Beiträge von D-ZUG.TP

    Eigentlich hast Du Dir die Frage doch schon selbst beantwortet.


    Benzin-D R U C K - M I N D E R E R !!!


    Das Teil verringert den Benzindruck im Kraftstoffsystem.


    Warum macht der das ???
    Bei den "älteren" Einspritzmotoren (wie z.B. der C20NE) ist unter anderem auch der Benzindruck für die eingespritzte Benzinmenge verantwortlich.
    D.h. Ist der Benzindruck hoch, wird bei gleicher Einspritzventil-Öffnungsdauer mehr Benzin eingespritzt.
    Bei niedriegerem Druck also dementsprechend weniger.


    Ist der Benzindruck also zu hoch, also nicht durch einen BENZINDRUCKMINDERER gemindert, verbraucht der Motor bei gleicher Fahrweise mehr Benzin.


    Ich denke mal, Dein Kadett wird auch nicht optimal laufen, da das Steuergerät durch die Lambda-Regelung versuchen wird, die durch die erhöhte Benzinmenge bedingten schlechteren Abgaswerte irgendwie zu verändern.

    Ein 18E - Sehr schön - Der einzig wahre Motor für einen Kadett :D :D :D


    Also:
    Einen Leerlaufsteller hat der 18E nicht.
    Hier kann man die Leerlaufdrehzahl noch per Hand einstellen:


    Am Dosselklappenteil befindet sich auf der Rückseite (wenn man vor dem Motor steht) ein kleiner Gewindebolzen (ca 6-7mm im Durchmesser) mit einem Schlitz. Dieser Gewindebolzen ist durch ein Mutter mit SW11 gekontert.
    Man löse diese Kontermutter und drehe mit einem Schraubendreher den Gewindebolzen rein oder raus.



    Reindrehen: Leerlaufdrehzahl fällt ab
    Rausdrehen: Leerlaufdrehzahl steigt.


    Mit diesem Gewindebolzen wird der Luftdurchlaß in einem kleinen Bypass, der Luft an der Drosselklappe vorbei leitet, geändert.
    Mehr Luft - Drehzahl steigt
    Weniger Luft - Drehzahl fällt
    Voraussetzung für das Einstellen der Leerlaufdrehzahl ist aber die korrekte Funktion der Zündanlage.


    Gründe für eine erhöhte Leerlaufdrehzahl können aber auch ein defekter Zusatzluftschieber (so kleines längliches Teil am NW-Gehäuse mit Schlauchverbindung zum Ansaugschlauch und zur Ansaugbrücke) oder ein defekter Temperaturfühler (im Thermostatgehäuse, oberhalb der LiMa) oder eben Falschluft sein.


    Schönen Gruß
    Thorsten

    Also die StVZO sagt folgendes zu diesem Thema:



    § 35c StVZO
    Heizung und Lüftung


    Geschlossene Führerräume in Kraftfahrzeugen mit einer durch die Bauart bestimmten Höchstgeschwindigkeit von mehr als 25 km/h müssen ausreichend beheizt und belüftet werden können.

    Ist eigentlich ziemlich eindeutig.
    Man kann sich jetzt natürlich noch über den Ausruck "ausreichend" streiten...


    Was der TÜV dazu sagt, wenn Du Deine Heizung/Lüftung weg läßt, kann ich nicht sagen. Er hat sich eigentlich an die StVZO zu halten und darf eigentlich nix abnehmen/eintragen, was dieser entgegen steht.
    Die Praxis sieht allerdings anders aus . . .
    Aber nur, weil Du Deine Heizung nicht benutzt, heißt das nicht, daß für Dich diese Pflicht erlischt.
    Ich kann ja auch nicht bei ´nem PKW mit EZ nach 01.01.1991 die NSL weglassen, nur weil ich die nie benutze.


    Aber Du kannst ja Deinen Kadetten auf unter 25 Km/h drosseln lassen :totlach:


    Hm, dann fragt ich mich gerade, wie Du dann den Motor beatmen willst.
    Eine passende Ansaugbrücke, die an den 18E-Kopf paßt und sich mit dem Kabelbaum und STG von C20NE ansteuern läßt, gibt es meines Wissen nicht.
    An den 18E-Kopf paßt ausschließlich die 18E-Ansaugbrücke und die des 18S (Manta B)


    Unterschiede C18NZ (90 PS) / 18E (115PS):
    Einfacher ist es wohl aufzuzählen, was die beiden Motoren gemeinsam haben ;)
    Eigentlich ist nämlich nur der Hubraum gleich.
    (Kurbelwelle ist eigentlich gleich, hat aber unterschiedliche Teile-Nrn.)


    - der 18E hat durch geänderte Kolben einen höhere Verdichtung (wurde ja schon gesagt)
    - einen anderen Zyl.Kopf (der in keiner weise kompatibel zum C18NZ ist)
    - eine schärfere Nockenwelle
    - Multi-Point-Einspritzung (je Zyl. ein Einspritventil) C18NZ hat eine Single-Point-Einspritzng (1 Einspritzventil für alle 4 Zyl.)
    - eine eigenständige, vom Motor-STG unabhängige Zündanlage
    - KEINEN G-KAT


    Das alles umzubauen, lohnt sich nicht.
    Zum einen kriegst Du diesen Umbau beim C18NZ eh nicht eingetragen.
    Zum anderen ist das viel zu viel Arbeit für "nur" 25PS.


