Beiträge von Waffe 16V

    Bei uns hier gibt es einen Ort, der "Hanf" heißt. Der nächste Ort ist dann "Hanfmühle" ;)


    Auf meinen Touren durch GB bin ich mal durch "Drift" gefahren und dort waren überdurchschnittlich viele schwarze Striche auf dem Boden, die den Verläufen der Kurven gefolgt sind


    Gruß


    Martin

    Was man extrem viel PS so nennt. Übel gechippte Hochleistungs-Lkw haben so zwischen 700 und 900 ?S. Klingt nach viel, aber wären immer noch nur 20 PS im Kadett ;)


    Jamesrdsh:


    Das ist wohl schon richtig. Wollte aber nicht in die Kerbe hauen. Die Jungs fahren oft, wie die Schweine und werden nicht angehalten, weil das so viel "Papierkrieg" ist. Das wissen die und fahren entsprechend...

    Mahlzeit,


    georgie:


    Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wie die Autobahnen in Europa aussehen. Da wird man teilweise so derbe durchgeschüttelt, daß man sich nicht mehr um jede Erschütterung und jedes Rappeln kümmert. Schließlich muss ich auch noch meine Arbeit machen und kann nicht dauernd anhalten. Der Anprall ist je nach dem so gut wie gar nicht zu merken, wenn die Geschwindigkeitsunterschiede sehr gering sind. Der Pkw drückt langsam gegen die "blinde", vordere Ecke des Lkw und schon hängt er quer davor. Bei den heutigen Lastwagen mit super Geräschisolierung (Doppelverglasung, z.B.) hört man das nicht und bei der Luftfederung von Fahrwerk, Kabine und Sitz wird der Hintern von der Strasse schon stark entkoppelt. Mit dem Hintern fahren geht da nur noch bedingt.
    Als Pkw Fahrer kommt man in diese Situation, in dem man sich in die kleinste "Lücke" vor dem LKW quetscht. Das ganze noch bei ähnlicher geSchwindigkeit. Die meisten Pkw-Fahrer wissen es gar nicht, aber wir müssen ab 50 km/h einen Abstand von 50 Metern einhalten. Da ist natürlich massig Platz, um da, besonders im hektischen Berufsverkehr, noch mal eben fünf bis sechs Autos drin unterzubringen. Das ganze wird dann noch dadurch verstärkt, daß wir (die Lkw-Fahrer) nur ungern vom Gas gehen, weil wir ja auch die Massen wieder beschleunigen müssen (zum Vergleich: Wir haben etwa 10 PS Leistung pro Tonne Gewicht. Schon mal über nen Kadett mit 10 PS nachgedacht ;) ). Es sind sicherlich mehrere Faktoren, die zu einer solchen Situation führen, aber die den überwiegenden Teil der Faktoren haben m.E. die Pkw-Fahrer in der Hand. "Ist es wirklich nötig sich noch so knapp vor den LKW zu quetschen, um die Ausfahrt zu nehmen, oder reicht es auch hinter dem Laster von der Bahn zu fahren ?" Das Hauptproblem dabei ist Unwissenheit in Verbindung mit Ignoranz, die dazu führt. Nur wenige Autofahrer können sich in die Lage des Kutschers versetzen und die meisten wollen es auch gar nicht.


    Martininii:


