Beiträge von D-ZUG.TP

    Die Teilenummer auf dem Getriebe sagt über das Getriebe selbst ungefähr soviel aus wie das Opelzeichen auf der Motorhaube Deines Kadetten über Deinen Kadetten.
    Ich kann da eigentlich nur wiederholen, was ich << hier >> schon geschrieben habe:




    Nickl:
    Hättest Du meinen ersten Post hier in diesem Thread gelesen, wärst Du über meinen Link gestolpert:


    << Übersetzungen und V-Max. beim F16 >>
    << Übersetzungen und V-Max bei F10 und F13 >>


    Die Getriebe-Familien F10-F13 und F16-F20 sind getrennt zu behandeln.
    Da läßt sich untereinander nix kombinieren. Nur innerhalb der jeweiligen Getriebe-Gruppe, will damit sagen, eine F13 Achsübersetzung paßt nicht in ein F16 Getriebe (und umgekehrt)

    Ich find das zu niedlich mit Euch.
    Da werden die Scheinwerfer und der Motor ausgebaut, Scheiben zertrümmert und ein paar Beulen ins Blech gekloppt und Ihr nennt das dann Abwracken.


    Abwracken bedeutet per Defintion das Zerlegen in Einzelteile und Trennen der einzelnen Materialien zur weiteren Verwendung.


    Was Ihr da macht, würd ich gerade mal als Ausschlachten gelten lassen.


    Abwracken sieht meiner Meinung nach dann so aus:



    Da wurde kein Kran mehr gebraucht ! :D

    Moin Martin,
    also ich hab´s bei meinem Slalom-D so gemacht:




    Hab erst ein 1,5mm Blech auf die Radhäuser geschweißt, dann aus 3mm Blech vernünftige Böcke gebaut, die ich dann auch noch auf die Radhäuser gesetzt habe.
    Geplant ist (in einer späteren Ausbaustufe) noch eine Verstrebung vom Käfig selbst, also von der hintern Abstützung, nach hinten zur Dom-/Gurtstrebe.
    Hinten hab ich dann von innen auf jeder Seite jeweils einen 2. Stoßdämpferdom eingeschweißt und für die Dom-/Gurstrebe eine 3mm Verstärkungsplatte.
    Dom-/Gurtstrebe ist seitlich jeweils einmla auf die Längssträger abgestützt (für eine eventuelle Umrüstung auf Federbeine hinten) und mittig einmal nach vorn.


    Schönen Gruß
    Thorsten

    Ein paar richtige Infos zum SR sind hier ja schon aufgeführt worden, aber das meiste stimmt so nicht und hat auch bzgl des rechtsgelenkten D´s bei Ebay zu einer falschen Schlußfolgerung geführt.


    Also:
    1)
    Der SR basiert auf dem Standart-Modell (Grundausstattung) und SR ist seit Produktionsbeginn 8/79 erhältlich. Und zwar ausschließlich als 2-(!!!)Türer und als 3-Türer (mit großer Heckklappe).
    Der 5-Türer taucht in meinen Opel-Unterlagen erst im Modell-Jahr 83 auf. Dort löste der 5-Türer den 2-Türer ab.
    2)
    Bis Ende des Modelljahres 81 (also bis 8/81) hatte der SR die Standart-Türverkleidungen ohne Chromleisten.
    Diese tauchen das erste Mal im SR-Prospekt 9/81 auf.
    Von dort an reichten die Türverkleidungen auch bis zum unteren Ende der Tür.
    Ebenso die Schwellerleisten. Diese hatten die frühen SR-Modell nicht.
    3)
    Der SR wurde von 8/79 an mit Öldruckmesser ausgeliefert. Nur im Modelljahr 82 (also ab 8/81 bis 8/82) habe ich den SR mit standartmäßigen Econometer gefunden.
    4)
    Die Sitze:
    Der SR hat vorne Sportsitze. Die Sitze des SR waren immer mit dem Luxus-Stoff bezogen. Lieferbar war dieser Stoff beim SR in Schwarz und in Rot. Wenn Sitze Rot, dann waren auch die Tür- und Seitenverkleidungen Rot.
    Der Kadett-J hat ebenso die Sitze mit dem Luxus-Stoff gezogen. Allerdings meines Wissen nur in Schwarz.
    Deshalb könnte man natürlich auf die Idee kommen, die Rücksitzbank bei dem angebotenen SR wäre nicht passend. Ist sie aber. Das ist original so.
    5)
    Aussenspiegel: Der SR hatte die ersten Jahre standartmäßig nur auf der Fahrerseite einen Sportspiegel.
    Gegen Aufpreis war auch auf der Beifahrerseite ein Sportspiegel lieferbar oder eben auch 2 Standartspiegel (!!!) (ab Modelljahr 80 auch von innen verstellbar)
    6)
    Der SR hat keinen speziellen Schaltknauf.