    Dann bau lieber gleich auf C20NE um, ist weniger Aufwand, hat das gleiche Ergebnis (115PS) und das kriegste auch eingetragen.


    Schönen Gruß
    TP


    Jein !!! :D


    Ich gebe Dir recht, wenn wir von den Zierleisten um die Fenster der TÜREN sprechen, also beim 2/3-Türer vorne und beim 4/5-Tütrer vorne UND hinten.
    Hier werden die Zierleisten mit so kleinen Plastik-Gnupsis befestigt.
    Die Zierrahmen der hinteren festen Seitenscheiben beim 2/3-Türer werden im Prinzip nur in die Dichtung geklemmt und mit den Entfüftungdreiecken an der C-Säule gehalten ( und, je nach Ausführung, noch mit einer kleinen Blechschraube unter/hinter den Dreieck), d.h. wenn die Scheibe (samt Dichtung und den Dreieck) ausgebaut ist, wird erst dieser Rahmen eingebaut und dann das Fenster mit Dichtung. Insofern hat die Dichtung bzw die Scheibe schon etwas damit zu tun, ob ein Zierrahmen verbaut ist oder nicht.
    Vielleicht ist eine Scheibe für Fahrzeuge mit dem Zierrahmen ja einen Hauch kleiner.
    Ist nur ´ne Vermutung, hab das, wie gesagt, nie überprüft.


    Hier mal ein Bild der Zierleisten eines 2/3-Türers:



    Ähmmmm . . . . . .
    Welcher Standart-D-Kadett bzw. Kadett "J" hatte denn Zierleisten um die Fenster herum ????


    Diese waren ausschließlich den Luxus-Modellen (Chrom) und dem GTE (schwarz) vorenthalten.


    Das einzige, was GTE und J gemeinsam hatten, waren die Dachleisten und die A-Säulen-Leisten in schwarz. Diese waren bei allen allen anderen Modell in Chrom gehalten.
    Bei den Dichtungen für Front- und Heckscheibe gebe ich Dir recht. Da hatten die Luxus-Modelle andere als alle übrigen Modell, da sie das Chromkeder hatten.

    Moin Moin,


    Also laut MicroFiche Kadett-D gab´s keine getönten Scheiben bzw. Bronze-Color, geschweige denn Grün-Color.
    Jedenfalls werden diese Begriffe so nicht genannt.
    Es gab nur die "Wärmedämmenden" Scheiben.
    Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß die wärmedämmenden Scheiben braun/bronze getönt sind. D.h., wenn beim D-Kadett die Rede von Bronze-Color oder Wärmedämmend ist, dann sind ein und dieselben Scheiben gemeint.
    Wie gesagt, offiziell gab´s den Begriff "Bronze-Color" oder "getönt" beim Kadett-D nicht.
    Grün-Color hat´s original beim D-Kadett meines Wissens nicht gegeben.


    Beim Ascona-C gibt es beide Begriffe. Hier nennen sich die Scheiben auch "Wärmedämmend", allerdings ist in Klammern die Farbe näher definiert, da beim Ascona-C ab Modelljahr 1985 (Fgst-Nr. F5000001, F6000001, F1003027) die Tönung der wärmedämmenden Scheiben von Bronze in Grün wechselte.


    Beim Kadett-E ist es anders, dort gibt´s die Unterscheidung "Grün-Getönt" und "Bronze-Getönt". Dafür ist aber der Begriff "Wärmedämmend" weggefallen. Art der Tönung scheint beim E-Kadett modelljahr-unabhängig gewesen zu sein.


    Interessant ist beim D-Kadett allerdings die Tatsache, daß im Microfiche für die festen Seitenwand-Fenster beim 2/3-Türer jeweils 2 verschiedene Teilummern aufgeführt werden.
    Jeweils eine Teilenummer für die Modelle 31 und 33 (Standart) und eine weitere Nummer für die Modelle 33 41 und 43, wobei hier dann das Modell 33 auf den GTE beschränkt ist.
    Die Modelle 41 und 43 (Luxus) und der GTE hatten ja diese Chrom-Zierrahmen (GTE=schwarz) um die Scheiben herum. Scheinbar hat es deswegen unterschiedliche Scheiben gegeben.
    Mir ist allerdings in der Praxis noch nie Unterschied bei den Scheiben (mit oder ohne Zierrahmen) aufgefallen.
    Witzigerweise gibt es aber nur eine Teilenummer für die Gummidichtung (egal, ob mit oder ohne Rahmen).


    Naja, typisch Opel.


    Ich hoffe, ich hab mal wieder für Verwirrung gesorgt . . .


