Beiträge von nr1ebw


    Wieso? keiner kann dir sagen wie weit die Lippe runter kommt. Also wenn du es wirklich wissen willst ist das die einzigste Möglichkeit was ich dir geschrieben habe.


    Das meine ich, die ist eben NICHT Serie. Denn seit wann hat ein Kadett E eine Einzelradaufhängung? Heckantrieb?


    Aber gut. Von mir aus kannst du gerne weitere Kadett mit Heckantrieb bauen. Und ich würde auch mal ne Runde mit deinem drehen wollen. Vieleicht sehen wir uns mal auf einem Treffen :gelage:

    Ich wollte mir die Bilder in deinem RWD Umbauthreat noch mal ankucken damit ich hier nichts falsches schreibe, aber es sind alle Bilder weg. Deswegen schreib ich das mal so wie ich es in Erinnerung habe:


    Du hast ja die komplette Bodengruppe rausgetrennt, inkl. Längsträger vorne und hinten. Da kannst du nun nicht mehr sagen das die Kaltverformungszonen und die Sicherheitszelle gewahrt wurden.


    Das stellt in meinen Augen eine extreme Veränderung der Karosseriestruktur dar. Aus diesem Grund baust du in meinen Augen eine neue Karosse. Die Außenhaut mit A-B-C Säule blieb unverändert, aber alle Aufnahmen für Vorderachse, Hinterachse, Lenkung, Tank, Motor, Getriebe ..... sind nicht mehr vom Kadett.


    Deswegen stellst du in meinen Augen den Erbauer des Fahrzeuges dar!


    Anders wäre es wenn das Chassis z.B. Käfer, Lotus Elise... gleich bleibt und "nur" das Häuschen geändert wird. Bei diesen Fahrzeugen kann man das Häuschen abnehmen und nur mit dem Chassis/Rahmen fahren.


    Das geht beim Kadett nicht.


    Weil du nun der Erbauer des Fahrzeuges bist, hast du auch für die Produkthaftung gerade zu stehen. Dabei ist es erstmal uninteressant ob du an einem Schaden schuld bist oder nicht. Die Staatsanwaltschaft holt alle Verantwortlichen mit ins Boot und prüft dann wer zu belangen ist und wer nicht.



    Offtopic:
    Ein Beispiel: einer deiner Käufer findet dein Auto so geil das er jedem zeigen muß wie gut der Kadett mit Heckantrieb um die Kurven driftet. Er ist aber nicht in der Lage das Auto unter Kontrolle zu halten und brettert in eine Bushaltestelle wo Passanten auf den Bus warten. Ende der Spritztour ist ein demoliertes Auto und mehrere schwerverletzte Passanten. Die Staatsanwaltschaft wird automatisch den Fahrer anklagen !!!


    Der Fahrer meint aber er wäre ja dumm wenn er sagt das wäre passiert weil er selber scheiße gebaut hat. Er wird versuchen sich rauszureden !!!! Er sagt vieleicht, das Auto hätte nicht mehr reagiert und wäre ohne das er es wollte in die Bushaltestelle gerast. So nun kommt ein Gutachter und kuckt sich das Auto an -> Vorderachse weggerissen - was nun? Ist die Vorderachse weggerissen bevor er in die Bushaltestelle gerast ist oder erst als Folge (danach)?


    Der Gutachter wird auch feststellen das der Kadett nicht dem Serienzustand entspricht -> er wendet sich an Opel, die sagen so etwas hat es bei Opel nie gegeben. Also wendet sich der Gutachter an das KBA, die sagen der Prüfer XYZ hat dem Fahrzeug durch §21 StVZO eine Betriebserlaubnis erteilt. Der Prüfer sagt dann er hat nach besten Wissen das Fahrzeug geprüft und DU hast das Fahrzeug umgebaut.


    Und schon bist du mit in diesem Boot nur weil jemand anderes scheiße gebaut hat.


    Offtopic Ende.



    Am Ende geht es nur darum das du dich absicherst. Das fängt bei der Qualifikation an (Schweißerpässe), geht über die Fertigung (Rahmenlehre, Vermessungstechnik, Schweißverfahren ...) und endet bei einer sauber dokumentierten Endabnahme (TÜV).


