Mein Vorschlag:
LS / GL / GLS / GT / GSi = Standardmodelle > da standardmäßig über mehrere Jahre im Angebot
Jubilee / Tiffany usw. usf. = Sondermodelle > auf Grund vielerlei Ursachen in irgendeiner Form besonders *
Kadett E Baureihe gesamt = Serienmodelle > serienmäßige Fertigung, kein Prototyp o.ä.
*Wie aber definiert sich denn nun aber eigentlich ein Sondermodell? (und hier kommt jetzt meine eigene und wahrscheinlich subjektive Meinung...)
1. Ganz klar: Opel bezeichnet die Sondermodelle selber als Sondermodelle, z.B. Kadett E California
2. Diffus 1: zeitlich oder anzahlmäßig begrenztes Angebot, z.B. Kadett E Caravan Club MJ 1987
3. Diffus 2: eigener Sonderprospekt, z.B. Kadett E Top
4. Diffus 3: Sondermodellangebot paralell zu den Standardmodellen, z.B. Kadett E Cup
5. Diffus 4: spezifische Ausstattung, z.B. Kadett E Tiffany
6. Diffus 5: Sondermodell in wesentlichen Zügen auch ohne Sondermodellstatus bestellbar, z.B. Kadett E Caravan Sunshine Club
Eine Kombination aus mehreren Punkten scheint mir ein Sondermodell auszumachen, aber es ist scheinbar nicht so einfach, wie man nun denken könnte...:
Bestes Beispiel ist der Astra F Caravan 16V. Punkt 2 (MJ 1994), Punkt 3, Punkt 4, Punkt 5 (Motor, Innenausstattung) treffen auch auf dieses Modell zu. Ist es ein Sondermodell? Der Motor ist sonst nicht im Caravan zu bekommen, in allen(!) Unterlagen wird nicht von Sondermodell gesprochen.
Nächstes Antibeispiel:
Astra F Style, Astra F Motion, Astra F Dream. Zum Teil Punkt 5 entsprechend, Punkt 3, Punkt 4 und Punkt 6 werden aber gar nicht erfüllt. Im Gegenteil, diese Modelle werden im Gesamtprospekt aufgeführt, ohne einen Hinweis auf den Sondermodellstatus. Aber: die Werbung spricht bei diesen Ausstattungen von Sondermodellen...
Es ist wirklich nicht einfach, hier eine Linie zu finden. Deswegen ist die Diskussion auch ganz spannend.