Beiträge von D-ZUG.TP

    Ich hab da mal ein bißchen in den Unterlagen gestöbert:


    Laut Kadett-D Microfiche von `87 gab es baujahr-abhängig (bzw. Fgst.Nr.abhängig) verschiedene Längsträger für die linke Seite.


    Dort ist u.a. beschrieben, daß "beim nachträglichen Einbau des linken Längsträgers bei Fahrzeugen bis Fgst.Nr. C2675819/C5168801 (bis ca. 8/81) ... bei Bedarf der Radeinbau (Innenkotflügel) nachzuarbeiten ist".


    Desweiteren gibt es eine Verstärkung im Längsträger mit einer Teile-Nr. für Fahrzeuge bis Fgst.Nr. D2500063/D5000000 (bis ca. 8/82) mit der Bemerkung "nicht für 5-Gang-Getriebe".
    Dieses Teil ist nochmal aufgeführt, allerdings mit anderer Teile-Nr. für Fahrzeuge ab Fgst.Nr. D2500064/D5000001 (also ab ca. 8/82) mit der Bemerkung "Für 4-und-5-Gang-Getriebe".


    Danach sieht es ja irgendwie so aus, als wenn Opel bei "Erfindung" des 5-Gang-Getriebes für Fronttriebler andere Träger (mit größerem Ausschnitt ???) verbaut hat.


    Ist mir selber nie aufgefallen, ich hatte immer D-Kadetten mit 83er und 84er Fahrgestellnummern.

    Also das F13 aus´m 1.6er paßt nicht an den 1.3er.
    Die Glocke vom F13 ist wie schon gesagt ein bißchen größer und außerdem sitzt beim 1.6er der Anlasser noch ein bißchen anders.
    Ich hab den umgekehrten Fall mal ausprobiert:
    ein F10/5 an einen 1.6er - paßte nicht.


    Aber von den Trägern her müßte ein 5Gg-Getriebe bei Deinem generell reinpassen.


    Mein D-Kadett (EZ 8/83) war original auch ein 1.3er mit 4Gg-Getriebe.
    Jetzt hab ich einen 1.8er mit F16/5 drin.
    Paßte alles rein, ohne irgendwie etwas an den Haltern (an der Karosse) oder den Trägern zu ändern.

    Mein Mantzel-Motor lief damals beim Vorbesitzer mit der serienmäßigen aber bearbeiteten Einspritzanlage.
    Wenn der bei mir reinkommt, dann wollte ich ihn eigentlich mit Vergaser laufen lassen.


    Aber 186 PS aus einem aufgebohrten 1.8er sind doch nicht soooooo wahnsinnig viel.
    Opel hat 1983 den Rallye Kadett D GTE Gr.A rausgebracht:
    Der hatte immerhin schon 170 PS, und das aus 1800ccm, mit Einspritzanlage und ohne Fächerkrümmer.
    Wenn man dann eben noch den Hubraum erweitert, kommt man doch schnell auf eine solche Leistung.
    Ich meine 1986 war das, als Opel dann den Kadett E GSI 2.0i als Gr.A Version mit 190 PS rausbrachte, wohlgemerkt der 8-Ventiler.

    Ich hatte das mal bei einem GTE.
    Vor dem Zahnriemenwechsel lief der ruhig und nach dem Wechsel war im Leerlauf ein leichtes Jaulen (fast schon Kratzen) am 1. Lager zu hören (ab 1500 U/Min war´s dann weg).
    Hab den Riemen dann minimal wieder entspannt und dann war im Leerlauf auch nix mehr zu hören.
    Der Motor hatte aber auch schon 180TKm gelaufen.


    Ich geb Dir aber Recht, das Einstellen ist eine reine Gefühlssache (egal ob Drücken oder drehen oder sonstwas)
    Man muß "es im Handgelenk" haben

    Aber belastet man dadurch, daß der Zahnriemen zu fest ist, nicht die untere Seite des 1. NW-Lagers so stark, daß es zu höherem Verschleiß (und Geräuschen) kommen kann?
    Die "Lagerschale" besteht doch nur aus Alu (ist doch ein Teil mit dem Gehäuse, oder?)


