Beiträge von BO-UM 689

    Ich muss sagen, dass ich sehr überrascht war, eine derartige Mitteilung zu lesen. Es fällt mir sehr schwer, dass zu glauben, da dieser Kadett, wie hier schon erwähnt, eines der Highlights des Forums darstellt und ziemlich heftig umgebaut wurde. Es wäre zu schade, ein derart umfangreiches Projekt aufzugeben. Gerne habe ich diesen Umbau verfolgt und mit Interesse die Zeilen gelesen und Bilder des Umbaus angeschaut.
    Sicherlich muss jeder selber wissen und entscheiden, wann seine Zeit gekommen ist. Ein wenig traurig macht mich das schon.
    Trotzdem wünsche ich noch alles Gute für die Zukunft.

    Ich habe mir heute deinen Artikel in der Flash zu Gemüte geführt und muss sagen, dass die Bilder und der Text sehr gelungen sind; dabei noch 8 Seiten mit Titelblatt finde ich super, da kann man stolz sein.
    Bin mal gespannt, was du dir im Bereich der Radkästen so einfallen lässt!

    Also ich persönlich finde die 16-Zoll-Räder von der Größe her passend, vielleicht könnte das Design etwas geändert werden. Das Design der ursprünglichen BBS-Räder ist natürlich das absolute Highlight und wahrscheinlich auch schwer zu toppen. Und zum Rekord muss ich sagen, dass ich ein absoluter Fan von diesem Wagen bin! Frank, war auf jeden Fall das richtige Auto, für das du dich entschieden hast.

    Was ich jetzt schon weiß, was ich für die 6V-Anlage bräuchte und wahrscheinlich sehr schwer bekommen werde, sind die Metallhalterungen, mit der die 6V-Lichtmaschine am 1.0 Liter Motorblock befestigt ist. Ansonsten werde ich bei den anderen Dingen irgendwann noch einmal genauer nachschauen, was noch angepasst werden muss. Ich danke dir für deine Mithilfe.
    Und jetzt noch einmal zu dem Rostschutz-Test in der Zeitschrift Oldtimer-Markt. Ich habe sie mir gestern besorgt und sehr genau durchgelesen. Hierbei geht es ja um den Hohlraumschutz und weniger um die Versiegelung, die ich vielleicht an Außenkanten, Türfalzen oder auf lackierten Oberflächen auftrage. So wie ich den Test gelesen habe, hat man sich sehr viel Mühe mit der Umsetzung gegeben. Schon alleine, dass man die Hersteller mit einlädt, zeigt ja, wie professionell das ganze schon ablaufen sollte. Der Test war für mich insgesamt sehr hilfreich, was bedeutet hat, dass ich mir heute schon 4kg von dem Korrosionsschutzfett von Mike Sanders für 40€ bei einem Besuch des Oldtimermarkts in Hamm besorgt habe. Für die Hohlräume an beiden Kadetten werde ich wohl nichts anderes mehr verwenden. Leider habe ich jetzt das Problem, dass z.B. mein im Innenbereich stark verrosteter Kotflügel nicht mit Mike Sanders eingestrichen werden kann, da er ja glatt lackiert werden muss und die Fläche sichtbar bleibt. Für solche Sachen kann man sicherlich noch sandstrahlen. Aber zu hundert Prozent wird man die Rostnarben nicht beseitigen können. Ich habe mich heute mit dem Verkäufer des Mike Sanders Produktes etwas länger unterhalten und ihm von dem Test erzählt. Natürlich auch davon, dass Fertan deutliche Schwächen zeigte. Er vertreibt zudem noch das Produkt Fertan seit 25 Jahren und ist, was die Rostumwandlung angeht, mehr als zufrieden. Das gleicht sich mit meinen Erfahrungen. So werde ich nun alle Teile nach dem Abschleifen und Sandstrahlen mit Fertan bestreichen, natürlich ist hier kaum noch Rost vorhanden, danach grundieren, lackieren bzw. im Hohlraum Mike Sanders auftragen. Und wenn dann noch der Rost eine Chance haben möchte, dann muss er sich aber mächtig anstrengen, da das Auto sowas wie Wasser oder Salze selten zu Gesicht bekommen wird.

