Grundierung/Lackierung von Blech.

  • #1

    Halli Hallo,


    Ich bin gerade an ein paar kleinen Ausbesserungsarbeiten dran. Ich habe kleine Dellen und Schrammen mit leichten Rostansätzen ausgebessert.
    Nun habe ich zuerst das blanke Blech mit Fertan behandelt, zwei Tage einwirken lassen und dann feucht abgewischt.
    Dann habe ich gespachtelt, bin aber beim Schleifen teilweise wieder bis aufs Blech gekommen und habe ja somit die Schutzschicht zerstört. Wie sollte ich denn nun weitermachen? Ich müsste auch nochmal mit Feinspachtel drüber. Sollte ich nun erst nochmal grundieren, dann fein spachteln, nach dem Schleifen evtl. nochmal grundieren? (Ein Teufelskreis ;)) Oder reicht es, wie ein Bekannter meinte, wenn ich ohne das blanke Blech nochmal zu behandeln einfach drüber spachtel, füller und dann lackiere?
    Es sollte halt möglichst ewig halten, da ich vor habe den Wagen noch mindestens ein Jahrzehnt zu erhalten bevor ich ihn mal komplett restauriere :p


    Mit Lackieren und Spachteln hab ich einiges an Übung, aber wenn ich bisher mit Blech gearbeitet habe, war die Spachtelschicht in der Regel etwas dicker, so dass man gar nicht durchkommen konnte ,)


    Wäre super wenn mir jemand nen Tipp geben könnte. Danke

    "Und wat is wenn Wasser kommt?"
    "Verdammt nochmal, es kommt kein Wasser, Hotte!"

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  • #2

    hi....


    naja wenn du nur dellen usw ausbesserst,brauchst nach der 2.schicht grobspachtel kein grobes schleifpapier mehr,dann würd ich entweder epoxid grundierung mit der pistole oder nen guten rostschutzgrund aus der dose minimum 2mal draufspritzen und dann nur noch mit gröbstens 400er naßpapier schleifen und feinspachteln....
    aber gut min. 2mal rostschutz grundieren vorm feinspachteln....



    mfg.....

    :D :rollin: :D 5 promille---bedeuten nur das ich CHILLE :wink: :P :rolleyes:

  • #3

    Grobspachtel habe ich gar nicht benutzt und das gröbste Papier war 400er. :p
    Ich musste nur sehr wenig auftragen, unter einem Millimeter, da hab ich gleich Feinspachtel genommen und mit 400er geschliffen. Allerding ist mir das Zeug in der Sonne zu schnell getrocknet und ziemlich grobporig geworden deshalb muss ich nochmal mit Feinspachtel drüber. Ich kann auch gar nicht viel auftragen, weil das nur beilackiert wird. Sonst sieht man das ja später.
    Ich hab das jetzt vorhin nochmal schnell mit Fertan eingepinselt, bis morgen kann das ja nochhmal einwirken.
    Und dann werde ich wohl mal versuchen noch feineres Papier zu nehmen.
    Sollte ich nochmal durch kommen werd ich mir mal nen Sprühgrund besorgen. Das Fertan ist zwar ein geiles zeug, aber für mal eben zwischendurch ja leider nicht zu gebrauchen.


    Danke dir.

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  • #4

    Will mal was zum Rostumwandler beitragen.
    Habe meinen Astra teilweise damit behandelt. Wie drauf steht, reichlich einpinseln, während der Reaktion immer schön feucht halten und danach mit viel Wasser abwaschen. Habe ich getan. Danach ausreichend getrocknet und dann nochmal geschliffen, weil die Schicht keinen Halt gegeben hätte...
    So... überall wo ich das Zeug nun angewendet habe, genau da überall rostet es innerhalb ein paar Monaten wieder.. Also es zieht richtig derbe Rostblasen innerhalb kürzester Zeit. Ich könnte mich darüber wirklich ärgern.
    Die Stellen, welche rostig waren, die ich nicht mit dem Umwandler behandelt habe, genau die sind so wie kurz nach der Lackierung, nämlich unverändert!
    Wenn es wirklich ein Mittel geben würde, das Rost in Eisen verwandeln könnte, der wäre innerhalb kürzester Zeit reich. Genau diesen Satz bekam ich auch von Anderen zu hören, wollte es nicht glauben und habe nun den Salat... Meiner Meinung wurde Fertan und Co nur durch engagierte Leute nach oben gepuscht und in die Köpfe gemeistelt.


    Spachtel soll ja Wasser aufnehmen und zum neuen rosten beitragen. Spachtel kann doch dann eigentlich auch die Säure vom Rostumwandler aufnehmen, oder nicht? Ich meine, mach die ganze Spachtel wieder runter und was weis ich.--->sandstrahle den flecken den du mit Rostumwandler behandelt hast.

    Zitat: "Blöde Fragen gibt es nicht, Dumme Antworten schon eher, die Helfen dann auch nicht weiter."


    Mein Alltagsauto, ein Laguna 2 Ph1 Bj 2002, das Schrauberfreundlichste Fahrzeug schlechthin...