    Zu dem mit dem von Opel freigegeben: kümmer dich nicht darum was andere machen !!! wenn die die wildesten Umbauten machen ist das deren Sache, wenn die jemanden finden der das einträgt auch.
    DU mußt DEINEN Arsch absichern !!!


    :D Falsch. Ich habs bei mir im Kadett nachgerüstet. Teile aus nem Omega B haben super gepaßt.

    Ich kann dir von meinem NE Aufbau paar Preise nennen:


    - Satz SEH Kolben NEU 450,-
    - neue Kurbelwelle 200,- (meine war an den Lagerzapfen extrem unter Maß)
    - neue Ölpumpe 250,-
    - Zahnriemensatz inkl. Wasserpumpe 130,-
    - Pleuellager + Kurbelwellenlager 240,-
    - Block Bohren, Hohnen und Schleifen ca 200,-
    - gebrauchte Irmscher Ansaugbrücke 250,-
    - Nockenwelle z.B. Schrick 272°/276° 250,-
    - einstellbares NW Rad ca 50,- gebraucht
    - neue Kipphebel und Druckstücke 250,-
    - Kopfbearbeitung ab 400,-
    - Hydrostößel
    - Kopfdichtungssatz
    - Fächerkrümmer
    - Auspuff mind. vom 16V (50mm)
    - Abstimmung !!!
    - Kleinmaterial 500,-


    Wenn du den Motor komplett überholen lassen willst inkl. Leistungssteigerung bist du schnell bei 3500,-


    Ist gut zu wissen. Ich denke das wußte bis jetzt noch niemand. Damit ist Punkt auf der Liste schon abgehakt.




    Ob deine Name dann in den Papieren steht ist wohl uninteressant. Aber du giltst dann als Erbauer von diesen Fahrzeugen, weil so wie sie dann fertig dastehen wurden sie von Opel nie mals gebaut, geschweige denn freigegeben.




    Du baust eine neue Karosse !!!!!


    Mit einfachen Antriebswechsel/Motortausch hat das nichts mehr zu tun.




    da bin ich deiner Meinung, und wenn was kaputt geht weil es Pfusch war, dann ist der Hersteller/Erbauer dran

    Deswegen schrieb ich ja, du machst ne Kleinserie. Und das sind mehr als einer. Also kein Einzelstück.


    Und wenn du mehr wie ein Einzelstück baust, mußt du die Zulassungbestimmungen beim TÜV erfragen. Also die Richtlinien für eine Kleinserienproduktion.


    Das du keine Fertigungsstraße hast wie ein Großserienhersteller ist klar. Firmen wie ABT, Irmscher, Steinmetz, Brabus, Alpina ..... sind auch keine Großserienhersteller. Aber selbst die haben ein Qualitätsmanagementsystem nach ISO xxxx.


    Ich will damit einfach nur sagen das du als Kleinserienhersteller gilst, sobald du mehr wie 2 oder 3 Fahrzeuge in gleicher Art und Weise baust. Darüber sollest du dir im Klaren sein. Und da gelten nun mal andere Spielregeln. Das ist dann keine Einzelabnahme nach §21 StVZO (Einzelfahrzeug) sondern geht in die Richtung §20 StVZO (reihenweise zu fertigende oder gefertigte Fahrzeuge)


    Ach komm, hör auf. Man kanns ja nun echt übertreiben.


    Außerdem wird es ganz andere Probleme geben wenn mehrere von den Kadett so gebaut werden sollen. Dann wird aus einem Einzelstück eine Kleinserie. Heißt es müssen ganz andere Auflagen erfüllt werden. Als Kleinserienhersteller reicht es nicht zu sagen - hier ich habe fertig.


    Er muß dann Qualitätsstandarts nachweisen, was schon bei den Schweißerqualifikationen anfängt, über eine Fertigungs"linie" weitergeht und und und....


    Es müssen dann alle verwendeten Komponenten klar definiert sein. Tank, Achsaufhängung, Vorderachse, Hinterachse, Auspuffanlage, Lenkung, Bremsen, Antrieb .... alles muß wie in einer richtigen Serienproduktion standartiesiert sein und darf dann vom "Bauplan" in keinster Weise abweichen.


    Ich würde erst einmal die Kosten für so eine Serienzulassung beim TÜV hinterfragen.