Beiträge von BO-UM 689

    Obwohl rein optisch die Oberfläche nach dem Schleifen recht glatt ist, bleiben trotzdem kleine Poren übrig, die nach dem Verkupfern und anschließendem Anschleifen brutal sichtbar werden. Schleife ich hier noch einmal die Oberfläche, dann bearbeite ich die Stellen um die Poren und ebne so die Poren und die glatten Bereiche miteinander. Dadurch erreiche ich eine noch glattere Oberfläche. Diese wird natürlich noch einmal verkupfert, bevor sie vernickelt und verchromt wird.

    Perfekt wird er nicht, aber er wird sicherlich gut und in seiner Qualität besser als mein D. Ich habe Freude daran, wenn ich sehe, dass der ein oder andere Spaß an dieser Restauration hat.
    Demnächst wird die Karosserie von oben nach unten soweit wie möglich mit Phosphorsäure entrostet und anschließend dessen Bereiche grundiert. Alle Bleche, die aber herausgeschnitten werden, bleiben selbstverständlich blank bzw. verrostet. Ist noch eine Menge Arbeit, aber so sehe ich selbst, an welchen Stellen ich welche Arbeiten verrichten muss. Und erst dann, wenn ich soweit alle Blechteile besorgt und grundiert, wie auch die Karosse fertig vorbereitet und zusätzlich das Material für die einzelnen Lehren und diverse Bleche zugeschnitten habe, was ja in meiner Garage ohne Strom noch machbar ist, werde ich dann in eine Halle wechseln, wo dann nur noch geschweißt und geflext wird. Aber das kann noch etwa zwei Jahre dauern. Ihr seht ja, in der Zwischenzeit kann man noch soviele Teile schleifen, langweilig wird es nie.

    Die Phosphorsäure bekommt man im ebay. Ich habe das Mittel des Herstellers Purux ausprobiert und bin super zufrieden. Ich werde Bilder einiger Teile machen, an denen das Mittel super gewirkt hat und werde sie hier einstellen.

    Im Zuge meiner Restauration möchte ich Euch an meinen Erfahrungen hinsichtlich Korrosionsentfernung teilhaben lassen. Ich denke, dass das gerade hier im Forum sehr interessant sein kann.


    Ich habe mir sehr viele Gedanken diesbezüglich gemacht und erst einmal das Mittel "Pelox" ausprobiert. Pelox ist laut Hersteller auf Phosphorsäurebasis aufgebaut. Durchaus gibt es nicht immer die Möglichkeit, mit dem Sandstrahlen den Rost optimal zu beseitigen. Und zwar hatte ich den inneren Bereich der sehr labilen Dachhaut extrem stark angerostet. Nachdem ich das Mittel Pelox bestimmt 15mal mittels Pinsel auf die Oberfläche gestrichen habe, neutralisierte ich dessen Oberfäche mit Wasser vollständig und erhielt eine absolut rostfreie vernarbte metallisch blanke Dachhaut. Der einzige Haken, wie ich finde, ist der Preis. Inklusive Versandkosten will man 35€ für einen Liter haben. So habe ich mich weiter umgesehen und 85% Phosphorsäure ausprobiert. Ich bin dermaßen begeistert, weil die Rostentfernung noch intensiver arbeitet und man 7,5 Liter für 36€ erhält. Um die Vernarbungen herum hat man anschließend immer noch stabiles Blech. Was aber ganz wichtig ist, ist das Neutralisieren mit viel Wasser, um die Säure komplett von dessen Oberfläche zu spülen. Danach arbeite ich die Fläche nochmals mit Schleifpapier und Drahtbürstenaufsatz nach. Sicherlich auch mit Arbeit verbunden, aber für mich eine interessante Alternative.

    Auf die Frage, ob meine Frau mich noch einmal heiraten würde sagte Sie zu mir mit sicherer Stimme: Ja, das würde ich!


    Dann habe ich wohl doch nicht alles im Leben oder in meiner Ehe falsch gemacht, was nicht heißen soll, dass ich jetzt ein Frauenversteher bin!

    Ich danke dir für die nette Werbung in Bezug auf die Homepage von Lothar und mir!
    Das Video des Kadett A Treffens hat mir gut gefallen, macht auf jeden Fall Lust, irgendwann mit Gleichgesinnten ins Gespräch zu kommen. Vor allem so viele Fahrzeuge dieses schon älteren Typs zu bestaunen, ist mit Sicherheit ein ganz besonderes Gefühl.
    Viel Spaß weiterhin beim Schrauben!