Beiträge von Oelfingerjoe

    ... Und wieder was gelernt ;)


    Hi Leute,


    da kann ich nur sagen, man lernt nie aus. Allerdings hab ich mit dem Getriebeöl schon mal entsprechende Sauerei geschafft. Naja, wie ich das hinbekommen hab kann ich heut nicht mehr nachvollziehen.
    Ich weiß nur noch daß es ziemlich laut war (Gefluche).


    Aufgeklärte Grüße


    Ölfingerjoe

    Hi D-Zug,


    danke schon mal für die Antwort.


    So wenig kenn ich mein Auto. Ich hätt schwören können, der Querlenker ist ne Schweißkonstruktion aus zwei Halbschalen, jede in der Dicke 1.5 bis 2mm.


    ich war mal eben grad draußen, und ich lag FALSCH.


    Du hast Recht! :rolleyes:


    DANKE!!! War schon kurz davor Querlenker zu ordern. Da hätt ich mich bestimmt in den A*** gebissen (wenn ich rumkäm)


    Nur - was meinen die dann in folgendem Dokument? (Und da ist auch der Grund, warum ich so irrig unterwegs war, da hat einer "Unterer Querlenker" handschriftlich ergänzt)



    Meinen die damit den Querlenkerträger, hier rot umrandet (hab ich mir aus einem anderen Beitrag aus "Ist das noch zu retten" geklaut, sorry!)
    Ich meine, daß es zwar verschiedene Teile gibt, die abersich nur in ein paar Bohrungen unterscheiden (hab ich in diesem Beitrag "Ist das noch zu retten" gelesen meine ich).



    Oder meinen die die Halbschale, mit der das hintere Querlenkerlager befestigt ist?


    Fragen über Fragen... Kannst Du weiterhelfen, D-Zug, oder gibts jemanden der das weiß? Und nochmal Tschuldigung für das "Entleihen" des Bildes!


    Vielen Dank an alle


    Irrende Grüße


    Ölfingerjoe

    Hallo Kadett 1990,


    na da bin ich beruhigt. Ich hab nämlich noch ein Paar träger (l+r), möchte die aber bei meinem 16V Caravan gern selbst verbauen. Meine sind zwar noch nicht durch, aber das innere Verstärkungsblech ist schon ordentlich nach oben gequollen. (Ich hab neue Federteller verbaut und die - wie es sein soltle - von oben verschweißt. Dafür hab ich zwei Fenster ins Kofferraumbodenblech geschnitten und danach wieder zugeschweißt. Da konnt ich den Zustand meiner Längsträger beschlechtachten)
    Hätte sonst drüber nachgedacht Dir einen zu geben und mich nach Ersatz umzusehen.


    Schreib mal von Deinen Erfahrungen beim Tausch!


    Quellende Grüße


    Ölfingerjoe

    Hi AL Kadett,


    ne gebrauchte Welle bedeutet, daß Du auch das Getriebeöl rauslassen mußt. Die Manschette zu tauschen geht schneller, ist aber auch ne Sauerei wegen des Fettes im alten Gelenk.


    Was Du machst hängt davon ab, wie trocken das Gelenk bereits läuft. Ist das schon lange und Du fährst jeden Tag 20 km staubigen Feldweg würd ich das Gelenk mit erneuern. (Also: hört man das Gelenk bereits knarzen klappern oder so, oder funktioniert es weiterhin geräuschlos, weil noch gut Fettreste drin sind?) Gelenk erneuern bedeuett: ich würde KEINE gebrauchte Welle sondern den von Dir verlinkten Gelenkrepsatz nehmen. Eine gebrauchte Welle ist eben auch nur: gebraucht, hat einen großen Teil ihrer Lebensdauer bereits hinter sich. Ein neues Gelenk ist eben neu. Und nur die Äußeren sterben, die Welle selbst und die inneren Gelenke gehen so gut wie nie kaputt.


    Wenn geräuschfreier Lauf, alles mechanisch noch ok bis auf die Manschette: ganz klar nur ne neue Manschette einbauen. Und bei meinem FTH (freundlichen Teilehändler) bezahl ich so 8 Euro dafür.
    Bei ner kaputten Kopfdichtung tausch ich auch nicht den Motor.