    Weiter Merkmale des SR:
    - Nur der SR, der GTE und der Kadett-J hatten schware Regenrinnen.
    - Der SR wurde von Anfang an standartmäßig mit der Türtasche auf der Fahrerseite (später beidseitig) ausgeliefert.
    - Handschuhfach mit Deckel und beleuchteter Zig.Anzünder sowie die Mitellablage gehörten von Anfang an zur Grundausstattung des SR
    - Werkzeugbox auf der rechten Fahrzeugseite hinter dem Dom (ich bilde mir ein, das könnte ich auf dem einen Bild erkennen)
    - Stabi vorn und hinten (ist auf den Bildern leider nicht zu erkennen)
    - schwarzer Luxus-Teppich
    - Luxus-Armlehnen an den Türen (keine Plastik sondern aufgeschäumt)


    Also alles in allem würde ich sagen, daß dieser bei Ebay angebotenen SR ein Original ist und zwar ein super-seltenes Original (nicht nur weil rechtsgelenkt)
    An dem wurde meiner Meinung nach nix verbastelt.

    ms cabrio:


    Du hast also ein 3,94er Achsübersetzung momentan im Auto verbaut?
    Wenn Du diese Achsübersetzung behalten willst, aber eben den Radsatz der 5 Gänge von WR auf CR ändern möchtest, dann, kannst Du das Getriebehäuse im Auto sitzen lassen.
    Dann baust Du nur das Lagerschild (WR) samt Innenleben aus, demontierst das Antriebsrad der Achsübersetzung (gehört ja zur 3.94er) von der Hauptwelle, montierst dieses auf der Hauptwelle des CR-Getriebes (ursprünglich siztz da ja das Antriebsrad für die 3,74er Übersetzung) und baust dann das Lagerschild des CR in Dein (noch im Auto eingebautes) Getriebegehäuse.
    Und schon hast Du ein F13 CR3,94.
    Ich bin mir nicht sicher, aber ich meine, das gab´s original so nicht. Kann mich da aber auch irren.


    Wenn Du allerdings ein F13 CR mit 3,74 übersetzung haben willst (was Du ja scheinbar auch so angeboten bekommen hast), dann würd ich da gar nicht viel zerlegen, sondern die kompletten Getriebegehäuse tauschen.
    Das bedeutet zwar, das Du die Antriebswellen loshaben mußt, den Motor irgendwie aufhängen mußt usw. . . Ist aber alles machbar.


    Mit mehr Aufwand meine ich eben nur, wenn Du jetzt z.B. ein CR4,18 oder CR4,53 oder so haben willst.
    Dann wirst Du nicht drum herum kommen auch das Diff auszubauen, denn soweit ich weiß, gab´s die kurzen Übersetzungen nur im F10 Getriebe und das paßt nicht an Deinen Motor. Also muß man das zur Achsübersetzung gehörende Zahnrad am Diff. mit ausbauen. Und das geht nur, wenn das Diff aus dem Gehäuse ausgebaut ist.


    Da stimme ich nur bedingt zu:
    Die Gehäuse der Schalttürme sind bei allen Getrieben identisch. jedenfalls ab einem bestimmten Baujahr ( seit es 5-Gg im Fronttriebler gibt).
    Deshalb kommt es eben vor, daß, auch wenn es sich um ein 4-Gg Getriebe handelt, auf der Schaltglocke trotzdem 5-Gg drauf steht.
    Aber:
    Das Innenleben der Schaltglocken unterscheidet sich bei Verwendung im 4-Gg von dem, das in Verbindung mit dem 5-Gg verwendet wird.
    Beim 5-Gg gibt es eine weitere Schaltebene, die man nicht nutzen kann, wenn man das (Schaltglocken-)Innenleben des 4-Gg benutzt.

