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Original von CaravanLuxus
Im Falle eines Kadett GTE, also bei einem Fahrzeug mit 1,8 Litern Hubraum, stellt die Pauschalbesteuerung des H-Kennzeichens eine Steuervergünstigung dar. Bei einem Fiat 500 ist es eine massive Steuererhöhung, die man in kauf nehmen muss, wenn man mit dem Auto nach hause fahren möchte, wenn man in der Stadt wohnt.Und für diese Steuererhöhung muss man sich dann auch noch (für relativ viel Geld) einem pissigen Prüfer stellen.
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Du hast an der H-Verordnung was völlig missverstanden: Das H-Kennzeichen wurde erschaffen, um das automobile Kulturgut zu schützen und zu erhalten. Es geht überhaupt nicht darum, irgendwelche Steuern oder Vergünstigungen zu erhalten. Ehrlicherweise sind das jedoch die Nebeneffekte, auf denen mancher Young/Oldtimerfahrer seinen Wunsch aufbaut, sein Fahrzeug zu einem Historienfahrzeug zu machen.Mit Kulturgutdenken hat das wenig zu tun.
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Original von CaravanLuxus
Das Auto muss eine fragwürdige Originalitätsprüfung bestehen, um die Stadt (und damit nach hause) fahren zu dürfen. Sehr fragwürdige Regelung...
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Auch da liegst du wieder völlig falsch. Die Aussetzung des Verbotes zur Einfahrt in die Feinstaubzone gilt primär erstmal dem Besuch von automobilen Veranstaltungen die in Feinstaubzonen abgehalten werden. Von "nach Hause fahren" ist da als Grund erstmal gar nichts geschrieben und gemeint.
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Original von CaravanLuxus
Ich bin ja ganz generell für eine Umlegung der KFZ-Steuer auf die Mineralölsteuer. Damit sind solche H-Kennzeichen und die damit verbundenen Prüfungen obsolet.
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Aha, es geht also nur ums Geld und um "billig Autofahren", - mit dem Erhalt des Fzg hat das erstmal wenig zu tun.
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Original von CaravanLuxus
Ich bin der Meinung, jeder sollte mit seinem Hab und Gut machen dürfen, was er will, solange dadurch nichts und niemand gefährdet wird.
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Nicht, wenn das Auto "sponsored by Finanzamt" ( sprich Steuervergünstigung etc..) ist . Dann sollte man sich schon sehr genau an die Spielregeln halten. Für Gefährungen bei "kreativen" Autoumbau haben wir übrigens den TÜV, - das H-Gutachten sollte meiner Meinung nach sehr wohl die Plausibilität des "Kulturgutes" klären.
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Original von CaravanLuxus
Wenn wir alten Fahrzeugen eine gewisse kulturelle Bedeutung zubilligen, dann würde ich mir wünschen, daß die Besitzer sich ihrer Verantwortung für die Erhaltung dieses Stücks Kulturgut bewusst sind und sich entsprechend dafür einsetzen.
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Genau das sollten sie, yessssss..... Dann würden hier aber in diesem Forum so einige H-Kennzeichen nicht vergeben werden dürfen..
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Original von CaravanLuxus
Und ich könnte mir vorstellen, alte Fahrzeuge unter Denkmalschutz zu stellen.
Eine originale, von den Spuren der Jahre gezeichnete Lackierung ist bei der Vergabe des H-Gutachtens negativ zu bewerten, eine komplette Neulackierung mit Wasserlack, die mit der originalen Lackierung keine Ähnlichkeit hat, wird positiv bewertet. Und bei allen Regeln, die es im Zusammenhang mit den H-Zulassungen gibt, ist es übrigens problemlos erlaubt, historisch wertvolle Fahrzeuge zu verschrotten, was dem Gedanken der Erhaltung historischen Kulturgutes doch eher widerspricht.
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Auch da bin ich deiner Meinung. Die H-Regeln sollten noch viel stringenter sein und sogar evtl. irgendwelche Klassen beinhalten.
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Original von CaravanLuxus
Die heutigen Regelungen sind also völlig absurd, das H-Kennzeichen sollte abgeschafft werden, weil es nicht zur Erhaltung historischer Fahrzeuge im authentischen Zustand beiträgt.
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Nö, absolut nicht. Es wird doch leider nur viel zu oft untergraben . Von wem ?? Denkt mal nach....
Das einzige was abgeschafft gehört sind Leute und besonders Prüfer , die so einen 2l LET in ein H-Gutachten eintragen, die haben nämlich nixxx verstanden von dem, worum es geht.