Beiträge von kriz

    Hab zur Zeit 150000 drauf.
    Das Problem bei mir dürfte aber wie gesagt die Verschraubung im Zündkerzenloch sein, da mein Prüfer ein Billiger einer ist :rolleyes:
    Also bevor der ein eindeutiges Messergebniss liefert, höre ich es wahrscheinlich schon am Anlassergeräusch, dass einer weniger Kompression hat :(


    Aber ich will ja damit auch nur kucken, ob alle gleich sind.
    Geeicht sind die Dinger doch sowieso nicht wirklich und ausserdem zeigt er auf der Zugspitze was anderes an, weil das Messergebniss immer vom Aussendruck abhängig ist.
    Eine Abweichung von 0,2 Bar halte ich eher für belanglos.


    Aber ne ganz wichtige Rolle (die oft vergessen wird) spielen dabei die Ventile und Hydros. Wenn die Steuerzeiten nicht exakt stimmen, gibt es große Abweichungen zum Sollwert.

    Leerlauf Einstellen beim C16NZ:
    Es steht nichts in der Suche, weil es nicht geht.
    Du kannst die kleine Schraube am Hebel der Drosselklappe zwar verdrehen, aber da verstellst du höchstens was. Zum LL einstellen ist die nicht gedacht, sondern nur zum Einstellen des Regelbereichs des LL-Stellers. Der LL ist fest vom SG vorgegeben.
    Bei zu hohem Leerlauf:
    Der Regelbereich vom LL steller ist begrenzt, irgendwann steigt der LL an, weil der Steller schon am Anschlag ist.
    Dann ist grob was danneben.


    Nein, die Warm-Kaltluftklappe kannste auch weglassen, die hat weniger mit dem Leerlauf zu tun. Das Dingens ist eher wie der Blinddarm... :P


    Schau mal nach, ob die Schrauben vom Drosselklappenteil zur Absaugbrücke fest sind. Diese lockern sich, oder die Papierdichtung dazwischen wird undicht.
    Das Ergebniss davon ist viel Falschluft und ein erhöhter Leerlauf.
    Hatte ich schon zwei Mal, bis zu 3000 Umdrehungen ohne Gassgeben :D


    Es reicht eigentlich Hylomar dazwischen zu kleistern, wenn die Dichtung beim Zerlegen nicht zerreißt.

    Na ja, wenn einer der Anschlüsse oder der Schlauch verkokt ist, will die Luft da mit hoher Geschwindigkeit durch und "rotzt" so schon auch mal etwas mehr Öl in das Drosselklappenteil.
    Es war jedenfalls bei den älteren Escort häufig das Problem von Blaurauch.
    Und wenn ich meinen Kadett so ansehe würde es mich da nicht wundern.

    Ich hab seit Jahren schon dieses blöde Dingens blind gesetzt und auf Stellung Kalt fixiert damit es nicht andauernd scheppert. Keine Probleme, auch nicht bei 15 Grad minus.
    Das kannste ohne Bedenken dauerhaft weglassen, rausreißen oder blind setzen :) Wie sind ja nicht in Sibirien.



    Allerdings...
    Das mit der Falschluft:
    Diese Schläuche sind so dünn, das gleicht die Lambdasonde zehn mal aus (wenn es das einzigste Leck ist).
    Würde mich echt wundern, wenn bei sowas die MKL angeht. Selbst bei der AU fällt das in keinster Weise auf.
    Am besten eignet sich zum verstopfen ne kleine Kugel, (die aber größer ist als der Anschluss am Drosselklappenteil !!!) die man einfach in den Schlauch stopft :D

    Schau doch einfach mal nach, ob alle Anschlüsse der Kurbelgehäuseentlüftung sauber sind.
    Ansonsten könnte der Motor über die Entlüftung Öl bekommen.
    Dann ist das Drosselklappenteil innen und die Tellermiene versifft.


    Qualm aus dem Öleinfülldeckel sind Durchblaßegase, (am Kolben vorbei), hat jeder Motor, der eine mehr und der andere weniger. Und manche zu viel... :rolleyes:

    Du meinst schon diese unterdruckangesteuerte Klappe für Warm-Kaltluft oder?
    Diese runde Abdeckung lässt sich nach oben vorsichtig abhebeln und man kommt ran.
    Dicht muss es und kann es auch nicht 100prozentig werden...
    Es lässt sich diese Betätigung verkehrtrum Einhängen und so auf kalt blokieren, dann scheppert es nicht mal mehr.


    Den Schlauch zum Einspritzteil würde ich verschliessen, denn das Membrane der Luftklappe ist sowieso nach 20 Jahren gerissen und wirkungslos und der Motor bekommt nur unnötig Falschluft.

    Zum Ölverbrauch,
    Na ja, also mehr oder weniger habe ich mir mein Bild gemacht:


    Blaurauch aus dem Auspuff:
    Wenn es bei warmen Motor schlimmer wird (Öl wird dünner), sind es Riefen im Zylinder oder ein gebrochener Abstreifer.


    Wenn es bei warmen Motor scheinbar besser wird, sind es eher die Schaftabdichtungen.


    Ein Lieter auf 500 km ist heftig.
    Der muss blau rauchen, wenn er es verbrennt.
    Aber wenn man das zurückrechnet und beim einzelnen Arbeitstakt dann die Ölmenge abschätzt...
    Kann das wirklich den Prüfdruck um 0,2 Bar anheben?
    Ich glaub da eher an ungleiche Verkokungen und Verbrennungsrückstände, (auch durch Öl möglich klar).

    Bei meinem billigen dauert es vier bis fünf mal, bis der Druck nicht mehr weiter ansteigt.
    Das liegt wohl an der sehr kleinen Bohrung wo die Luft durch muss.


    Aber bei einer Veränderung von 0,2 Bar wäre es schon großer Ölverlust. Dann glaub ich ist der Ölverlust das geringere Problem...


    Es gibt aber auch keine zwei gleichen Zylinder.
    Hatte bisher immer sowas wie 8,5 - 9,0 - 8,3 - 8,7.
    Andererseits bekomme ich den Tester auch nicht 100 Prozentig dicht.
    Man soll doch sogar vor dem Messen nen Spritzer Öl in den Zylinder geben.