LCD: Öldruck auf Öl-Temp umbasteln ?

  • #1

    Moinmoin,


    mir ist da vor einiger Zeit mal was durch den Kopf gegangen:
    Ist es irgendwie möglich, die Leitung der Öldruckanzeige vom Digi mit irgendeiner Schaltung zu versehen, dass nicht der Öldruck sondern die Öltemperatur angezeit wird? Einfach gesagt am Digi-Stecker nich den Öldruck an die zugehörige Leitung, sondern an einen Tempsenor?


    Hatte schonmal ein wenig probiert. Jedoch zu keinem Ergebnis gekommen. Beim legen der Öldruckmesserleitung auf Masse ging die Anzeige auf 0 und beim wegnehmen von Masse wieder auf voll. Wie werden die Zwischenstufen geschaltet? Hat jemand ne Idee?


    Weil die Öl-Temp ja eigentlich auch ganz interessant ist und ich dafür lieber auf den Öldruck verzichten würde, als mir ein Zusatzinstrument irgendwo hinzuklatschen.


    Gruss Nils.

  • #2

    Sollte machbar sein...wäre wie ich finde auch ein interessanter Mod. Wobei der Öldruck auch wichtig is...aber dafür haste dann ja immernoch die Warnleuchte.


    So ein Temperaturfühler ist doch nur ein Wärmeempfindlicher Widerstand, du bräuchtest nen Kaltleiter. Den dann an Masse legen, und am andern ende dein Kabel vom Digi. Nur wie groß der Widerstand sein muss und welches Bauteil dir da genau hilft weiss ich nich. Muss ja zwischen 0 und über hundert Grad anzeigen können.


    Wahrscheinlich brauchst du ne etwas kompliziertere Schaltung, um das vernünftig trimmen zu können.

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    Einmal editiert, zuletzt von ThaRippa ()

  • #3

    Das ist richtig. Aber dank erstes Semester E-Technik, was heute mit einer Klausur zuende ging, werde ich sowas wohl hinbekommen :). Kann natürlich gut sein, dass ich nen viel zu kleinen Widerstand gewählt habe um die Anzeige zum ausschlagen zu bekommen.


    Ich bin davon ausgegangen, dass 12V durch das Digi gehen und dann wenn die Leitung direkt auf Masse gelegt wird, die Anzeige nichts anzeigt. D.h. alle Schritte zwischen 12V und 0V, die man mit einem Widerstand zwischen Masse und Digi faken kann, sollten dann die Anzeige ändern. Beispielsweise sollten bei einer LED bei 475 Ohm aus 12V irgendwas bei 2,5V werden


    ...


    Und da hab ich wohl auch schon meinen Fehler gefunden ;). Der Widerstand ist ja mal arg abhängig davon, was auf der Leitung für ein Strom fließt ... und nicht nur von der Spannung ... denn

    Code
    U = R x I

    ... Also werde ich den erstmal messen und dann weitersehen. Also ist es gut möglich, dass die 475 Ohm viiiiiiieeeel zu klein waren um da was zu bewirken. (Die Widerstände von der Tankanzeige können z.B. 3 Watt ab. Und die müssen ja irgendwie entstehen :))


    Morgen Mittag fahre ich zu meinen Eltern, wo der ganze Kram liegt. Werde dann nochmal ein wenig durchmessen.


    Und wenn man weiß, wie das ganze tickt, kann man ja ein wenig rumspielen. Vielleicht sogar schaltbar :). Weil wenn der Motor Betriebstemperatur erreicht hat ist ja alles im grünen Bereich :). Und wie gesagt. Die Zusatzanzeigen irgendwo hinklatschen. Ist nicht so mein Fall. Und wenn man da dann schonmal so was nettes Digitales hat :).


    Gruss Nils.

  • #4

    Find ich auch ne gute Idee, und dann mit einem Schalter einfach umschalten zwischen
    Temp und Druck, ja das wär lustig.. 8)).. Interesse geweckt, kann auch elektrotechnisch
    nicht so schwer sein, wie wärs Du nimmst einfach mal ein paar Potis und drehst dann
    mal ne Runde, den entsprechenden Widerstands-Wert, sprich die eingeregelten
    Ohm sind dann die Werte für die maximale Temp und maximalen Druck.
    Den Tempgeber musst Du dann noch irgendwie auf diesen Widerstand anpassen,
    hast bloss ein Problem, wenn der Tempgeber-Widerstand schon höher ist, als
    der ermittelte Wert.


