welche Felgen?

Es gab aber auch "neuere" ATS,vielleicht gab es bei denen ein Gutachten für den Kadett D.

Ich würde evtl. ATS Cup oder klassische BBS Felgen drauf machen.

Ich wundere mich darüber, daß man auf dem Kadett-D eine Felge mit ET20 eingetragen bekommt, denn die Einpresstiefe bestimmt schließlich den Lenkrollradius. Ich stelle mir gerade die Kombination aus diagonalgeteilter Zwei-Kreis-Bremse und positivem Lenkrollradius vor... Oh oh.

...viel Spaß beim vorstellen und jetzt wieder zurück zum Thema

Ihr müsst Euch nicht damit auseinandersetzen, jeder wie er mag. Für die die es interessiert:
Eine H-Abnahme beinhaltet auch immer eine HU. Auch Fahrzeuge mit H-Kennzeichen müssen verkehrssicher sein. Und eine derart kleine Einpresstiefe ist in Kombination mit diagonalgeteiltem Zwei-Kreis-Bremssystem nun mal nicht verantwortbar. Ich weiß, daß es genug Autos gibt die sowas eingetragen bekommen haben. Gegen breitere Felgen ist ja auch nichts einzuwenden, es gab den Kadett-D ab Werk ja mit Felgen bis 5,5Jx14, immerhin. Aber weiter außen laufende Felgen erzeugen nun mal irgendwann einen positiven Lenkrollradius und Reifen mit geringerem Durchmesser letztlich auch. Das wäre vertretbar, wenn man dazu die Bremskreisaufteilung so verändert, wie es zum Beispiel der Kadett-C hat: ein Kreis für vorne, einer für hinten. Aber so etwas ist natürlich auch nicht eintragungsfähig.

http://de.wikipedia.org/wiki/Lenkrollradius

grillingmachine: Du bezeichnest Dich als Laie. Es liegt an Dir, wem Du hier Glauben schenkst. Wenn die Prioritäten in diesem Forum so gesetzt werden, daß die Optik über der Verkehrssicherheit steht, dann will ich dazu ab sofort schweigen, aber solange hier ein sachlicher Rat noch erlaubt ist, habe ich dazu etwas zu sagen. Es hat manchmal auch Gründe, warum man verschiedene Umbauten nicht eingetragen bekommt. Und ich weiß, es klingt blöd, aber man denke auch mal an den Versicherungsschutz im Falle eines Falles.

Gruß
Matthias

...ich verstehe deine Bedenken und das eine H Abnahme auch eine HU beinhaltet das dürfte wohl klar sein. Ich fahre eine Felge mit einer et25 und habe diese vor Jahren als damaliger Laie vom TÜV Nord eintragen lassen ohne genau zu wissen, was ich dafür alles benötige... ich habe Sie eingetragen bekommen per Einzelabnahme, ohne den Prüfer irgendwoher zu kennen und er hat da keine Probleme gesehen oder angesprochen... dann hätte er die Felgen ja auch nicht abgenommen. Bei mir steht das H Kennzeichen in 1,5 Jahren an und ich stehe jetzt schon im Kontakt mit einem Dekra Prüfer, der sich sehr gut mit der Materie auskennt und mir so wie mein Kadett gerade darsteht das H Kennzeichen erteilen würde...

und in diesem Fall vertraue ich lieber dem diplomierten und mit mehrjähriger Erfahrung ausgestattetem Sachverständigen, als wikipedia... zudem gibt es auch Hersteller, wie BMW, die Serienmäßig schon ihre Fahrzeuge mit Felgen mit sehr niedriger et ausgestattet haben und die kannten sich mit dem diagonalgeteiltem Zwei-Kreis-Bremssystemen bestimmt aus... aber das ist meine Meinung und wie gesagt, geht es hier um eine Felgenfrage...

ich würde mir immer wieder eine Felge aussuchen und mit den gegebenen Maßen zum Sachverständigen um die Ecke gehen und den einfach einmal fragen, ob das machbar ist, was ich mir vorstelle...

Wikipedia hat bei Technik-Themen in der Tat machmal fragwürdige Inhalte, das stimmt. Aber das Prinzip des Lenkrollradius ist dort anschaulich erklärt. Alternativ hätte ich auch auf anderen Seiten nach derartigen Artikeln suchen können.
Dann gebe mir ein Beispiel für einen BMW, der Diagonal-Brems-System und ET 20 hat. Ich bin gespannt.
Sicher ist es eine gute Idee, sich mit dem Prüfer seines geringsten Misstrauens kurz zu schließen, was in Sachen Felgen und Reifen machbar ist.
Im übrigen habe ich nicht den Eindruck, daß Du meine Bedenken verstanden hast.