Überholter Motor dreht recht schwer

  • #1

    Hi Leute,


    Habe ja nen neuen Motor in meinen Kadett. Mir viel auf das der Motor im.vergleich zum alten recht schwer dreht (ohnrle Kopf). An den Pleullagern is kein Spiel zu spüren wobei das ja eigentlich sein sollte da sonst die Lager fressen.
    Ebenso wurden.die Brennräume mit Öl befüllt gegen Korrosion, bis man den Motor anfangen kann.zu drehen brauch man viel Kraft, wenn er mal dreht gehts dann recht einfach aber schon schwerer als beim alten. Liegt das evtl am Öl oder ist an.den Pleullagern was faul? Laut Opel haben die Pleullager ein Längsspiel von 0,07 - 0,19 mm.


    Hat da einer schon Erfahrung gemacht mit einem überholten Motor?


    Grüße
    Simon

    Kein Turbo? Kein Interesse !


    Kadett-E CC 2.0 8V
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    Lancia Delta 1600 HF Turbo Rallye Kat

  • #3

    Der Wulst am Lagerbock zeigt zur Schwungradseite, das sollte also stimmen...der Typ von dem ich den Block habe macht das ganze schon seit 30 Jahren, nur im vergleich um alten Motor sitzt an dem hier alles echt stramm...

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  • #4

    Nicht das da Schmutz zwischen Lagerschale und Bauteil ist, das hatte ich auch schonmal, alles wieder zerlegt, gereinigt und dann fluppte es.

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man Morgens davor steht und angst hat, es aufzuschliessen. Zitat: Walter Röhrl
    1x Omega A Caravan 116PS/C20NE mit LPG
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  • #5

    Hallo,


    bevor du wieder alles zerlegst, erstmal folgendes prüfen:


    Stell mal alle 4 Kolben in die Mitte der Zylinderlaufbuchsen und dann versuchst du den Motor mit der Hand durchzudrehen. Merk dir wie schwer sich das anfühlt oder mess das Drehmoment mit nem passenden Drehmomentschlüssel ( ist aber eigentlich nicht nötig).


    Dann stellst du jeweils 2 Kolben auf OT bzw. UT und machst das Gleiche nochmal. Jetzt sollte der erste Ruck zum drehen des Motors viel leichter gehen!


    Ist dem der Fall, ist da nix mit den Lagern falsch!


    Hintergrund: neue Kolben mit neuen Ringen laufen die ersten paar Umdrehungen (km) viel schwerer als die gelaufenen Sachen, liegt einfach an der Oberflächenrauigkeit und an den neuen Kolbenringen. Edit: Und in den Umkehrpunkten mußt du nur die Lagerkraft überwinden da die Kolben an dieser Position ja kurz stehen bleiben. In der Mitte der Laufbuchse müssen die Kolben sofort mit angeschoben werden und es geht demzufolge viel schwerer zu drehen.


    Wenn einer seit 30 Jahren Motoren baut und bissel was davon versteht sollte eine saubere und gewissenhafte Arbeitsweise selbstverständlich sein. Kann man aber von weitem schlecht beurteilen.


    Vor dem ersten Start des Motors würde ich aber zwingt den Motor mittels Anlasser mit Öl füllen lassen.
    Ich mach das immer so:
    - Motorblock zusammenbauen
    - Ölwanne dran
    - Kopf drauf aber ohne Nockenwellen (Ventile natürlich schon drin)
    - alles öltechnische anschließen (Zahnriemen bleibt demzufolge noch demontiert)
    - Öl einfüllen
    - Motor mit dem Anlasser (maximal 30s dann Pause) oder einer passenden Bohrmaschine über das Zahnriemenrad solange drehen lassen bis oben aus den Lagerböcken sauberes Öl austritt
    - dann Motor komplettieren
    - vor dem ersten Start Kerzen raus, OT-Geber ab und Motor mit dem Anlasser solange drehen lassen, bis die Öllampe erloschen ist (Anlasser nur 30s betätigen, dann Pause)
    - das kann schon 6-8 Vorgänge dauern, sollte aber durch die vorherige Erstbefüllung schneller gehen
    - dann Kerzen rein, OT-Geber dran und Feuer frei...;-)



    p.s. Einfahren nicht vergessen...:-)

    Einmal editiert, zuletzt von Danny ()

  • #6

    Habs nochmal versuchrlt, also wenn er dreht mit der Ratsche ist alles okay soweit, ist ja auch alles neu. Nur die Kraft die man anwenden muss bis er dreht ist recht hoch. Man schaffts mit der Ratsche und 3 Verlängerungen indem man einen Ruck gibt. Wenner sich dreht macht er ne halbe Umdrehung von alleine. Evtl saugt das Öl an den Zylinderwänden und lagen?


    Also nen Drehmoment brauch ich zum drehen nicht...


    Edit: okay, du hast mich beruhigt. Wenn die Kolben in der Mitte stehen brauch ich ca. 70NM zum losdrehen. Stehen der 1. Und 4. Auf OT brauch ich nur ca. 40 NM. Ich hab auch das Gefühl das er sich jetzt langsam besser drehn lässt.


    Und ich denke ach das es vom.Öl kommt. Denn wenn er 10min steht läuft das Öl zu den Kolbenringen und saugt sich fest :)

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    Einmal editiert, zuletzt von KaDeTt GsI ()

  • #7

    Hallo,


    puh...das hast falsch verstanden. Du sollst die Kraft vergleichen die du zum losdrehen brauchst einmal wenn alle 4 Kolben auf gleicher Höhe stehen und einmal wenn die Kolben in UT bzw. OT sind. Wenn alle 4 Kolben auf gleicher Höhe liegen sollte es viel schwerer drehen gehen.


    So wie du schreibst "eine halbe Umdrehung" kommt das hin. Er bleibt dann einfach dann stehen wenn die Reibung am höchsten ist, das sollte dann mitten im Zylinder sein. Sollte er dann stehen bleiben, wenn zwei Kolben ganz oben und zwei ganz unten sind, dann passt was nicht.


    Mit dem Drehmoment solltes du messen wie schwer er drehen geht.

  • #8

    Hi, ich hatte geschrieben und deinen Post nicht mitbekommem. Habs verstanden und getestet, siehe im Edit über deinem Beitrag :)

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  • #9

    Na also...passt doch!
    Hört sich vom Wert her auch normal an, 40Nm ist Ok. Wenn er dann einmal dreht geht es ja auch noch etwas leichter.


    Nee nee, das Öl ist aber unschuldig, da saugt sich nix fest, außer du hast SAE 90 rein gekippt...:-)
    Kannst es ja mal bei einem neuen Motor ganz ohne Öl versuchen, da wirst dich umgucken was das ausmacht...
    machs aber nicht bei deinem ;)


    Bau alles ordentlich zusammen, füll den Motor vor und dann läuft die Sache.


    Gruß Danny

  • #10

    Und das ich an den Pleullagern kein längsspiel habe ist auch okay?

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