    Technisch sind sich ein 7,5 to und ein 40 to recht ähnlich, aber Du musst die Abmessungen bedenken. Die Unterkante der Frontscheibe meines Lasters ist schon über zwei Meter hoch. Augenhöhe wird wohl so bei etwa 2,30 liegen (Ich fahre nen Scania Mega (das ist ein tiefergelegter Sattelzug), da sitzt man schon recht "tief". Sieh Dir mal den Renault Magnum oder den Actros Megaspace an. Da sitzt der Fahrer nochmal ne ganz Ecke höher.) Die Rundum sicht und die Sicht nach vorne ist super, aber eben in einer Höhe, wo man schonen kleinen SUV vor verstecken kann. Zudem sitzt man ja nicht direkt an der Frontscheibe, daß man senkrecht nach unten sehen kann, sondern ein Stück zurückversetzt sitzt. Dadurch entsteht ein toter Winkel vor der Kiste, in dem man bequem eine ganze Schulklasse verschwinden lassen kann. Der Tote-Winkel-Spiegel für den Bereich vor dem Laster ist auch noch nicht so lange Pflicht, daß damit schon jeder rumfährt (das sind die Spiegel, die so seltsam über der Frontscheibe angebracht sind). Da kommt noch dazu, daß die bei schlechtem Wetter recht schnell verdrecken.


    @all: Wenn Ihr das mal selber sehen wollt, fragt einfach mal nen Kutscher. Die meisten werden sicher aufgeschlossen reagieren, denn jeder Pkw-Fahrer, der sich für unsere Probleme interessiert, ist, bzw. wird ein rücksichtsvollerer Fahrer, denn es will keiner so enden, wie die Leute in der Karre quer vor dem Laster.


    In diesem Sinne


    Martin


    P.S.: Ich fahre auch gern schnell im Auto und liebe es Dampf aufs Pedal zu geben, aber bitte mit Verstand...

    Mahlzeit,


    als Kutscher muss ich mich wohl zu dem Thema äussern.
    Sowas passiert schneller als man denkt, besonders dann wenn man auf der falschen Seite unterwegs ist, also als Europäer in GB oder als Brite auf dem dem Kontinent. Zudem scheint es noch nass zu sein, daß da die Reifen nicht quietschen. Das Auto verschwindet komplett im toten Winkel und wenn man nicht von anderen Verkehrsteilnehmern darauf aufmerksam gemacht wird, schiebt man das Auto auch längere Strecken vor sich her.
    Da ich jede Woche mit meinem Laster nach GB tobe, sehe ich solche Unfälle mehrfach in der Woche. Mich hat es zum Glück noch nie erwischt.(Fahre seit fünf Jahren ausschließlich GB). Das Hauptpoblem liegt am mangelnden Überblick auf der Beifahrerseite vom Lastwagen aus und auf an der Hektik der Autofahrer, die nur nach vorne schauen und die Umwelt komplett ausblenden.
    Ich habe das Spiel mal mit einem Bekannten gemacht, der auch immer sehr knapp gefahren ist, um auch keinen Zentimeter Verkehrsraum zu verschenken. Er hat sein Auto (Astra F) mal so vor meinen Laster (damals Volvo FH-Reihe) gestellt, wie er besonders gern im Stau oder im dichten Verkehr einfädelt. Daraufhin sollte er sich in meinem Laster alles so einstellen, wie er fahren würde und mir dann zeigen, wo sein Auto ist. Fazit: Das Auto war nicht zu sehen und mein Bekannter fährt jetzt mehr auf Sichtkontakt.
    Ich habe in meinem Beifahrerfenster eine Fresnel-Linse (Fischauge) angebracht, um den Verkehrsraum rechts von mir besser überblicken zu können, aber die deutsche Polizei lässt mich die Linse regelmässig entfernen, da sie die freie Sicht behindere. So viel zur Sicherheit...


    Aber es geht schon wieder zu weit vom Thema weg...