    Kann man die ungefähren Ohm nicht auch einfach mittels Ohmmeter messen ?!
    Sprich den Widerstand zwischen dem Kabel zum Digi und dem Massekabel am Geber,
    der Stecker sollte am Digi dann aber abgeklemmt sein. Und dann muss einer Gas geben
    damit der Druck hochkommt und dann haste doch eig. den maximalen Wert des
    Widerstands.. ?!

    Suche (stand 12/2014):
    +++ Kadett-E Caravan Himmel
    +++ Kadett-E Caravan Frisco/Club-Spezial Schürzen (v+h)
    +++ TSW Imola 15" - 17" mit LK 4x100

  • #5

    Ich versuche ersteinmal davon auszugehen, dass bei 12V vollausschlag ist und bei 0V nix angezeigt wird. Und dann versuche ich mal den Strom zu messen und in Abhängigkeit davon den Widerstand auszurechnen. Wäre so das, was mir momentan am einfachsten scheint. Aber wie gesagt. Morgen gibts dann mehr.


    Gruss Nils.

  • #6

    Mal nen ganz dummer Vorschlag. Normalerweise kann mann davon ausgehen, das das Kühlwasser früher die Arbeitstemperatur erreicht hat als das Öl. Warum verwendest du dann nicht die Temperaturanzeige vom Wasser um die Temperatur vom Öl an zu zeigen? Mit einer kleine Widerstandsbrücke sollte das doch möglich sein da eine anständige Anzeige draus zu machen, damit auch die Farben stimmen, weil das Öl ja wärmer wird als das Wasser.


    Gruß Mischa

  • #7

    Dazu müsste man überlegen wie heiss das Öl werden kann/darf und wenn das im Messbereich von so einem Tempfühler liegt kann man schön einen vom Schrott nehmen.


    scrat: man könnte auch den Widerstand des Öldruckgebers bei vollem und ohne Ölruck messen. Wenn man n Ohmmeter hat. Wenn nich kann man es natürlich genau wie im Physikunterricht machen :D

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  • #8

    @ mischa: Ich habe bisher von noch keinem anderen gelesen, der sowas probiert hat. Wenn ichs dann erstmal raus habe, wie alles angesteuert wird, kann jeder es nach belieben legen. Nur mir sind halt Wasser- und Öl-Temp wichtig ... dafür würde ich halt auf Ölsruck verzichten. Kann dann natürlich jeder machen, wie er will :).


    @ ThaRippa: Richtig. Müsste man mal schauen, was für ein Bereich sinnvoll wäre.


    Würde aber sagen ein Balken voll, wenn Mindesttemperatur (85-90°C?) geknackt ist und man hacken darf und alle Balken voll, wenn maximum (120-130°C in der Ölwanne) erreicht sind und man mit hacken aufhören sollte. Kommt das von den Werten hin?


    Gruss Nils.

  • #9

    Doe Öldruckanzeige staffelt sich so auf:
    - erstes Segment: 16 - 24 Ohm, 1,2 - 1,7 Volt (= 0 kPa)
    - zweites Segment: 38 - 56 Ohm, 2,3 - 3,0 Volt (= 100 kPa)
    - drittes Segment: 64 - 96 Ohm, 3,2 - 4,2 Volt (= 200 kPa)
    - viertes Segment: 91 - 137 Ohm, 4,0 - 4,9 Volt (= 300 kPa)
    - fünftes Segment: 118 - 178 Ohm, 4,5 - 5,4 Volt (= 400 kPa)
    Das alles gilt bei 13,5 Volt Netzspannung (laufender Motor), die kPa Angaben entsprechen dem ungefähren Öldruck.

  • #10

    Weiss nicht genau wie die Verteilung auf der Skala ist, aber hier die Werte vom Temperaturfühler.


    0 Grad 4800-6600 Ohm
    20 Grad 2200-2800 Ohm
    40 Grad 1000-1400 Ohm
    80 Grad 270-380 Ohm


    60 Grad wird dann so um die 500-700 Ohm sein.


    Werd mich mal daran setzen ob da was rauskommt.


    Gruß MIscha

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