komponenten im Fahrbetrieb sonst ein Eigenleben beginnen.


    Ich würde als erstes die Schiebehülsen prüfen, dann die Querlenker lösen und belastet neu anziehen. Als letzte Maßnahme dann die Bremsscheiben tauschen.


    Gruß Strahli

    Moin,
    ich habe gestern bei meinen Ausführungen doch glatt den Kurbelwellensensor vergessen. Wenn das Steuergerät eine fehlerhafte Rückmeldung über die Drehzahl des Motors erhält, kann dieses natürlich auch die Menge des eingesptritzten Kraftstoffes beeinflussen. Jedoch würde dieses Phänomen dann nicht nur im letzten Gang auftreten, sondern grundsätzlich zu einem Leistungsverlust führen.

    Im Gegensatz zum Vergaser gibt es beim Einspritzer keine Gemischeinstellschraube um die Spritmenge einzustellen. Die eingespritzte Benzinmenge wird ausschließlich vom Steuergerät reguliert. Dazu werden die Umgebungswerte wie Motortemperatur, Lufttemperatur, Luftmasse und Luftfeuchtigkeit vom Steuergerät erfasst. Bei Fahrzeugen mit Katalysator wird zusätzlich zu diesen Werten von der Lambdasonde noch der Restsauerstoffgehalt im Abgas gemessen und mit dem Sauerstoffgehalt der momentanen Atmosphärenluft verglichen um die Abgasreinigung zu optimieren.
    Wenn Dein Auto also zu mager laufen sollte, liegt dass entweder an einem Defekt im Steuergerät oder an defekten Einspritzdüsen.