    Gruß


    Martin

    Also,


    da ich selber Kraftfahrer bin, gebe ich mal meinen Senf dazu.
    Es geht nicht mehr, daß man sich nur mit dem passenden Führerschein auf dn Bock schwingt und fährt. Die Zeiten sind vorbei. Du hast letztenendes zwei Optionen. Du kannst den Führerschein machen und erwirbst die Grundqualifikation. Das ist ein Fünf-Tages-Kurs, wo man die grundlegenden Punkte eingetrichtert bekommt. Ladungssicherung, Gesetze, Fahrverhalten, etc. Dieser Kurs ist eigentlich für alle "alten" Fahrer gedacht, um ein gewisses Mindestmaß an Wissen in die Kutscher zu zaubern. Allerdings darf man so erst ab dem 21. Lebensjahr gewerblich fahren. Die andere Option ist die Ausbildung zum BKF (Berufskraftfahrer). Das ist eine ganz "normale" Ausbildung in der man zum Fahrer ausgebildet wird. Mit allen Schikanen. Man lernt die gesamten Abläufe in einem Speditionsbetrieb. Man bekommt Einblick in den Büroapparat einer Spedition, Lagerhaltung und in erster Linie lernt man Fahren mit allem Drum und Dran. Ladungssicherung, Papiere, Ökonomisch fahren, Gesetze, etc. Der Erwerb des Führerscheins CE ist dabei ein Teil der praktischen Abschlussprüfung. Als BKF darf man schon mit 18 gewerblich fahren.
    Im Hinblick auf die Zukunft ist es besser die gesamte Ausbildung zu durchlaufen, denn als BKF steht man besser da, als ein "Hilfsarbeiter mit Führerschein". Das hat was mit der Rente und insbesondere mit der Berufsgenossenschaft und der Krankenkasse zu tun. Denn es gibt berufsbedingte Krankheiten, die bei einem BKF anerkannt werden, einem "Hilfsarbeiter" aber nicht.


    Ich hoffe, ein wenig Licht ins Dunkel gebracht zu haben. Bei weiteren Fragen einfach melden...


    Gruß


    Martin

    Hallo zusammen,


    ein Kollege aus dem englische E-Kadett Forum (http://www.astra-mk2.com/forum) hat mich angeschrieben. Er ist Norweger und schraubt an einem Kadett E 16V, den er auf turbo umbauen will (Eigenkreation, kein let). Jetzt hat er mich gefragt, ob ich Gutachten (bzw. Kopien) von Bremsen auf dem Kadett E GSI 16V besorgen kann, die Leistungen bis 300 PS zulassen. Fragt mich bitte nicht, wie die norwegische Zulassung funktioniert, aber er meinte, daß ein deutsches TÜV Gutachten den Prüfern dort reicht, um diesen Umbau auf die Strasse zu lassen. Hier noch der Link zu seinem Umbau-Thread:


    http://www.astra-mk2.com/forum…y-Opel-Kadett-Gsi-2-0-16v


    Bitte helft mir, ihm zu helfen.


    Vielen Dank vorab...


    Gruß


    Martin


    Edit:


    Es geht dabei um eine Pink Opel Power Bremsanlage. Hier noch die genaueren Angaben, die ich von ihm bekommen habe:


    B01073 BREMSANLAGE VA Ø 296 x 28 mm
    Belüftete Bremsscheiben Ø 296 x 28 mm, 4-Kolben-Alusättel mit Kolben Ø 2 x 38 mm und 2 x 41,3 mm, Beläge, Adapter, Schrauben und Sattelhalter
    Nur mit Scheibenbremsanlage an der HA zulässig!!!
    Die Leistungsgrenze dieser Anlage liegt in Verbindung mit B01074 bei ca. 220 kW bzw. 300 PS.
    Hinweis: Einzelanfertigung nur im Kundenauftrag, Zulassung über Einzelabnahme


    Um eine bessere Ausnutzung der Bremswirkung zu erziehlen, sollten die HA-Bremssättel möglichst groß gewählt werden. Bei Fahrzeugen mit ABS können an der HA auch Sättel mit einem Kolben Ø von 40mm verwendet werden.



