Beiträge von 13S

    Mir ist der Schaltplan von der ganzen Sache nicht ganz klar, der Auszug aus dem Opel-Gesamtschaltplan gibt das nicht her.


    Wegen der Dioden: Eine davon ist wohl parallel zur Relaisspule geschaltet. Mit dem Ohmmeter müsstest Du in einer Richtung den Widerstand der Spule messen, in der anderen Richtung dann 0 Ohm.


    Ich bin aber auch kein praktizierender Elektro-/Elektronikspezi.


    Kommen an dem Relais denn wirklich 12 Volt an, wenn Du einschaltest? Das Datenblatt von TE Relay Products ist für die Zuordnung schon mal hilfreich.

    Motor 13NB


    Der untere Anschluss vom Kasten unterm Einfüllstutzen ist für den Schlauch zum Anschluss am Tank. Der obere Anschluss vom Kasten ist für den Schlauch der ins Freie führt. Dieser Schlauch verläuft am Ende über den hinteren Tankfalz und endet auf der linken Seite desselben ohne Anschluss - Ende offen.

    R14 links und R19 rechts bezeichnen anscheinend die Sitzheizungen als Einheiten. Also jeweils die Heizmatte und das Relais in Einheit. Aus dem Schaltplan lässt sich das im Einzelnen gar nicht erkennen, das Relais ist nicht separat sichtbar.


    Da sind noch zwei Dioden auf der Platine. Hast Du die mal gemessen, ob die in einer Richtung sperren und in der anderen Durchlass haben?


    Ansonsten mal schlau machen, wie das bei anderen Autos/Fabrikaten funktioniert. Wird wohl ähnlich sein.

    Es geht ja nicht nur um Dich und Deine Lieben. Du musst auch an andere denken. Stell' Dir vor, ein Kind läuft plötzlich auf die Straße und wegen Deiner Kompromisslösung kommt Dein Auto nicht rechtzeitig zum Stehen.:huh:

    War mir bislang nicht bekannt, aber man lernt ja nie aus. Ich würde mich freuen, wenn Du zu Deinen Ausführungen ein paar Beispiele oder Quellenangaben hinzufügen könntest.:)


    Deine Erklärung kommt leider Jahrzehnte zu spät, denn sonst hätten sich die Automobilhersteller den Einsatz dieser, Deiner Erläuterung nach nutzlosen Teile, sparen können.;)


    Auszug aus Bussien, Automobiltechnisches Handbuch


    Und unter dem Stichwort "Bakelit" findet sich in Wikipedia dann auch :


    Produkte aus Bakelit sind Haushalts- und Küchengegenstände (Griffe für Fenster, Türen, Pfannen und Kochtöpfe, Waffeleisen), Telefone (Modell W48), Ziergegenstände, Modeschmuck, Waffen (Beschläge), Büroartikel, Lichtschalter- und Steckdosen-Gehäuse, Gleiskörper für Modelleisenbahnen von Trix Express (1935 bis 1955), Gehäuse für Geräte, Radios und Transformatoren sowie generell für elektrisches und thermisches Isolationsmaterial. Diese Eigenschaften prädestinierten Bakelit zum Einsatz in Kraftfahrzeugen (Zündspulen- und Zündkerzenstecker, Verteilerkappen, Isolierung von Vergasern und Kraftstoffpumpen gegenüber heißen Motorbauteilen)."


    Da sind die Autoren dem gleichen Irrglauben aufgesessen wie ich, wenn sie in dem Zusammenhang Kraftstoffpumpen erwähnen.;(

    Bei der neuen Benzinpumpe (Purflux/Sofabex) für den Motor, die ich hier im Teilevorrat liegen habe, messe ich genau wie bei Dir 42 mm. In der beiliegenden Beschreibung wird ausdrücklich darauf hingewiesen, das die originale Zwischenplatte wieder verwendet werden muss.

    Die Zwischenstücke sind sehr wahrscheinlich doch für die Begrenzung des Wärmeflusses eingesetzt worden, sonst hätte man diese in früheren Zeiten nicht auch aus Asbest gefertigt. Bei Systemen, die eine Rücklaufleitung zum Tank vorweisen, ist andererseits eine gute Kühlung durch den kontinuierlich durchfließenden Kraftstoff bei Motorlauf gewährleistet.


    Wenn man sich die Vielzahl der verschiedenen Pumpenformen ansieht wird man auch feststellen, dass jeder Motorbautyp seine spezifische Benzinpumpe hatte und keineswegs nur unterschiedlich dicke Abstandsteile verwendet wurden. Bilder


    Der Pumpenstößel wirkt nicht unmittelbar auf die Membran, sondern zunächst auf eine Druckfeder im Innern, die die Membran betätigt. Diese Druckfeder ist schwächer als die Feder, die man außen sehen kann und über den Stößel die Membran zum Saughub niederzieht. Daher kann der Saugunterdruck so einer Benzinpumpe größer sein als wie der Druck von meistens 0,2 bis 0,3 bar, mit dem das Benzin zum Vergaser befördert wird.


    Die Bestätigung des Pumpenstößels erfolgt nicht über einen Nocken im eigentlichen Sinn, sondern über eine Exzenterscheibe auf der (Nocken-)welle. Der Weg-, Geschwindigkeits- und Beschleunigungsverlauf ist damit sinusförmig gleichmäßig ohne unnötig hohe Belastung durch Spitzenkräfte, denn anders als wie bei der Ventilsteuerung durch Nocken, kommt es nicht auf ein rasches Öffnen und Schließen an.