    Also Buchhalter bin ich nicht, habe aber einen unheimlichen Spaß und Freude daran, die Dinge genau zu erfassen und ordentlich niederzuschreiben.
    Zu der 6V-Anlage kann ich sagen, dass es mich schon geärgert hat, dass alles auf 12V umgerüstet wurde. Einige Dinge, wie Lichtmaschine, Anlasser, Zündspule habe ich mir schon besorgt, aber weiß der Teufel, ob eventuell Wischermotor, Lüftermotor oder vielleicht Kabelbaum dahingehend geändert wurden. Da muss ich noch einiges an Überlegungen anstellen. Aber ich denke schon, dass ich alle Dinge dafür zusammenbekommen werde.
    Mit dem Säurebad oder Abbeizbad wäre es sicherlich eine gute und schnelle Lösung; habe es damals im Jahr 1995 auch beim Kadett D so machen lassen. Aber für mich gab es mehrere Gründe, warum ich mir so viel Arbeit beim Schleifen mache. Denn zum Einen brauche ich eine gewisse Zeit um mir die ganzen Einzelteile zu beschaffen, dementsprechend kann auch das Schweißen noch etwas auf sich warten. Zum Anderen will ich "Eins" werden mit der Karosserie, ich möchte jede Ecke dieses alten Kadetts erkunden und kennenlernen. So weiß ich aber genau, wo genau wieviel Rost anliegt und wieviel Material ich dabei an den besagten Stellen abnehme. Und genau diese Arbeit macht mir so unendlich viel Spaß, die einem anderen den Horror bedeuten würde. Vielleicht bin ich ja ein bisschen pervers.
    Das Abschleifen selber mache ich zum größten Teil von Hand, 40er Körnung und teilweise in den Randgebieten mit Abbeizer und Drahtbürstenaufsatz auf Akku-Bohrmaschine und nehme auch einen Schraubendreher zum Auskratzen zu Hilfe.
    Und mit dem Rostumwandler, wie schon erwähnt, werde ich mir die OldtimerMarkt besorgen und nochmals den Bericht genau lesen, ansonsten bin ich mit Fertan schon sehr zufrieden.
    Der Vollständigkeit halber werde ich den Link von der Kadett-A-Restauration nochmals angeben, damit der Ein oder Andere sich bei Interesse da hineinlesen kann.


    http://www.der-graue.com/Kadett_A/start/index.php

    Nun ist der neue Thread ins Leben gerufen, was natürlich auch besser zu meinem neuen Projekt passt.
    Zum Rostschutz muss ich sagen, dass ich in den letzten 15 Jahren gute Erfahrungen mit Fertan gesammelt habe, da auch unter anderem der Kadett D damit bearbeitet wurde. Bis jetzt hat der Kantenrost, wo ich wusste, dass er dort ist, keine Anzeichen gemacht, was mich natürlich auch sehr sicher macht. Ich werde mir aber die Oldtimermarkt zu Gemüte führen und intensiv durch die Bewertungen stöbern. Denn wenn es etwas besseres gibt, bin ich auch gerne bereit, andere Dinge auszuprobieren. Für jede Hilfe bin ich sehr dankbar.

    Die Basis ist, ehrlich gesagt, nicht mehr die Beste, aber man kann damit arbeiten. Ersatzteilmäßig habe ich zwar noch nicht alles zusammen, aber man bekommt noch das Ein oder Andere.
    Mit den geschliffenen Teilen wird es folgendermaßen ablaufen:
    Ich gebe sie ab zum Sandstrahlen, und zwar in den Bereichen, wo ich keine Möglichkeit habe, den Kantenrost besser zu beseitigen. Anschließend werde ich sie mit Wasser und danach mit dem Rostumwandler Fertan bestreichen. Öfter in Intervallen werde ich die Teile mit etwas Wasser in Verbindung bringen, damit Fertan bestens und lange genug reagieren kann, danach müssten sie rostfrei sein. Nach etwa 4 Wochen werde ich die Teile mittels Dampfstrahler reinigen und trocknen lassen. Danach werde ich sie bis in die letzte Ecke grundieren und erst einmal in die Ecke stellen.

    Der Kadett A wird von der Karosserie, der Innenausstattung, den Anbauteilen, wie Motor, Getriebe, Achsen, Bremsen usw. original werden. Eventuell bekommt er andere Räder, die zu ihm passen.
    Dabei werden alle Dinge, die ich in irgendeiner Weise aus Metall finde, einen Chromüberzug erhalten. Wie beim D-Kadett möchte ich auch hier einen glatten Unterboden. So habe ich es mir erst einmal vorgestellt.