    Wenn Du bis zur Reparatur noch ein paar Tage brauchst schmier was vom schwarzen Fett (das für homokinetische Antriebswellengelenke) hinein.


    Der Tausch ist ziemlich dreckig und dauert beim ersten Mal so 2-4 Stunden, beim zweiten Mal so 1 Stunde oder weniger :D
    Haste sowas wie "Jetzt mache ich es mir selber" oder so?


    Fettige Grüße


    Ölfingerjoe


    EDIT:
    Bei dieser Auktion wäre ich vorsichtig. Der Händler behauptet, daß die Antriebswellengelenke vom 1.6er bis zum 2.0 16V passen. Dabei haben die Gelenkstummel bei kleinen und die großen Motoren verschiedene Durchmesser (= verschiedene Radlagerinnendurchmesser)! Daher bitte den Händler den Verwendugnsbereich kontrollieren lassen, nicht daß Du falsche Teile bekommst!

    ... und wenn man den Schlauch scheiße einbaut wie ich und vorn nicht durch das Loch im Blech hinter der Stoßstange steckt läuft die Karre gleich 8-10 km/h langsamer...


    Jaja, wer schauen kann ist klar im Vorteil! ;)


    Ölfingerjoe

    Hallo Leute,


    weiter gehts, die dritte Charge Bilder.


    Leider hat ja keiner von Euch geantwortet und mir geschrieben, ob die Gedanken zur Versteifung Sinn machen.
    Also bleibt wieder mal alles an mir hängen ;)


    Heute hab ich die Diagonalversteifungen reingebraten. Ich hab Material 3x60mm ST37 übrig gehabt. Rein vom Gefühl hätte 3x20..30mm dicke ausgereicht, aber da ich das schon mal hatte... Außerdem kann ich die Schweißpunkte besser verteilen, hab ne bessere Überdeckung.


    So siehts jetzt aus (rechts ist vorne):



    Sieht richtig harmlos aus. Erst von innen sieht man, bis wo die wirklich gehen. Kommt ein paar Bilder weiter unten.


    Bevor Ihr Euch jetzt fragt, warum die Diagonalen durch den Dachausschnitt laufen: so siehts mit Versteifungen UND Dach aus:



    Ei do sinn se ja wech! Isch kann zaubern!


    Da das Dach einen eigenen Rahmen hat, der kleiner ist als der Ausschnitt im Dachblech, konnte ich die Diagonalbleche weiter nach innen ziehen und so die Steifigkeit maximieren.


    Zusätzlich hab ich die Diagonalen auch noch mit dem Einschweißrahmen verpunktet:



    Auf der Innenseite sehen die Versteifungen jetzt so aus (ab hier ist links vorne):


    Vorne:


    Und wenn jetzt einer von Euch Schlaumeiern auf die Idee kommt zu sagen, ich hätte die vordere Strebe doch noch 2cm länger nach vorne gehen lassen sollen um sie auf der ganzen Breite verschweißen zu können, also dem muß ich echt mal sagen:




    Stimmt.



    Und ich beiß mir auch in den A***!


    Ich hab die Vorderen zurechtgeschnitten und dann gemerkt, daß sie 2cm zu kurz waren! :ahhhh:
    Dann hatte ich die Wahl - Hinten genau seitlich an das ovale Loch zu schweißen, also hälts gar nix, oder Vorne so wies jetzt ist. Allerdings: hätte ich es vorne länger laufen lassen bekäme ich ein Problem mit den Sonnenblenden, denn die Diagonale käme ca. 0.5-1cm tiefer. Das hab ich so auch nicht. Und darum hab ichs auch so verschweißt.
    Ich denke daß ich morgen noch mal zwei kleine Blechstücke aus 1.5mm-Blech herstelle und die leicht überlappt aufschweiße. Die dienen mir dann zum flächigen Übertragen der Kräfte auf den Querträger.


    Ungefähr so: (blau)





    Zu den Diagonalstreben hinten:




    Ich mußte die Diagonalstrebe direkt am Einschweißrahmen nach oben abknicken, um sie mit dem Dachblech verbinden zu können. Sie stützt sich allerdings am Knick auf der senkrechten Wandung des Einschweißrahmens ab. Aber es gab hier keine bessere Möglichkeit. Ich hätte einen kleinen Kasten ans Dachblech schweißen können, um die Strebe nicht knicken zu müssen; dann allerdings hätte ich ein Drehmoment auf das Dachblech übertragen. Da häte ich zugucken können bis es reißt.


