Das ist mir schon klar Robert...
Ein Neufahrzeug ist immer ein Kompromiß, es soll einigermaßen halten (aber am besten nicht länger als 12 Jahre, jedenfalls bei Opel ), soll aber auch schnell, einfach und günstig zu produzieren sein.
Ich behaupte einfach mal, daß es an einem Fahrzeug viele Ecken/Stellen gibt, die von der Statik der Karosse her völlig belanglos sind, sich aber wegen der späteren (günstigen) Fließbandproduktion nicht anders konstruieren ließen.
Weiß jetzt nicht wie ich das erklären soll, aber ich denke da an so manche überstehenden Blechüberlappungen, die, denke ich mal, nur wegen der angewandten Schweißverfahren entstanden sind und mit denen wir dann jetzt zu kämpfen haben.
Ich bin nun ja kein Fahrzeugbau-Ing., aber ist ein D-Kadett ohne die "Bördelkante" (die´s ja bei den heutigen Fahrzeugen in der Form kaum noch gibt) so sehr viel instabiler?
Es gibt immer Sachen die man besser machen könnte, aber dann kostet so´n Auto, wie Du schon sagst, gleich einen ganzen Batzen mehr.
Klar sind Vorschriften für Rep.Schweißungen irgendwie notwendig.
Wenn ich manchmal so sehe, wie einige Leute arbeiten
Bei meinem Diesel-Kombi ist ein Rep.-Schweller übergepappt worden, mit allerhöchstens 10 Schweißpunkten.
Da kann einem dann schon Angst und Bange werden...