    Moin Moin,


    So zu Deiner ersten Frage, ob sich der Unterscheid W3,94 zu C3,94 bemerkbar macht, schreib ich mal ein riesiges JA hierhin.
    Das macht sich sehr stark bemerkbar. Du hast ja geschrieben, daß Du da selbst schon Deine eigenen Erfahrungen gemacht hast. Die kann ich so nur bestätigen.
    Besserer Durchzug, bessere Drehzahlübergänge zwischen den einzelnen Gängen, da enger abgestuft, eventuell eine etwas niedrigere Endgeschwindigkeit (was in der Praxis bei 75 PS aber nicht vorkommt)


    Guck einfach mal in meine Liste:
    Übersetzungen und V-Max bei F10 und F13


    Zur nächste Frage:
    Ja, das ist kompatibel. Der Umbau eines F10/F13 Getriebes von WR auf CR bei gleichbleibender Achsübersetzung ist eigentlich "relativ" schnell gemacht, da man dazu nicht mal das Getriebe(-gehäuse) ausbauen muß.
    Getriebehalter links ab, Getriebe etwas ablassen, Schaltglocke abschrauben, Schalter Rückwärtsgang herausschrauben, Lagerschild losschrauben und (samt Getriebe-Innenleben) aus dem Gehäuse ziehen, Lagerschild des CR-Getriebes in das Gehäuse schieben, festschrauben, Geriebehalter anbauen, Schaltglocke wieder aufbauen (eventuell Schaltgestänge einstellen), Schalter Rückwärtsgang einbauen, fertig.
    Wie gesagt, das ist die Vorgehensweise bei gleichbleibender Achsübersetzung und wenn die Achsübersetzung beider Getriebe gleich ist.
    Ansonsten mußt Du noch das Antriebszahnrad der Hauptwelle vom "alten" Getriebe abbauen und auf's neue Getriebe aufsetzen.
    Soll die Achsübersetzung geändert werden, wird es etwas aufwendiger, da das Differenzial ausgebaut werden muß.

    Links ist der Halter für das Kupplungspedal und rechts der Halter für's Bremspedal.
    Bei den beiden mittleren Teiel stimme ich zu:
    Unten = Motorhalter rechts inkl. Dämpfungsblock Kadett D 16S/18E
    oben = Dämpfungsblock Getriebe-/Motorhalter hinten (mitte). Für welche Motorisierung läßt sich ohne Teilenummer aber nicht bestimmen

    Neenee, der Schrauberlehrling hat da schon Recht:
    Es gibt unterschiedliche Verzahnungen an den Getriebewellen.
    Und zwar gibt es einmal eine Welle mit 23 Zähnen und eine mit 24 Zähnen.
    Gemeint ist dabei die "bewegliche" Welle im Zahnradblock, die man zum leichteren Kupplungswechsel herausziehen kann.
    Da gibt es tatsächlich 2 unterschiedliche (haben aber beide dieselbe Verzahnung zur Kupplungsscheibe hin)
    Aber:
    Es gibt beim F20 2 unterschiedliche Wellen und auch beim F16, die aber jeweils wieder gleich (gleiche Teilenummer) sind.
    D.h.:
    Beim F20 gibt es eine Welle mit 23 Zähnen und eine mit 24 Zähnen und beim F16 gibt es eine Welle mit 23 Zähnen und eine mit 24.
    Die 23er Welle des F20 ist identisch mit der des F16, und die 24er auch.
    Also nix von wegen, daß die eine mehr Drehmoment verkraftet als die andere, weil die eine im F20 und die andere im F16.
    Es gibt in beiden Getrieben beide Wellen.
    Man wechselt den Zahnradblock aber immer komplett, d.h. inkl. dieser Welle. So ist sichergestellt, daß alles zusammenpaßt.
    So gesehen hat der Schrauberlehrling Pech gehabt, daß er eine 23er Welle aus eine F20 in einen 24er Zahnradblock eines F16 (oder umgekehrt) verbauen wollte.
    Das kann einem aber auch innerhalb eines Getriebetyps passieren.