    Ich hoffe, es hat jemand Unterlagen zu dieser Bremsanlage

    Mahlzeit,


    habe jetzt schon reichlich die Suche gequält, aber bin nicht so richtig fündig geworden. Ich habe folgendes Problem: Meine Spiegel bewegen sich jeweils nur in einer Achse. Der rechte Spiegel bewegt sich nur auf und ab, aber nicht nach rechts und links. Der linke Spiegel bewegt sich nur nach rechts und links, aber nicht auf und ab. Kann auch sein, daß es umgekehrt ist, aber ich denke die Problematik sollte klar sein. Jetzt habe ich den Schalter mal ausgebaut, weil ich die Mittelkonsole ausbauen musste und dabei ist mir aufgefallen, daß nur der runde Stecker am Kabelbaum eigesteckt ist. Der eckige zweipolige Stecker baumelt verträumt am Schalter rum, ist aber nicht am Kabelbaum angeschlossen. Ich konnte für den eckigen Stecker auch kein Gegenstück ausmachen. Hat das was damit zu tun, oder hat der kleine, eckige Stecker eine andere Aufgabe ? Ich muss dazu sagen, daß Stromlaufpläne für mich böhmische Dörfer sind.


    Am liebsten wäre mir eine Hilfe für Idioten: Grün-schwarzes Kabel muss da und dort angeschlossen werden, weiß-schwarzes Kabel da und da, damit so ein Elektrik- Debiler wie ich das auch begreift.


    Sollte das Problem nicht an dem eckigen Stecker liegen, woran dann ? Ich bin für jede Hilfe dankbar...


    In diesem Sinne


    Martin

    Mahlzeit,


    Happerschoss: Minus 6 und knappe 10cm Schnee


    Köln- Gremberghoven: Etwa 3,5 Grad unter Null und etwa 5 cm Schnee


    Belgien: Etwa 2 - 3 Grad unter Null und teilweise über 10 cm Schnee. Verkehrschaos. Ingesamt über 500 km Stau wegen des Wintereinbruchs


    Großbritannien: Um die Null Grad. Teilweise 25cm Schnee. Zusammenbruch des Verkehrs. Teile der M25 (Autobahnring London), Dartford Crossing (östlichste Themsequerung und einer der verkehrsreichsten Punkte GBs), Teile der M1 (Hauptautobahn GBs von London noch Leeds) zeitweise vollgesperrt, da die Sicht wegen des Schneefalls bei Null war. Viele Unfälle und liegengebliebene Autos und Lastwagen, weil keine Winterreifen aufgezogen sind, und die Fahrer keinerlei Erfahrung mit Schnee haben. In England schneit es eigentlich nie, und wenn, dann nur ein paar Flocken, die nicht liegen bleiben. Ich habe letzte Nacht für gut 200 km über vier Stunden gebraucht, weil der Verkehr teilweise vollständig zum Erliegen kam.


    In diesem Sinne


    Martin

    Mahlzeit,


    in den Staaten kann man solche Rußsäulen problemlos fahren. Die haben dort ja ein ganz anderes Umweltverständnis. Wenn bei meinem Scania unter Vollast was anderes als frische Luft aus dem Auspuff kommt, sind in Deutschland alle Moralapostel schon wieder am Weinen und würden mir die Klimaerwärmung am liebsten persönlich in Schuhe schieben. Leider denkt von den ganzen "Ökos" keiner weiter, als bis zum eigenen Tankdeckel. Dieselverbräuche von selbst 40 Litern auf 100 km (und das ist richtig viel. Ich fahre im Schnitt mit knapp 25 Litern Diesel auf 100 km) verstehen die Damen und Herren Birkenstock-Träger (ich trage selber welche, also bitte keine Anfeindungen) als Mord an der Umwelt, während ihre Vier-Liter-Gölfe ihr grünes Gewissen beruhigen. Meine Frage dabei ist dann aber: Welcher Golf wiegt denn vier Tonnen ??? Denn das ist das Verhältnis (Größe/Gewicht zu Spritverbrauch) über das man hier spricht.
    Wenn Ihr schnelle rußende Laster aus den Staaten sehen wollt, dann sucht bei Youtube mal nach "Eric Bouchard". Der fräst mit seiner Western Star Zugmaschine einen 500 PS Saleen- Mustang ab, vom Weihnachtsbaum weg...


    In diesem Sinne


    Martin