    Man "zieht" doch durch den Zahnriemen die Nockenwelle auf einer Seite runter bei zu starker Spannung, oder ?
    (Also sinnbildlich gesprochen. Soviel Spiel hat die NW natürlich nicht, weiß ich auch . . .)

    Mir hatte damals ein Opel-Meister erzählt, daß man den Zahnriemen zwischen Nockenwelle und Kurbelwelle um 90 Grad drehen können muß.


    In den Werkstatthandbüchern hab ich mal gelesen, daß man den Zahnriemen in der Mitte zwischen NW und KW mit dem Daumen und ein bißchen Druck 1cm reindrücken können muß (also in Richtung WaPu), dann hat der die richtige Spannung.
    "Man sollte dann aber auf jeden Fall in die Werkstatt fahren und das dort dann mit dem Spezialgerät überprüfen lassen."


    Bei meinem ersten eigenen Zahriemenwechsel überhaupt bin ich danach dann mal in die Werkstatt und wollt das mal testen lassen und da sagte der Meister mir, daß die das auch nicht mit dem Spezialgerät machen, sondern nur nach dieser 90 Grad-Methode.


    Hab das seitdem immer nach beiden Methoden gemacht (1cm reindrücken und 90 Grad drehen, natürlich nicht gleichzeitig) und hatte nie Probleme.


    Nur drauf achten, daß der Zahnriemen nicht zu fest gespannt ist, dann machste Dir das Nockenwellenlager kaputt.
    Zu Fest hörste aber, dann jault das Lager ein wenig.

    Könnte ein Mantzel-Motor sein (auf 18E-Basis)


    - Hubraum-Erweiterung auf 2,0 Liter
    - große Zyl.Kopf-Bearbeitung (geplant, strömungsgünstige bearbeitet)
    - 296er Mantzel Nockenwelle
    - verstärkte Ventilfedern
    - Ansaugbrücke strömungsgünstig bearbeitet



    So einen Motor habe ich auch noch liegen (allerdings zerlegt), der Vorbesitzer hatte mit diesem Motor in Verbindung mit ´ner Mantzel-Sportauspuffanlag 186 (Prüfstand-) PS eingetragen.


    Wenn Du diese Motoren einigermaßen gut behandelst (also Vollgas/volle Drehzahl erst bei Betriebstemperatur, immer Öl+Wasser, usw...) dann halten die echt gut.
    Da sollte Dir eigentlich so schnell nix um die Ohren fliegen . . .

    Stabi-Stangen (Schrauben) überprüfen ist schon mal ein guter Tipp. Läßt sich eigentlich ziemlich gut feststellen, wenn Du das Auto nur auf einer Seite aufbockst.
    Dadurch drückt die nicht aufgebockte Seite den Stabi nach oben und sollte eine Schraube durchgegammelt sein, kannst Du das auf der entlasteten Seite (die aufgebockte) sehen.
    Mußt Du natürlich auf beiden Seiten mal machen.


    Ansonsten mal überprüfen ob der Stoßdämpfer fest ist.
    Du schreibst ja, daß Dein Auto schon tiefergelegt war, als Du es gekauft hast (ich da schon die dollsten Dinger erlebt)
    Zum einen prüfen, ob der Dämpfer im Federbein richtig festgeschraubt ist, dazu, wenn Du eine Seite aufgebockt hast, mal am Federbein wackeln und zum anderen ob die Schraube oben im Domlager festgezogen ist (im Zweifelsfall die Mutter mal nachziehen)


    Ansonsten schlagen auch gern die Traggelenke (Verbindung zwischen Federbein und Querlenker) aus.
    Allerdings läßt sich das schlecht allein testen.

    Ein Mini-Schweißpunkt wird eh nicht halten, da die Federn ja während der Fahrt immer etwas in Bewegung sind.


    Wenn Du die Feder dann richtig festpunktest, hast Du Dir auf jeden Fall eine Soll-Bruchstelle geschaffen.


    Laß es lieber.


    Nimm dann besser gekürzte Dämpfer um ein Herausfallen zu vermeiden