Beiträge von 13S

    Die Grenzwerte in D sind eigentlich nicht so streng wie das klingt. Liegen allerdings Herstellerangaben vor, dann sind diese einzuhalten. In kenne das auch mit den 1,0 - 1,5 % CO, aber möglicherweise sind die Testgeräte bei den Prüfstellen aufgrund eines Übermittlungsfehlers der Herstellerdaten falsch mit niedrigeren Werten programmiert worden. Das war auch die Aussage des Meisters bei A.T.U, dass die im Gerät gespeicherten Angaben für einen PKW ohne Kat. viel zu gering seien.


    Magerruckeln konnte ich unabhängig von der Leerlaufeinstellung von Beginn an nie feststellen. Beachten muss man auch die richtige Funktion der Teillastanreicherung.


    Von der Pierburg 2E-Serie ist es mir nicht bekannt, aber bei anderen Vergasertypen kann es bei Verschleiß der Drosselklappenlagerung schon mal zu Problemen mit dem Übergangsverhalten kommen, wenn die korrekte Lage der Drosselklappe selbst zum Vergasergehäuse nicht mehr exakt ist.

    Pierburg 2E3. Der funktioniert eigentlich ganz gut, nur die Startautomatik könnte besser sein. Ein Handchoke wäre mir bei dem Typ lieber.

    1,5 Vol-% im Leerlauf ist nicht akzeptiert, egal ob beim TÜV oder sonst wo. Der Grenzwert liegt bei 1,0 Vol-% maximal (Kadett-E 1.3 S). Die Prüfer gehen von den Grenzwerten aus, die in den Testgeräten für den Fahrzeugtyp programmiert sind. Vielleicht ist das beim Kadett-D anders.


    Zweitens stört das den Motor im geringsten, wenn der Leerlauf sehr mager eingestellt ist. Im Fahrbetrieb unter Last geht der Einfluss des Leerlaufsystems gegen Null.


    Die Preise für die Hauptuntersuchung sind tatsächlich maßvoll gestiegen, der Gesetzgeber hat dem auch eine Grenze gesetzt. Die Kosten für die Abgasuntersuchung, welche Voraussetzung für die Hauptuntersuchung ist und meistens gemeinsam und nicht getrennt durchgeführt wird, sind nach oben hin nicht begrenzt. Daher empfinde ich es als Wucher, wenn für das Einführen der Sonde ins Abgasendrohr und die Messung von Leerlaufdrehzahl und CO-Wert schnell mal über 60 Euro abkassiert werden.

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    Natürlich, Du bist berufstätig, die freien Tage sind knapp und dann ist Zeit eben auch Geld. Aber vlt. hat dieser oder jene eine anderes Schema so wie ich und nutzt gerne die Ersparnis (wie bei mydealz), ein bisschen Verständnis die Technik des eigenen Autos vorausgesetzt. Ich freue mich darüber, ein Fahrzeug auch wirtschaftlich betreiben zu können.


    Beim TÜV und auch bei A.T.U sind Hella Gutmann Tester vorhanden für die AU mit der neuesten Software drauf. Die Geräte haben z.B. für den Kadett-E mit der 13S Maschine einen Sollwertbereich für CO von nur 0,0 - 1,0 Volumen-%. Ich bin mittlerweile darauf vorbereitet und stelle den Motor (ohne eigene Testgeräte wohlgemerkt) so ein, dass er die Prüfung besteht, ohne dass ein Dritter auf die Idee kommt, an dem Vergaser herumzuschrauben. Die Leute waren erstaunt das der mit 0,2 % noch so schön rund lief, nachdem man ihn noch eine gute Viertelstunde im Leerlauf belassen hatte. Zuhause habe ich die Gemischregulierschraube wieder eine Kleinigkeit herausgedreht, denn bei der Automatik und eingelegter Fahrstufe muss der Motor auch bei Standgas gegen den Wandler arbeiten und man möchte auch einen stabilen Lauf kurz nach Abschalten der Startautomatik. Bei einer extrem mageren Leerlaufeinstellung wäre das nicht gewährleistet, zumal auch keine Regelung vorhanden ist wie bei Fahrzeugen mit G-Kat.

    Damit hat Deine Abgasmessung. 65 EUR statt möglichen 21 EUR gekostet. Das ist nicht sehr clever, den Abzockern das Geld in den Rachen zu werfen. Aber wenn man ein gutes Gefühl dabei hat, geht das in Ordnung.:thumbup:.

    Ich möchte nicht, dass Du Dir Sorgen machen sollst. Hauptsache ist doch, Du bist mit der Bremse so zufrieden.:saint:


    P.S.: Hab' gerade nochmal in den alten Ordner reingesehen, als ich zwischen 2000 und 2009 den Kadett C16NZ mit Stufenheck (ATE-Sättel VA) hatte. Da waren die Werte auch immer so bei 220 daN vorne und 140 daN hinten bei der HU mit 155er Reifen. Vielleicht gibt's auch Unterschiede zwischen GTÜ- und TÜV-Messungen.:?:

    Die Limousinen haben Trommeln mit 200 mm Durchmesser. Unterschiedlich kann die Belagbreite sein. Du hast die Trommel schon abgenommen. Es gibt einmal 28 mm und einmal 46 mm. Danach sind auch die Bremstrommeln unterschiedlich.


    Schau Dir die Sache nochmal genau an. Wenn die Handbremse auf einer Seite null Wirkung zeigt, muss der Fehler offensichtlich sein. Siehst Du nichts, dann laß' besser die Finger davon. Ist nicht bös' gemeint, ich meine es gut mit Dir.;)

    Selbst wenn ich mir eine Bremse vom Porsche Turbo einbauen würde, käme bei der Achslast und der Serienbereifung nichts anderes raus und die Räder kommen bei der selben Kraft an die Blockiergrenze. Nur wäre der erforderliche Pedaldruck sicherlich geringer.;)


    Bremsdruckregler ist klar. Sind bei mir auch eingebaut und bei der HU sitzen auch keine Leute auf meiner Rückbank.^^ Aber auch unbeladen finde ich Deine Werte der Fußbremse für die Hinterachse sehr gering. Das Verhältnis der Bremskraftverteilung VA/HA ist für einen kurzen Bremsweg das A und O.


    Zum Prüfer: Im Grunde genommen fehlen bei den Messungen immer die Werte für den Pedaldruck. Deswegen ist die Beurteilung am Ende subjektiv und nicht objektiv.8)

    Hier und da lagert sich dunkler Bremsstaub ab. Da die Betriebsbremse ok war: Sind die Handbremsseile richtig eingehangen und leichtgängig? Da würde ich doch zuerst nachsehen. Wie ist der Weg vom Handbremshebel?


    Learning by doing ist zwar ansich nicht verkehrt, aber ich denke Du bist ziemlich unsicher wenn Du in einem Forum nachfragst. Sonst laß' es lieber machen, das Auto soll ja auch neuen TÜV bekommen und für eine Werkstatt ist sowas tägliche Routine.