Beiträge von Oelfingerjoe

    Hallo Leute,


    bei mir läuft das so: So gut wie eben möglich entrosten, dann Rostegal (http://www.rostegal.info). Bitte nur in Dose und rot, Schwarz ist nach meiner Meinung sagen wir mal suboptimal...
    Dafür ist das Rot echt goil! Will aber hier keine Schleichwerbung machen!
    Große Flächen walze ich mit ner Schaumstoffrolle, kleine pinsele ich. Nach dem Schweißen von Schwellern etc. versuche ich - soweit möglich - die Farbe (da dünnflüssig) durch die Blechspalten laufen zu lassen (mit nem Pinsel "hineinstochern")
    Danach Mike Sanders als Hohlraumwachs.
    Bis jetzt (5 Jahre) kein erkennbarer Rost.
    Bildet eine dünne Schicht.
    Überlackierbar mit Hilfe einer Grundierungsschicht auch mit Autolack.


    Früher hab ich Rustoleum genommen (grün, aus der Landmaschinenecke). Ich habe einen Sprite, der des Winters immer draußen stehen mußte. 1985 kam das Zeug drauf; 2003 war die Farbe an einer Innenecke (also dick aufgetragen) immer noch flüssig unter der Haut (!!!) Klar, da rostete nix mehr. Nur find ich diese Farbe nirgends mehr.
    Bildet eine dicke, leicht gummiartige Schicht.
    Nur begrenzt überlackierbar, neigte zum "Runzeln".


    Schmierige Grüße


    Oelfingerjoe

    Hi gnymfazz,


    das mag sein. Prinzipiell läuft das ja so: Irgendeiner hat's getestet und schreibt nen Prüfbericht. Mit oder ohne Auflagen. Daraus wird ein Teilegutachten, ABE oder sonstwas. Und jeder bauts nach, entsprechend der Vorgaben.
    Hat wohl einer beim Corsa gemacht. Da scheints zu funktionieren. Mini ist das Gleiche. Es gibt aber definitiv andere Karren und Faltdächer da gehts rissig schief.
    Die genannte Firma kenn ich übrigens deswegen, weil ich da mal entwickelt hab. Daher auch meine Vorliebe für das BMW-Dach, mit dem ich aber eigentlich nix zu tun hatte. :D


    Den Quatsch, den ich mach, hat ziemlich sicher noch keiner gemacht. Also muß ich vorsichtig sein. Hab keine Lust, daß ich in den Ecken Risse bekomm, zumal ich mit 16V(olt) fahr. Ich häng halt an meinem Obbl!


    Schöne Grüße


    Oelfingerjoe

    Hi Nickl,


    witzigerweise bin ich gerade dabei, ein modifiziertes BMW-Faltdach aus dem E36 Compact Open Air einzubauen. Dieses Dach ist das Einzige das ich kenne, bei dem der Stoff in Dachhöhe sitzt (also bündig) und nicht darüber - sehr edel! Es wurde in den 90ern von Rockwell Golde in Frankfurt, jetzt Arvin Meritor in Dietzenbach, gebaut. Nein, die dürften nix mehr davon haben ;)


    Der BMW hat einen stabilen Einschweißrahmen, den man natürlich mit in den Opel reinbraten sollte. Ich habe eine Falte am Dach gekürzt (und damit auch den Rahmen), denn eine zu große Öffnung bedeutet auch, daß Dir die Karre zusammenfällt wenn Dich einer seitlich auf die Hörner nimmt - die B-Säulen knicken schlimmstenfalls nach innen weg.
    Weiterhin sehe ich das Risiko, daß sich das Auto um die Längsachse tordiert, weshalb ich an den Ecken Knotenbleche (Diagonalverstrebungen) reinsetzen werde.
    Faltdächer wie z.B. das des Polo leiten das Wasser auf dem Dach nach Außen ab, weshalb sie keinen Schlauchanschluß brauchen (und aber auch gerne mal undicht werden ;) ).
    Der BMW leitet es - wie beim normalen Glasdach - innen über die Säulen in Schläuchen nach unten ab. Dumm ist, daß die Schlauchanschlüsse im Bereich des Knotenbleches zum liegen kommen. Also muß man das Knotenblech geschickt ausparen. Aber einen Tod muß man sterben ;)


    Ich hab das vorher mit dem TÜVler meines Vertrauens - bei ausgebautem Innenhimmel - besprochen. Wir haben genau definiert, welche Arbeiten zu machen sind. Nach dem Einbau fahre ich noch mal - ohne Innenhimmel - hin, damit er sich das anschauen kann. Wichtig: immer zum gleichen Prüfer, gelle!!!


    Mal sehen obs klappt! Ich werde berichten!


    Schöne Grüße


    Oelfingerjoe

    Hi,


    Prinzipiell will der TÜV vorschriftsgemäße und sichere Autos. Ein leicht verkrumpelter Vorderbau ist - solange keine zukünftigen Risiken von ihm ausgehen - in der Regel kein Thema. Liegt aber auch im Ermessen des Prüfers.


    Wichtiger ist die Frage, welcher Motor eingebaut worden ist. Der 16V und der Diesel hatten eine durchgehende Stoßstangenaufnahme und einen über zwei Distanzböcke tiefergesetzten Kühlerquerträger (unten offen), der 1.4er und der 1.6er zwei kurze Stummel von Stoßstangenaufnahmen und ein geschlossenes Kastenprofil als Kühleraufnahme. Daher reicht die Höhe der 1.4er und 1.6er nicht um den 16V-Kühler aufzunehmen.
    Gleichzeitig ist der Vorderbau des 16V bzw. Diesel dadurch steifer.
    Und SEHR wichtig: beim Diesel wie beim 16V kam dickeres Blech bei den Querlenkern unten zum Einsatz als beim 1.4er/1.6er. Und das hat SEHR viel mit der Sicherheit zu tun. Ist bestimmt nicht schön, wenn Dir bei 200 ein durch das Zusatzgewicht bereits angerissener Querlenker durchreißt und ein Vorderrad wegknickt.:ahhhh:


    Es kann also sein, daß der TÜV kein Problem bei der HU hat, wohl aber bei der Motoreintragung.


    Hoffe geholfen zu haben. Grüße


    Oelfingerjoe

    Hallo,


    die Seitenwand der 2t Limousine ist mehr oder weniger EIN großes Blech mit Loch für die Tür. Das Cabrio dagegen hat einen Schweller, dessen sichtbare Fläche direkt hinter der Tür endet. Danach folgt die Seitenwand. (In Wirklichkeit ragt der Türschweller noch ein Stück unter die Seitenwand). Man sieht ja auch die Fuge am Schweller unter dem Türende.


    Geometrisch sind die Schweller gleich, dadurch kann man durchaus Überzugsschweller der Limousine verwenden, also ein neues Blech über den alten Rost klatschen. Ist aber Pfusch.
    Will mans richtig machen (also den alten Scheiß rausschneiden), kann man mit etwas Geschick den neuen Limousinenschweller an der Originalfuge zerschneiden und die beiden Hälften (Türschweller wie Seitenwand)jeweils austauschen. Dadurch hat man die original-Fuge gleich mit wieder erzeugt. Es sollte aber nicht das erste Mal sein, daß man Flex und Schweißgerät in der Hand hält.


    Grüße


    Oelfingerjoe