    Weiterhin habe ich die hinteren Bleche seitlich ausklinken müssen, damit ich die Wasserablaufschläuche noch aufstecken kann.


    Die weißen Streifen sind Karosseriedichtmasse. Wer nen alten Caravan fährt kennt das Rappeln hinten im Dach, das ist die Verklebung der Blechquerträger, die sich über die Jahre gelöst hat. Also hab ich den Kram auseinandergedrückt und frische Dichtmasse dazwischengequetscht, dann verschmiert.


    Für mein Gefühl müßten diese Verstrebungen weit mehr als ausreichend sein. Das originale BMW-Dach hatte außen pro Ecke je ein popeliges 1mm Knotenblech, das nicht mal in den Ausschnitt hineinragte. Auf dem dritten Bild der heutigen Bilderserie, auf dem man die Verpunktung zwischen Einschweißrahmen und Diagonale sieht, kann man die originalen Schweißpunkte noch ahnen (das Blech hab ich entfernen müssen, da es von unten an Quer- und Längsträger herangeführt wurde).


    EDIT: Man kann ja die Bilder doppelt einfügen. Dieses hier meinte ich:



    Mal wieder die Frage an die Runde: Seht Ihr ein Problem, irgendwas was Ihr besser machen würdet und was noch nicht gesagt wurde?



    Jetzt fehlt noch das Spachteln und Grundieren der Dachhaut und dann der Einbau und der Anschluß des Faltdachs (Elektrik, Wasserablaufschläuche).
    Den Innenhimmel werde ich erst in ca. 2-3 Monaten machen, weil ich von Zeit zu Zeit noch mal die "neuralgischen Punkte" kontrollieren möchte. Nicht daß da was reißt oder so.


    Ausgesteifte Grüße


    Ölfingerjoe

    Hi Leute,


    da muß ich jetzt auch mal nachhaken.


    Nach den Unterlagen, die ich kenne, wurden im 16V 2mm Materialstärke verbaut und in den kleiner motorisierten Wagen nur 1.5mm.
    Ich hab nen 16V-Umbau mit 1.5mm, und halt immer die Luft an :ahhhh:


    Daher meine Frage an die Jungs, die den ATP-Kram verbaut haben: welche Materialstärke hat Euer ATP-Querlenker? :rolleyes:


    Hab fürn Polochen bei ATP Kram gekauft (Ihh! VW!!! Jaja, ich hörs bis hier :D) und das Zeug war supergünstig und echt 1a Qualität. Auch ich kann die nur weiterempfehlen!


    Schöne Grüße


    Ölfingerjoe

    Hallo Kadett_Fahrer,


    der innere Radlauf ist meist total mit verrostet. Daher schneide ich den sauber ab, verpunkte ihn von Innen mit dem neuen Außenblech, schleife die Punkte weg, grundiere alles innen, mache auf die frische Farbe noch überlackierbare Karosseriedichtmasse (weiß) in Großmenge drauf und lege das Gesamtpaket dann bei feuchter Farbe und feuchter Dichtmasse sofort komplett um (also quasi umgebördelt).
    Danach verstreiche ich den Kit nochmal hübsch und pinsele alles nach Trocknung nochmal mit Rostfarbe.
    Mit nem Heizkörperpinsel hau ich nachträglich nochmal Rostschutz vom Kofferraum aus auf die Stelle.
    Die Außenseite schleif ich glatt, grundiere sie (träufele auch gerne Farbe in die Schweißnaht) und spachtele sie. Zinn hat Flußmittel, das sehr aggresiv neuen Rost verursacht. Daher nutze ich das hier nicht.


    Schöne Grüße


    Oelfingerjoe

    Hallo Leute,


    zu dem Bild was TBone reingestellt hat. So hab ich das früher auch gemacht, weil die RepBleche bis zu den Säulen gehen. Ist zwar "richtig gemacht" (also sicher kein Pfusch!), aber ne Sauarbeit, die Türen müssen raus, man sieht den Stoß am Übergang zur Säule, muß mehr lackieren etc.