    Schönen Gruß aus dem Hohen Norden
    Thorsten


    Achja - zum Thema "OCP ist teuer":
    Also knappe 20 EUR für ´ne Seitenscheibe, 40 EUR für ´ne Türscheibe oder auch 80 EUR für ´ne Frontscheibe finde ich nun wirklich nicht teuer.
    Dafür, daß Du ORIGINALE NEUTEILE erhälst, ist das wirklich ein Schnäppchen.


    @kadett2005:
    Das Thema Motorhaubenverkleidung ist hier ein bißchen sehr offtopic.
    Und ausßerdem bist Du mir in Deinem Suche-Thread noch eine Antwort schuldig ;)

    Mensch Leute, nun hackt doch nicht alle auf mir rum ;( ;( ;(





    Hab´s etwas anders formuliert, aber das habe ich eigentlich damit gemeint.


    Kiwikeks und Robert:
    Ich hätte vielleicht besser bezahlbare GROß-Serienfahrzeuge schreiben sollen ;)


    Patrick:
    Den Preis hab ich aus den Katalog von Timm´s Autoteile:
    Komplette Trockensumpfanlage für Opel 16V ( C20XE ) = 1365 EUR.
    Da die Motorblöcke beim den OHC-Bigblock-Motoren nahezu identisch sind vom Aufbau, paßt diese Anlage natürlich auch beim 18E, C20NE usw . . .


    Schönen Gruß aus dem Hohen Norden
    Thorsten


    Nach dem Prinzip verfahre ich (nur´, daß ich den Wagen nicht aufbocke)


    Ich mach´s nach einem kompletten Kühlwasserwechsel eigentlich immer so, daß ich eben Wasser bis zur Markierung am Ausgleichsbehälter auffülle und den Motor dann bei offenem Ausgleichsbehälter (ist ja der höchste Punkt im Kühlkreislauf) mit erhöhter Leerlaufdrehzahl (ca. 2000-2500 U/min) laufen lasse, bis sich der Thermostat für den großen Kühlökreislauf öffnet.
    Wenn der Thermostat öffnet, siehst Du wie der Behälter langsam leer läuft, weil sich das Wasser nun im kompletten Kühlkreislauf verteilt.
    Motor abstellen - Wasser auffüllen bis zur Markierung, diesmal der Deckel draufschrauben, Heizung und Gebläse auf "Voll" und Motor wieder einen Augenblick bei erhöhter Leerlaufdrehzahl laufen lassen, bis das Kühlergebläse anspringt.
    Wenn das Kühlergebläse sich wieder abschaltet, den Motor abstellen.
    Ein paar Minuten warten und dann VORSICHTIG den Deckel des Ausgleichsbehälters abschrauben (steht unter Druck !!!!)
    Motor (und Kühlwasser) abkühlen lassen - Wasserstand kontrollieren ggf. auffüllen - Fertig!
    Ich kontrolliere dann nach einigen (hundert) Kilometern erneut den Wasserstand und fülle dann eventuell noch wieder auf.


    Bin mit dieser Vorgehensweise bisher immer ohne Probleme gefahren . . .


    Schönen Gruß
    TP

    Moin Moin,


    Da Deine Frage ja nicht Kadett-E spezifisch ist, sondern es Dir ja um eine Begriffserklärung geht, hab ich den Thread mal in die TechZone -> "Wie funktioniert...?" verschoben.


    Zum Thema selbst:


    Bei einer Trockensumpf-Schmierung befindet sich das Schmiermittel (Motoröl) nicht in einer Ölwanne unterhalb der Kurbelwelle, sondern in einem seperaten Behälter, der irgendwo, wo gerade Platz ist, im Fahrzeug angebracht wird/werden kann.
    Mittels einer Pumpe wird das Öl aus diesem Behälter an die Schmierstellen im Motor (Kurbelwelle, Zyl.Kopf etc.) befördert.
    Das abtropfende Öl sammelt sich in der unteren Kurbelwellenabdeckung (da wo früher mal die Ölwanne saß) und wird mittels einer weiteren Pumpe wieder in den Vorratsbehälter zurück gefördert, so daß wieder ein Ölkreislauf entsteht.


    Vorteil:
    - Durch Wegfall der eigentlichen Ölwanne, ist der Motor erheblich flacher und kann wesentlich tiefer angebracht werden(beserer Schwerpunkt), bzw. die Bodenfreiheit wird erhöht
    - erheblich größere Ölmenge, die für niedrigeren Temperaturen sorgt
    - Es steht immer gut Öl zur Schmierung zur Verfügung, auch bei extremem Kurvengeschwindigkeiten


    Der einzige Nachteil einer Trockensumpfschmierung ist eigentlich nur der erheblich höhere Kostenaufwand (beim C20XE ca. 1400 EUR), naja und vielleicht der komplexere Aufbau.
    Deshalb ist diese Art der Schmiermittelversorgung eigentlich auch nur bei Motorsport-Fahrzeugen und nicht in Serien-Straßen-Fahrzeugen zu finden.


    Ich hoffe, ich konnte das mit wenigen Worten einigermaßen erklären.


    Schönen Gruß
    Thorsten