interessant fand ich den text, den ich heut im radio dazu gehört habe.
und zwar war da folgendes:
die deutsche bahn hatte im voraus schon die lokführer, die aktiv mitgestreikt hätten versucht soweit "auszusondern" und gegen "loyales" personal zu tauschen.
weiter wurde gesagt, das die fahrplanumstellung, die eben wartezeiten, zugausfälle und sonstige unplanmässigkeiten ausmerzen sollte, viel früher von der bahn selbst angesetzt wurde und so witzigerweise viele, die damit gerechnet haben eben erst ab einer gewissen uhrzeit nicht an den richtigen ort zur richtigen zeit zu kommen, betroffen wurden, da sie damit nicht gerechnet haben. wie auch?!
also könnte man (aus meiner sicht) schon fast sagen, das die deutsche bahn nun versucht, den eigenen fehler den streikenden auch noch in die schuhe zu schieben.
prinzipiell finde ich das auch nicht so prall, wenn man nicht zur arbeit oder sonstwo hin kommt, weil die jungs streiken, allerdings hab ich gesehen, was passiert, wenn sowas nicht richtig durchgesetzt wird, grade im öffentlichen nahverkehr. da mein vater da bis zum ruhestand gearbeitet hat, hab ich da öfter mal hintergrundwissen mitbekommen. da gabs dann so vollpfosten, die dann erst die stunde warnstreik mitgemacht haben und dann dem chef in den "arsch" gekrochen sind und die pausen durchgefahren sind, um jaa pünktlich wieder im zeitplan zu sein.
ich frag mich dann nur, welchen sinn dann der warnstreik hatte...
edit: ich sehe dem mit der privatisierung nicht positiv gegenüber, da sich dann so einiges auch in bezug auf service und qualität ändern wird. die folgen dessen kann man jetzt schon bei den linienbus firmen sehen...