    Inzwischen trenne ich ca. 1 cm unterhalb der Tür, also auf der Außenkante, setze den Schweller wenn ichs gaaanz dolle machen will ca. 4mm ab und kappe das RepBlech entsprechend, grundiere es gleich von der Innenseite, wie auch die Schwellerinnenseite des Kadettchens.
    Die Bleche verschweiße ich an der beschriebenen oberen Kante dadurch überlappend, an der Unterkante dagegen wird gelocht und punktgeschweißt.
    Nach dem Verschleifen der Schweißpunkte laß ich RostEgal (also ne brauchbare Rostschutzfarbe) durch die Ritzen laufen, um die Schweißerei zu versiegeln. Hinterher kommt ne düne Schicht Spachtel (bei Überlappungen NICHT verzinnen!) ( - oder Karosseriedichtmasse bei unsichtbaren Stellen).
    Das Ganze geht natürlich nur dann, wenn der Schweller - wie meistens - nur auf der Unterseite durch ist. Nur am hinteren Schwellerende kann es mal sein, daß der Rost etwas höher geht.


    Vorteil: deutlich weniger Arbeit (3-4 Stunden pro Seite anstatt 6-7), unverändert guter Übergang an den Türen, trotzdem keine Verluste in Festigkeit und Steifigkeit, Lackierung wesentlich einfacher und damit günstiger (Türen können auch hier drinbleiben, Abkleben auf der inneren Schwellerstufe).


    Daß die Überzugsbleche dünner sind muß nicht zwangsläufig sein. Da die meisten Schweller kaum noch vorhanden sind sollten sie eigentlich sogar die gleiche Dicke haben wie die Originalteile. Meist sind die Kanten nicht so ausgeprägt, Teile mit viel Dehnung sind häufig faltig, Maßhaltigkeit meist schlechter als Original.
    Daher: wenn Du für 115 Euros Originalteile bekommst würd ich nicht mal zucken und Originale holen.
    Rechne aber auch damit, daß Du die inneren Versteifungsbleche teilweise neu machen mußt. Dafür würd ich ne Standard-Blechplatte vom Teilehändler kaufen und was selbst dengeln. Blechschere und ein paar Hämmer (am Besten aus Alu!) sollten vorhanden sein, genau wie ein farbiger Edding.


    1700 Steine ist ein wenig arg an den Haaren herbeigezogen. Ein Freund von mir hat für ne Lancia Y10 in Köln aber ähnlich übertriebene Preise genannt bekommen. Offenbar wollen die Jungs alle nicht mehr schweißen; ist ja auch ne Schweinearbeit, wenns nicht das eigene Auto ist.


    opelfanatiker, gibts keinen Schrauber in Deiner Bekanntschaft, der Dir das mal zeigen kann, wie man einfache Schweißpunkte setzt? Der Kram ist nun wirklich keine Kunst - unter brauchbarer Anleitung und/oder Kontrolle, versteht sich. Und für 1700 Euros bekommst Du gleich mehrere neue qualitativ hochwertige Schweißgeräte.


    Flexende Grüße


    Ölfingerjoe


    Edit: hier mal ne rote Linie, wo ich trennen würde:


    Hi,


    hätte jetzt sicher nicht mit dem Drucklager gerechnet. Ich hätte auf ein Kraftstoffproblem getippt (also Spritzufuhr oder Nebenluft, z.B. auch Temperatursensor oder Stecker am Steuergerät).
    Klopfsensor defekt = Motor steht oder Notbetrieb.
    Egal, herzlichen Glückwunsch aber daß er wieder läuft!


    Da ich selbst schon so einige Sitzgestelle auseinandergenommen und neu bezogen hab find ich zwei Stunden für all das schon recht schnell. Multipliziert mit Stundenlohn 50-60 Euro ist das in meinen Augen sicher ok.


    Eine Frage aber an die Runde: ich hätte aber gedacht daß der Druckregler vorne an der Einspritzleiste sitzt, nach den Einspritzdüsen auf dem Weg zur Rücklaufleitung - oder täusch ich mich da?


    Schöne Grüße


    Oelfingerjoe