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  • #5

    Martininii


    hatte bisher mit meinem noch nie Probleme. Ich benutz das Zeug überall. Allerdings spüle ich nie mit Wasser nach, steht auch so auf dem Fläschchen, da es als Grundierung verwendet wird...


    Ach ja, das benutz ich:


    Aber ist wie mit dem Hamerite, der eine vertraut dem Zeug, der andere nicht :D


    Gruß


    Christian

  • #6

    xMaster


    AHA! Sowas kenne ich auch. Von BVL. Steht drauf das man es am besten bei nassem Untergrund auftragen soll? Hatte das mal bei meinem Ex(chef) anwenden müssen. Bisher hält es, aber ist auch ohne jeglichem Salz ausgesetzt. Das Fertan reagiert ja richtig mit dem Metal, das wo ich hatte und gleichzeitig als Grundierung diente das hatte überhaupt nicht sichtlich reagiert.


    Vieleicht ist dein Umwandler auch nur sowas wie ne Versiegelung. Sollte das wirklich auf Dauer funktioniern, schau ich mich danach um!


    Also mach doch mal bitte noch nen genauen Bericht zu dem Zeug. Ich kenne nur die Spachtelmasse von Presto :D

    Zitat: "Blöde Fragen gibt es nicht, Dumme Antworten schon eher, die Helfen dann auch nicht weiter."


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  • #7

    also solch rostumwandler-zeugs(gott habe sie selig)da kenn ich nur das vom xmaster welches von presto ist,selbst da muß man bis aufs blanke blech (soweit möglich) den rost auch vorher weghohlen,und die dunklen stellen die unterm rost im blech sind damit dann einpinseln.....so hats bei nem manta b aus unserer halle,einige zeit gutgegangen mit nur ausbessern hier und da.....
    nur wo die braune seuche mal ist,da gibts keine wirklichen wundermittel oderso,denn solch rostbläschen können sich auch vin innen nach außen durchfressen,da reicht nen steinschlag von außen um innendrin zb die schutzschicht platzen zu haben :rollin:
    also ich würds einmal neu abschleifen rostgrund drauf ganz ebend feinschleifen, spachteln schleifen spachteln,und zum schluß am gleichen tag ne naßin naß schicht rostgrund drauf,dann ohne schleißen am nächsten tag mit presto "nitrofeinspachtel" aus der tube nachgehen mit 800er VORSICHTIG schleifen ggf wiederhohlen,und dann frabe +klarlack druuf fertig....
    und lieber länger schleifen mit weniger druck als schnell schnell mit vollem körpereinsatz,immer schön mit gefühl :D
    und nie in der prallen sonne sowas machen....


    wünsch dir gutes gelingen......



    mfg..: markus

    :D :rollin: :D 5 promille---bedeuten nur das ich CHILLE :wink: :P :rolleyes:

  • #8

    Fertan ist kein Rostumwandler! Das steht auch ausdrücklich in den Gebrauchshinweisen. Rost soll komplett entfernt werden bevor das Blech behandelt wird. Es schützt nur vor neuem Rost. Und das tut es in der Regel perfekt. Ich habe letztes Jahr im Sommer einen Bösen Blick an eine Haube geschweißt, die wurde nur mit Fertan behandelt und stand seither unlakckiert außen an der Garagenwand. Bis heute ist kein Hauch Rost zu sehen.


    --
    edit: Was ich gerade auf der Fertan Homepage lese ist ziemlich widersprüchlich ;) Aber irgendwo stand mal dabei dass man es nicht als Rostumwandler benutzen soll sondern den Rost möglichst komplett entfernen.
    --


    Danke nochmal für die Tipps. Ich muss wohl hauptsächlich mal mehr aufpassen, dass ich nicht durch schleife ;)
    Das ist halt nicht ganz einfach, weil ich nur ausbessern und beilackieren will kann ich nur sehr dünn auftragen. Aber ich bin optimistisch, kann ja nachher mal Bilder reinstellen wenn der Lack drauf ist.

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  • #9

    Nach dem spachteln muss auf jeden fal noch spritzspachtel drauf und füller sonst hast du immer wieder die poren.
    Am besten wäres auch gewesen vor der spachetl mit zinn anfangen dann rostschutzfarbe und dann die Spachtel .
    Ich hab bei meinen auto Epoxid Füller genommen für blankes blech wegen fehlenden rostschutz .

    Kadett Fah´n is geil


    kadett e stufe 3,0 gt

  • #10

    Gefüllert habe ich natürlich. Anfangs waren die Poren nur noch etwas zu grob zum füllern, weil mir der Feinspachtel zu schnell getrocknet ist.


    Ich hab winzige Kratzer und Dellen ausgebessert. Flächen von teilweise 2x2cm mit 5mmx5mm blankem Blech. Da gleich mit Zinn ran zu gehen, ich weiß nicht. Das waren so kleine Macken und Steinschläge die früher einfach nur mal mit Lackstift überpinselt wurden, unter dem sich aber leider etwas Rost gebildet hat.

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